Reisebericht Jana – Jahresauftakt im Orient mit Mein Schiff 4

Komm mit Jana an Bord der Mein Schiff 4 zur Kreuzfahrt Jahresauftakt im Orient. Wie es so ist Silvester und Neujahr an Bord zu verbringen erfährst du jetzt!

💙 Tag 1: Dubai
💙 Tag 2: Dubai
💙 Tag 3: Abu Dhabi
💙 Tag 4: Sir Bani Yas
💙 Tag 5: Doha
💙 Tag 6: Doha
💙 Tag 7: Dubai
💙 Tag 8: Reiseende

Tag 1: Dubai  

30.12.2024

Meine neue Orient-Reise begann mit der Ankunft meines Freundes Christoph und einem ganz besonderen Ausflug: einer Besichtigung des berühmten „7-Sterne-Hotels“ Burj Al Arab. 

Das 1999 eröffnete Burj Al Arab ist mit 321 Metern das dritthöchste Hotel der Welt. Seine markante Form eines Dhau-Segels machte es lange Zeit zum Wahrzeichen Dubais. Das Luxushotel verfügt ausschließlich über Suiten und ist für seine extravagante Ausstattung bekannt. 

Früh morgens starteten wir in kleiner Gruppe mit unserem deutschsprachigen Guide. Ich hatte mich ein wenig schick gemacht, denn in der Ausflugsbeschreibung stand, dass man als Frau ein längeres Kleid oder eine schöne Bluse tragen sollte und als Mann idealerweise eine lange Hose und ein Hemd.  

Die Besichtigungen starten in der Regel von einem Vorgebäude aus, in der Nähe des Hotels, mit dem Titel „Inside Burj Al Arab“. Hier mussten wir in der Lobby etwa eine Stunde auf den Start unserer Tour warten – in der Hochsaison um den Jahreswechsel sind lange Wartezeiten an beliebten Sehenswürdigkeiten keine Seltenheit. 

Ein Golfcart brachte uns dann von der Warte-Lobby über eine Zugangsbrücke zum Hotel, das auf einer künstlichen Insel liegt. Unterwegs hielten wir für Fotos. In einer separaten Empfangshalle für Tagesbesucher erhielten wir mit einem  Willkommensgetränk auch eine kleine Einweisung zu unserer Führung. So waren unter anderem Fotos in der Hauptlobby nicht erlaubt. 

Also ging es zügig durch die Lobby vorbei an den Hotelgästen zum Aufzug in die Besichtigungsetage. Diese besteht aus einem kleinen Museum in einer ehemaligen Suite und einer nicht mehr bewohnten Royal Suite. Von den Panoramafenstern im 25. Stock bot sich ein grandioser Blick auf den Jumeirah Beach und in der Ferne die künstliche Inselgruppe „The World“. 

Die fast 800 Quadratmeter große Royal Suite beeindruckte mit viel, viel Gold und Marmor auf zwei Etagen. Zwei riesige Schlafzimmer mit drehbaren Betten, luxuriöse Bäder, ein Speisesaal mit Deckengemälden und begehbare Kleiderschränke mit Meerblick zeugten vom außergewöhnlichen Luxus. 

Zum Abschluss ging es in die UMA Lounge, eine der Außenterrassen des Hotels, die vornehmlich für Besichtigungsgäste genutzt wird. Hier konnte man bei einem Getränk den Ausblick genießen – einige Gäste bestellten sogar einen mit Goldstaub verzierten Cappuccino für 30 Euro. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐

Ich bin sehr dankbar für diesen einzigartigen Einblick in das berühmte Hotel. Der Ausflug ist definitiv empfehlenswert, wenn man sich darauf einstellt, dass Besichtigungsgäste bewusst vom regulären Hotelbetrieb getrennt werden – mit eigener Lobby, eigenem Stockwerk zur Besichtigung und separater Terrasse. Dennoch war es eine faszinierende Tour in eine Welt des außergewöhnlichen Luxus. 

Tag 2: Dubai

31.12.2024

Der letzte Tag des Jahres begann für meinen Freund und mich mit einem Ausflug zu „Dubais neuen Stadtvierteln“. Unser deutschsprachiger Guide versorgte uns während der Fahrt mit vielen interessanten Informationen. 

Zunächst passierten wir die Dubai Festival City, ein modernes Einkaufs- und Unterhaltungszentrum am Dubai Creek. Die 2007 eröffnete Festival City ist bekannt für ihre spektakulären Wasser-, Licht- und Lasershows sowie das traditionelle Silvesterfeuerwerk. 

Weiter ging es zum Dubai City Walk, einem eleganten Viertel nahe dem Burj Khalifa. Der 2013 eröffnete Bezirk vereint europäisches Flair mit arabischer Architektur und beherbergt zahlreiche Designer-Boutiquen, Restaurants und Kunstgalerien. Da es noch früh war und die meisten Geschäfte geschlossen hatten, genossen Chris und ich einen Kaffee in einem der schicken Cafés, während wir hier etwa 30 Minuten Freizeit hatten. 

Anschließend fuhren wir zur Palm Jumeirah, Dubais berühmter Palmeninsel. Die 2006 fertiggestellte künstliche Insel erstreckt sich über 5 Kilometer ins Meer und beherbergt luxuriöse Hotels, sowie exklusive Villen und Apartments. Hier machten wir zwar keinen Stopp, aber wir fuhren mit dem Bus sogar am berühmten Atlantis Hotel vorbei. 

Unser letzter Stopp war Bluewaters Island, eine neuere Freizeitinsel vor dem Jumeirah Beach. Das Highlight der Insel ist das 250 Meter hohe Riesenrad Ain Dubai, das kürzlich nach zweijähriger Pause wiedereröffnet wurde. Während unserer einstündigen Freizeit genossen wir den Spaziergang über den Boardwalk mit tollen Blicken auf Dubais Skyline. Für eine Rundfahrt mit dem Riesenrad hat die Freizeit leider nicht gereicht, da eine Fahrt auf dem Al Ain, aufgrund seiner Größe fast 40 Minuten dauert. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐

Zurück an Bord hielt ich noch meinen Vortrag zu Abu Dhabi, unserem morgigen Ziel. Danach begann langsam die Silvesterfeier. Den Auftakt bildeten ein festliches Dinner im Atlantik, gefolgt von Comedy- und Zaubershows. 

Ab 21:30 Uhr legten wir ab und positionierten uns auf dem Meer vor Dubai. Die Stimmung auf den Außendecks war bereits ausgelassen, aber als um Mitternacht die Feuerwerke über der Skyline explodierten, erreichte die Party ihren Höhepunkt. 

Das exquisite Neujahrsbuffet bot Hummer, Garnelen, Austern, Serrano-Schinken und ein üppiges Dessertbuffet. Bei wirklich toller  Musik des DJs tanzten wir bis in die frühen Morgenstunden. Mein erstes Silvester an Bord war ein unvergessliches Erlebnis – und ich freue mich schon auf nächstes Jahr in der Karibik! 

Zum Glück starten die Landausflüge morgen in Abu Dhabi nicht allzu früh, denn für viele der Gäste wurde es sicher ein längerer Abend. 

Tag 3: Abu Dhabi

01.01.2025

Nach der langen Silvesterfeier gestern konnte ich heute glücklicherweise etwas länger schlafen, da mein Ausflug „Die Paläste von Abu Dhabi“ erst um 11:00 Uhr startete. 

Unser Guide Gigi war eine Besonderheit – als einzige deutschsprachige Reiseleiterin in Abu Dhabi. Die Ägypterin versorgte uns während der Fahrt mit vielen spannenden Informationen. 

Erster Stopp war der Qasr Al Hosn, die älteste erhaltene Festung Abu Dhabis. Das „Weiße Fort“ wurde 1761 als Wachturm errichtet und entwickelte sich zum Herrschaftssitz der Al Nahyan Familie. Heute beherbergt die restaurierte Festung ein kleines Museum zum Leben in der Festung damals. 

Im vorgelagerten Beduinenmuseum erfuhren wir von Gigi viel über das traditionelle Wüstenleben, kunstvolle Stickereien und die zentrale Bedeutung der Dattelpalme. Die anschließende halbe Stunde Freizeit nutzten wir, um die Ausstellungen in den historischen Räumen der Festung zu erkunden. 

Weiter ging es zum nächsten Palast auf unserem Ausflug, dem Emirates Palace Hotel, das seit seiner Eröffnung 2005 für außergewöhnlichen Luxus steht. Das 302 Meter lange Hotel verfügt über 394 Zimmer und Suiten. Der Bau kostete 3 Milliarden Dollar – allein für die Goldausstattung wurden 6000 Quadratmeter Blattgold verwendet. 

Die öffentlichen Bereiche des Hotels mit ihren vergoldeten Decken und Paneelen sind auch für Besucher zugänglich und ich war vom oppulenten Inneren des Hotels sehr beeindruckt, auch wenn hier viele Touristen unterwegs waren heute, und der Einblick in das Hotel nicht ganz so intim war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Als besonderes Highlight servierte man uns hier den berühmten goldenen Cappuccino mit 24-karätigem Goldstaub. Zugegebenermaßen eine etwas dekadente Touristenattraktion, denn Gold ist zwar hübsch anzusehen, schmeckt aber nach nichts. 

Letzter Stopp war der 2019 eröffnete Präsidentenpalast Qasr Al Watan. Der prachtvolle weiße Palast vereint traditionelle arabische Architektur mit modernem Design. In den imposanten Marmorhallen mit vergoldeten Details finden offizielle Staatsempfänge statt. Am Neujahrstag war auch hier viel los, aber nach Gigis interessanten Erläuterungen hatten wir eine Stunde Zeit, die beeindruckenden Räume und Ausstellungen zu erkunden und ich genoss die Freizeit im Palast sehr. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Es war ein faszinierender Ausflug durch die prächtigsten Gebäude Abu Dhabis gewesen. Morgen erwartet uns mit der Insel Sir Bani Yas schon das nächste Highlight. 

Tag 4: Sir Bani Yas 

02.01.2025 

Als ich heute Morgen aufwachte, lag die Mein Schiff 4 bereits vor Sir Bani Yas. Die 87 Quadratkilometer große Insel wurde vom ehemaligen Präsidenten der VAE, Sheikh Zayed, in ein Naturschutzgebiet verwandelt. Ursprünglich eine karge Wüsteninsel, wurden hier seit den 1970er Jahren über 2,5 Millionen Bäume gepflanzt und ein einzigartiges Wildtierreservat geschaffen. 

Ich hatte das Glück, an einer Safari teilnehmen zu können. Auch wenn der Arabian Wildlife Park kleiner ist als afrikanische Reservate, ist es doch das größte Wildtierreservat der VAE. Da es heute sehr windig war, war ich froh über warme Kleidung und eine Mütze gegen den Fahrtwind im Safari-Jeep. 

Direkt hinter dem Kreuzfahrtpier liegt der Cruise Beach, ein langer Strandabschnitt für Kreuzfahrtgäste. Von hier starteten die Safaris in Geländewagen. Unser englischsprachiger Fahrer erklärte uns viel über das Reservat – ich übersetzte ein wenig für die deutschen Kinder in unserem Jeep, so kamen alle auf ihre Kosten. 

Die Vielfalt der Tiere war beeindruckend. Hier leben afrikanische Arten wie Giraffen und Geparden neben indischen und arabischen Tieren. Einige Arten werden getrennt gehalten und zugefüttert, um das Ökosystem zu schützen. Auch die Giraffen müssen zugefüttert werden, damit sie nicht alle Bäume kahl fressen. 

Wir sahen Zebras, verschiedene Antilopen und besonders viele Axis-Hirsche und Sandgazellen. Das Reservat beherbergt auch die weltweit größte Population arabischer Oryx-Antilopen. Insgesamt leben hier über 8.000 Tiere aus mehr als 30 Arten. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Nach einer 90-minütigen Safari wurden wir wieder am Cruise Beach abgesetzt, wo gerade ein großes Barbecue-Buffet vom Schiff aufgebaut wurde. Unter einem Pavillon mit Tischen und Stühlen konnten die Gäste kostenlos Bratwürste, Steaks, Burger und Hotdogs am Strand genießen – ein besonderes Highlight. 

Eigentlich wollten Chris und ich danach noch die kostenlosen Strandliegen nutzen und ins Wasser gehen, aber bei nur 21 Grad und starkem Wind zogen wir uns lieber zum Aufwärmen kurz aufs Schiff zurück, bevor es für eine kleine Auszeit nochmal an den Strand ging. Viele andere Gäste ließen sich vom Wind aber nicht stören und genossen das Schnorcheln im Wasser und Sonnenbaden. 

Es war ein wirklich einzigartiger Tag auf dieser Naturschutzinsel gewesen. Ich bin sehr dankbar, dass meine Arbeit als Lektorin mich immer wieder an solch besondere Orte bringt. 

Tag 5: Doha

03.01.2025

Als ich heute Morgen aufwachte, lag die Mein Schiff 4 bereits in Doha, wo wir zwei Tage bleiben würden. Von unserem Liegeplatz bot sich ein grandioser  

Blick auf die beeindruckende Skyline der Westbay – ein schönes Panorama zum Frühstück im Anckelmannsplatz. 

Am Nachmittag startete unser Ausflug „Doha per Bus und zu Fuß erkunden“. Unser Guide heute war die Polin Donata, die seit elf Jahren hier lebt. Da sie kein Deutsch sprach, übersetzte ich ihre Erklärungen für die Gäste. 

Die Fahrt führte am bunten Hafenviertel, einem der WM-Stadions und einem Dhau-Hafen vorbei, wo wir einen Fotostopp mit Blick auf die Skyline einlegten. Es ist beeindruckend, wie sich diese Region dank Öl- und Gasreichtum in nur 40 Jahren zu einer modernen Metropole entwickelt hat. 

Erster Halt war das Katara Cultural Village, ein 2010 eröffnetes Kunst- und Kulturzentrum. Während unseres Rundgangs passierten wir die blaue Moschee, die markanten Taubentürme und das Amphitheater, das orientalische und europäische Architektur verbindet.  

An der 21 High Street zeigte uns Donata eine der klimatisierten Straßen Dohas. Im Sommer strömt hier kühle Luft aus Bodenschlitzen – ein System, das künftig in der ganzen Stadt installiert werden soll. Es gibt in der Stadt sogar Jogging-Strecken mit einer solchen Außenklimaanlage. 

Weiter ging es zur Pearl Island, Dohas erste künstliche Insel in Form einer kleinen Perlenkette. Der Yachthafen Porto Arabia erinnert hier mit seiner mediterranen Architektur an Europa. 

Unser letzter Stopp war der traditionelle Souk Waqif. Der historische Markt wurde originalgetreu restauriert und beherbergt neben dem Kamelmarkt auch einen einzigartigen Falkenmarkt mit fast 50 Geschäften und einem Falken-Krankenhaus. Die Falknerei hat hier eine lange Tradition – viele katarische Jungen bekommen mit sieben Jahren ihren ersten Falken. Die Preise liegen durchschnittlich bei 2.000 Euro, können aber auch sechsstellig werden. 

In der Freizeit besuchten Chris und ich auf Empfehlung einer Freundin das Majlis Al Dama. Bei einem traditionellen Karak-Tee kamen wir mit einem Einheimischen ins Gespräch über Fußball – die beiden waren so vertieft, dass wir fast die Zeit vergaßen. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐

Als wir im Dunkeln zum Schiff zurückkehrten, glitzerte die beleuchtete Skyline um die Wette. Es war ein faszinierender Tag gewesen und ich freue mich schon auf morgen, da erwartet mich hier in Katar ein Ausflug in die Wüste. 

Tag 6: Doha

04.01.2025

Die Mein Schiff 4 hatte heute einen weiteren Tag in Doha und ich startete früh zu meinem Ausflug „Geländewagenfahrt in die Wüste mit Strandaufenthalt“. Am Kreuzfahrthafen wurden wir auf die Geländewagen verteilt – ich teilte mir einen mit einer netten dreiköpfigen Familie und übersetzte die englischen Erklärungen des Fahrers. 

Die 45-minütige Fahrt durch die Außenbezirke führte uns vorbei an Ölraffinerien, WM-Stadien und Baustellen mitten in der Wüste. Im ersten Wüstencamp konnten wir traditionellen Karak-Tee probieren und optional Kamelreiten. 

Dann begann der actionreiche Teil – eine rasante Fahrt durch die Dünen, die an eine Achterbahnfahrt erinnerte. Zu arabischer Musik ging es steil hinauf und hinab. Nach einem Fotostopp auf einer Düne erreichten wir den Khor al-Udaid, auch „Inland Sea“ genannt. Der türkisfarbene Wüstensee bildet eine natürliche Grenze zu Saudi-Arabien und ist eines der wenigen Gebiete weltweit, wo die Wüste direkt aufs Meer trifft. Von hier aus konnte man das Nachbarland in der Ferne erkennen. 

Die zweite Ausflugshälfte war der Entspannung gewidmet. In einem direkt am Meer gelegenen Wüstencamp hatten wir drei Stunden Freizeit. Die Gäste verteilten sich auf Strandliegen, in gemütliche Beduinenzelte und kleine Lounges. Einige Gäste badeten auch im Meer – mir waren die 21 Grad Außentemperatur dafür aber noch etwas zu kalt – auch wenn die Sonne prächtig schien. Stattdessen genoss ich auf den Polstern im Zelt den Ausblick bei einem Tee. 

Das Barbecue-Buffet zum Mittag war ein Highlight mit gegrilltem Hähnchen, Lammspießen, Salaten, Gemüse und selbstgemachtem Hummus zu Fladenbrot. Der leckere Lunch im Camp rundete die Mischung aus Wüstenabenteuer und Entspannung perfekt ab. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Dankbar für die vielen neuen Eindrücke kehrten wir zum Schiff zurück. Morgen werden wir wieder Dubai erreichen. 

Tag 7: Dubai

05.01.2025

Wir erreichten Dubai heute erst gegen 13:00 Uhr, was den meisten Gästen einen entspannten Vormittag bescherte. Für mich stand allerdings noch ein Dubai-Vortrag an – sowohl zur Nachbereitung für die bisherigen als auch zur Information für die in Doha zugestiegenen Gäste. 

Am Nachmittag startete dann unser Ausflug: „Per Geländewagen zum Wüstencamp mit Abendessen“. Fast 150 Gäste hatten sich für dieses Abenteuer angemeldet, der Ausflug war also sehr beliebt. Die Jeeps bieten in der Regel neben dem Fahrer Platz für vier bis sechs Personen, wobei bei voller Belegung zwei Gäste auf der Rückbank im Kofferraum sitzen. Neben meinem Freund und mir waren noch eine Mutter mit ihrem erwachsenen Sohn mit uns im Jeep und auf der Hinfahrt unterhielten wir uns ein wenig. 

Kurz vor der Wüste hielten wir, damit die Fahrer Luft aus den Reifen lassen konnten – eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, um nicht im Sand einzusinken. In den Emiraten benötigen Fahrer übrigens einen speziellen Wüstenführerschein für Fahrten im Sand. 

Dann begann der actionreiche Teil: Wie in einer Achterbahn ging es die Dünen hoch und runter. Bei einem Fotostopp nutzte ich die Gelegenheit, den feinen Wüstensand durch meine Finger rieseln zu lassen. Der rote Wüstensand in den Emiraten war so ganz anders als der helle Sand, den ich in der Wüste in Katar erlebt hatte.  

Danach fuhren wir in ein Wüstencamp und wurden dort sehr herzlich mit arabischem Kaffee, Datteln und frischem Fladenbrot empfangen. Das Angebot war beeindruckend: Kostenloses Kamelreiten, kostenloses Sandboarding und sogar kostenfreie kleine Henna-Tattoos waren in unserem Aufenthalt im Camp inkludiert. Dazu gab es durchgehend Tee, Kaffee und alkoholfreie Getränke. 

Zum Sonnenuntergang zeigte uns der Guide die besten Fotospots auf den Dünen. Anschließend wurden wir mit traditionellen Tänzen und Bauchtanz unterhalten. Das Camp-Buffet am Abend bot eine große Auswahl lokaler Speisen und arabischer Desserts wie Umm Ali. 

Ein besonderer Moment war die Sternenbeobachtung in der Wüste – fernab jeder Lichtverschmutzung ein unvergessliches Erlebnis. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Das war ein wirklich toller Mix aus Geländewagenabenteuer und Wüstencamp-Abend gewesen. Zufrieden kehrten wir zum Hafen zurück. Ich freue mich schon auf morgen, wenn wir noch einen weiteren Tag in Dubai verbringen. 

Tag 8: Reiseende

06.01.2025

Heute war unser letzter Tag auf dieser Reise. Für die meisten Gäste hieß es Abschied nehmen von der Mein Schiff 4. Für mich als Lektorin war es aber nicht nur das Ende dieser tollen Woche, sondern gleichzeitig der Start in eine neue Reise mit dem Titel „Zauber des Orients“. 

Heute hatte ich einmal die Gelegenheit auszuschlafen. Vom Balkon meiner Kabine aus beobachtete ich die geschäftige Morgenstimmung im Hafen, während die ersten Gäste von Bord gingen. 

Danach genoss ich ein ausgiebiges Frühstück im Anckelmannsplatz mit Blick auf die beeindruckende Skyline von Dubai. Es war eine wirklich tolle Woche mit vielen unvergesslichen Momenten gewesen – von der rauschenden Silvesterparty über die Safari auf Sir Bani Yas bis zu den aufregenden Wüstenausflügen in Katar und Dubai. 

Auf der neuen Reise werden wir andere Häfen anlaufen als in der vergangenen Woche. Die Halbinsel Musandam und Muscat im Oman stehen auf dem Programm, dafür verbringen wir weniger Zeit in den Emiraten und Katar. Ich freue mich schon sehr darauf, euch auch von diesen neuen Abenteuern berichten zu können. 

Reisebericht Jana – Jahresauftakt im Orient mit Mein Schiff 4

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