Reisebericht Jana – Norwegens Fjordwelten mit Mein Schiff 7

Komm mit Jana an Bord der Mein Schiff 4 zur Kreuzfahrt Zauber des Orients. Erlebe 1001 Nacht, von Wüstenmetropolen über Kultur und Geschichte.

💙 Tag 1: Anreise Kiel
💙 Tag 2: 1. Seetag
💙 Tag 3: Alesund, Norwegen
💙 Tag 4: Molde, Norwegen
💙 Tag 5: Olden, Norwegen
💙 Tag 6: Bergen, Norwegen
💙 Tag 7: 2. Seetag
💙 Tag 8: Kiel (Abreise)

Tag 1: Anreisetag – Kiel   

25.05.2025

Meine Anreise zur Mein Schiff 7 startete heute bereits früh um 8:30 Uhr vom Nürnberger Hauptbahnhof. Von hier aus ging es mit dem ICE bis nach Hamburg – eine fünf Stunden lange Reise, die mich von Bayern in den Norden führen würde. 

Das Wetter zeigte sich heute nicht von seiner besten Seite. Es regnete viel und war für einen Tag im Spätfrühling auch ziemlich kalt. Ein passender Tag also, um die Zeit gemütlich im Zug zu verbringen, anstatt draußen unterwegs zu sein. 

Die lange Fahrt nutzte ich, um noch ein wenig an meinen Vorträgen für die kommenden Tage zu arbeiten. Bei einem leckeren Frühstück vom Bordrestaurant und mit Blick auf die vorbeiziehende Landschaft lies sich das sehr angenehm erledigen. Zwischendurch schaute ich einen Film im ICE-Bordportal – das Bord-WLAN machte heute glücklicherweise gut mit und so verging die Zeit wie im Flug. 

Als ich in Hamburg ankam, hatte mein Zug etwa 15 Minuten Verspätung. Glücklicherweise hatte ich ein wenig Puffer eingebaut und schaffte den Umstieg in den Regionalzug nach Kiel so ohne Probleme. Der Regionalzug war zwar nicht ganz so komfortabel wie der ICE, aber die anderthalb Stunden bis Kiel saß ich hier bequem in der 2. Klasse. 

Endlich in Kiel am Hauptbahnhof angekommen, machte ich mich auf den Weg zum Kreuzfahrthafen. Vom Hauptbahnhof fahren regelmäßig Shuttle-Busse bis zum Schiff am Ostseekai. Ich hatte Glück und es stand gerade ein Shuttle-Bus abfahrtbereit da, als ich mich mit meinem Koffer auf ihn zubewegte. 

Die Fahrt vom Hauptbahnhof zum Ostseekai dauert weniger als zehn Minuten. Da es nur zwei Kilometer sind, gibt es auch immer Gäste, die mit ihren Koffern zu Fuß vom Hauptbahnhof zum Hafen spazieren. Bei dem regnerischen Wetter war ich jedoch sehr froh über den Bus. 

Der Ostseekai ist ein sehr modernes Kreuzfahrtterminal und bietet eine gute Infrastruktur für große Passagiergruppen. Der Check-in erfolgte ziemlich zügig, da die meisten Gäste zu meiner Ankunftszeit gegen 15:30 Uhr bereits an Bord waren. Schließlich würde das Schiff heute bereits um 17:00 Uhr ablegen. 

Schon beim ersten Schritt an Bord spürte ich wieder diese besondere Aufbruchstimmung, die ich so an Kreuzfahrten liebe. Ich konnte auch gleich meine Balkonkabine beziehen und nur eine halbe Stunde später war auch schon mein Koffer vor der Tür. 

Ich erledigte gleich die verpflichtende Sicherheitsübung. Meine Musterstation war C1 im Café Central. Die Übung dauerte wie immer nur wenige Minuten, aber sie ist wichtig und für alle Passagiere verpflichtend. Danach duschte ich entspannt auf meiner Kabine und packte den Koffer aus – das tat richtig gut nach dem Tag im Zug. 

Bevor es richtig losging, genehmigte ich mir einen kleinen Zwischensnack im Tag und Nacht. Heute gab es in der Auslage leckeres Wurzelgemüse mit Rahm – eine willkommene Stärkung nach der Reise und perfekt als kleiner Appetizer vor dem Abendessen. 

Und dann ging es auch schon los. Das Schiffshorn tutete und unsere Abfahrt begann durch die Kieler Förde, vorbei an schönen Küstenorten und immer tiefer hinaus in den Norden. Die Kieler Förde ist ein etwa 17 Kilometer langer Meeresarm der Ostsee und verbindet die Stadt Kiel mit der offenen See. 

Oben auf Deck 12 war schon alles vorbereitet, um unsere Abreise gebührend zu feiern.  

Während wir langsam die Förde hinausfuhren, konnte ich vom Pooldeck aus die Silhouette Kiels bewundern. Der Regen hatte glücklicherweise etwas nachgelassen und so wurde es noch ein schöner Ausklang des Tages und ein toller Start in die Reise. 

Nach diesem ereignisreichen Anreisetag war ich ziemlich erschöpft und entschied mich für ein frühes Zubettgehen.  

Ich freue mich schon sehr auf diese Norwegen-Reise und die kommenden Fjordlandschaften, auch wenn morgen erst einmal ein entspannter Seetag folgt, an dem ich meine landeskundlichen Vorträge halten werde. Es wird bestimmt eine aufregende Woche voller nordischer Impressionen! 

Tag 2: 1. Seetag

26.05.2025

Nachdem ich gestern früh ins Bett gegangen war, konnte ich heute ausgeschlafen und entspannt in den Tag starten. Der Himmel draußen war klar und die Sonne schien durch die Balkonfenster herein – ein herrlicher Anblick nach dem regnerischen Anreisetag gestern. 

Nach einem kleinen Frühstück auf der Kabine mit einem Espresso aus der Kapselmaschine machte ich mich gleich auf den Weg ins Theater, denn hier startete um 10:00 Uhr bereits die erste Ausflugspräsentation. Es ging um die Ausflüge in Alesund und Molde. Ich konnte wieder interessante Tipps und Hinweise für diese beiden Häfen mitnehmen. 

Danach war ich an der Reihe, denn ich hatte heute gleich zwei landeskundliche Vorträge, da wir auf dieser siebentägigen Reise nur zwei Seetage haben und unsere vier norwegischen Häfen auf dieser Reise nach dem heutigen Seetag alle direkt aufeinander folgen. 

Es machte mir sehr viel Spaß, über Alesund und Molde zu referieren. Ich gab mir Mühe, dass auch Themen wie Fischzucht, Kulinarik und soziokulturelle Besonderheiten der norwegischen Kultur in meinen Vorträgen nicht zu kurz kamen. Alesund ist bekannt für seine einzigartige Jugendstilarchitektur, die nach einem verheerenden Brand von 1904 im Art-Nouveau-Stil wieder aufgebaut wurde und heute zum UNESCO-Welterbe gehört. Molde hingegen wird oft als „Stadt der Rosen“ bezeichnet und ist berühmt für sein jährliches Jazzfestival sowie den spektakulären Blick auf 222 Berggipfel den man von hier aus hat. 

Zwischen den Vorträgen nutzte ich die Zeit für ein leckeres à-la-carte-Mittagessen im Atlantik Mediterran. Die entspannte Atmosphäre des Restaurants mit dem Blick aufs Meer war jetzt genau das Richtige. Ich entschied mich für das Tagesgericht und einen leckeren Cheesecake zum Abschluss. 

Am Nachmittag ging es dann nach getaner Arbeit entspannt auf die Kabine. Meine beiden Cabin Stewards hatten mir ein kleines tierisches Souvenir aufs Bett gelegt – diesmal waren es zwei Frösche geworden. Es ist immer wieder witzig und erstaunlich, was man aus zwei Bettdecken und ein paar Kaffeekapseln alles zaubern kann. Diese kleinen Aufmerksamkeiten der Crew gehören für mich zu den schönsten Überraschungen an Bord. 

Ich machte mir einen Tee mit meiner Kaffeemaschine und den Teebeuteln, die ich aus dem Tag-und-Nacht-Bistro auf die Kabine mitgenommen hatte. Damit setzte ich mich entspannt auf den Balkon und genoss die Aussicht in die Ferne.  

Später spazierte ich noch ein wenig über die Decks. Insbesondere auf Deck 12 war es heute sehr schön, mit vielen Gästen, die die Sonne und die frische Seeluft genossen. Ich nutzte auch die Gelegenheit, um mir einmal die Offiziertafel neben der Landausflugsabteilung anzuschauen. Das mache ich, wenn ich neu an Bord komme, immer sehr gerne, denn oft sind bekannte Gesichter dabei. 

Unser Kreuzfahrtdirektor auf dieser Reise ist zum Beispiel Dominik Spickermann. Mit ihm war ich schon mal in der Karibik auf der Mein Schiff 3 unterwegs. Mit dem Sicherheitsoffizier war ich bereits auf der Mein Schiff 5 in Südostasien unterwegs. Und auch den Kapitän, Jens Troier, kannte ich bereits von früheren Reisen. Es ist immer würde schön, neben vielen neuen auch alte Kollegen an Bord wiederzutreffen. 

Zum Tagesausklang gab es noch ein leckeres Abendessen im Ganz-Schön-Gesund-Restaurant mit meinem Lieblingsgericht, dem gedämpften Lachs. Vorweg genehmigte ich mir einen leckeren Superfood-Wrap mit Feta als Vorspeise. Das Restaurant bietet immer eine tolle Auswahl an gesunden Gerichten, die perfekt für ein leichtes Dinner am Abend sind.  

Danach arbeitete ich noch ein wenig am Laptop in meiner Kabine und machte mich dann relativ spät am Abend bereit zum Einschlafen. Oder ich versuchte es zumindest, denn im hohen Norden sind die Tage und die Sonnenstunden zu dieser Zeit im Jahr sehr lang. Man kennt es als die Mittsommerzeit. Es blieb wirklich ewig lange hell. Erst kurz vor Mitternacht wurde es draußen deutlich dunkler, aber als ich um zwei Uhr morgens kurz aufwachte, war es draußen noch immer dämmerungshell, so als wäre die Sonne gerade erst untergegangen. 

Daran muss man sich natürlich erst einmal gewöhnen, aber es ist auch etwas ganz Besonderes, einmal die nordische Mittsommerzeit zu erleben. Diese hellen Nächte haben ihren ganz eigenen Zauber und gehören definitiv zu den unvergesslichen Erfahrungen einer Norwegenreise im Spätfrühling und Sommer. 

Morgen sind wir in Alesund, unserem ersten Hafen in Norwegen. Da geht es für mich auf die MS Polarstar für eine lehrreiche Ausfahrt im Zeichen der norwegischen Polarexpeditionen. 

Tag 3: Alesund, Norwegen

27.05.2025

Als ich heute Morgen aufwachte, waren wir noch nicht in Alesund, sondern noch auf dem Meer unterwegs dorthin, auch wenn langsam immer mehr Land in Sicht war. Unsere Einfahrt durch den Fjord nach Alesund war für heute Mittag geplant, und so konnte ich entspannt ausschlafen und mich dann auf den Weg ins Theater begeben, um meinen landeskundlichen Vortrag zu unserem nächsten Hafen in Olden zu halten. 

Ich hatte heute den Ausflug „Mit dem Museumsschiff zum Polarmuseum“ und so ging es kurz nach dem Anlegen in Alesund von Bord für mich. Alesund ist bekannt für seine einzigartige Jugendstilarchitektur, die nach dem verheerenden Stadtbrand von 1904 im Art-Nouveau-Stil wieder aufgebaut wurde. 

Leider regnete es und da der Hafen nur sehr klein ist und wenig Unterstellmöglichkeiten bietet, packte ich meinen Schirm aus und wartete gemeinsam mit den anderen Gästen auf den Start unseres Ausflugs. Das norwegische Wetter kann im Mai durchaus noch sehr wechselhaft sein – ein guter Regenschirm gehört definitiv zur Grundausstattung. 

Als es dann um 14:30 Uhr losging, waren es nur ein paar hundert Meter von unserem Liegeplatz zur MS Polarstar, die ebenfalls hier im Hafen lag und schon bereit war für uns. Die MS Polarstar aus dem Jahr 1948 wurde einst zum Robbenfang und später für die Erdölindustrie genutzt und dient heute als Ausflugs- und Museumsschiff. An Bord des historischen Schiffs würden wir heute zum Ort Hareid fahren und dort das Polarmuseum besuchen. 

Neben der freundlichen Crew begrüßte uns auch Bea, unser heutiger Guide, und ihre Übersetzerin Inga, die Beas englische Erklärungen für uns ins Deutsche übersetzen würde. Wir waren eine nicht allzu große Gruppe von nur 23 Personen, was für eine angenehme und intime Stimmung auf dem urigen, alten Polarschiff sorgte. 

Die MS Polarstar ist wirklich etwas wie aus einem Bilderbuch. „Als wäre man in der Geschichte viele Jahrzehnte zurückgereist“, sagten einige meiner mitreisenden Gäste. Während der einstündigen Überfahrt konnten wir schöne Ausblicke auf unser Schiff und die Stadt Alesund genießen, die in der Ferne immer kleiner wurden. 

Es gab einen gemütlichen kleinen Raum mit Sitzmöglichkeiten, Büchern, alten Bildern sowie Tee und Kaffee. Während die einen sich bei einem Tee in der gemütlichen Stube unterhielten und die anderen draußen den Ausblick genossen, erkundeten einige von uns das Schiff, denn es gab wirklich viel zu sehen. 

Man zeigte uns den alten Maschinenraum, die alten Kojen, und auch bis zum Kapitän konnten wir die Treppen emporsteigen und dort noch viel mehr über seine Arbeit und das Schiff erfahren.  

Nach etwa einer Stunde Überfahrt kamen wir im kleinen Ort Hareid an und besuchten gemeinsam mit Bea und Inga das dortige Polarmuseum. Hier gab es ein riesiges, ausgestelltes Schiff, die MS Aarvak, auf dem wir uns herumbewegen konnten und auch hier die alten Schiffsräume besichtigen konnten. 

Danach führte uns Bea noch ein wenig tiefer ins Museum. Hier ging es dann vor allem um die vielen Expeditionen der Norweger nach Grönland, nach Spitzbergen und bis in den Norden von Kanada. Wir lernten mehr über die verschiedenen Arten von Seerobben, ihren Nutzen für die norwegische Wirtschaft damals und die kargen Begebenheiten so hoch im Norden. 

Es ging auch um die Risiken und Gefahren, die auf diesen großen Reisen immer wieder zum Problem wurden – wie riesige Eisbären, Krankheiten und Stürme, die in nur einer Nacht Hunderte von Entdeckern auslöschen konnten. Das Museum zeigte auch kritische Einblicke, zum Beispiel die intensiven Protestaktionen in den 70er Jahren, die letztlich dazu führten, dass der Seerobbenfang heute nur noch sehr selten stattfindet und Seerobbenfell schon lange keine Mäntel mehr in Skandinavien ziert. 

Nach unserem lehrreichen Besuch im Museum ging es wieder an Bord der MS Polarstar und damit zurück nach Alesund. An Bord hatte die Crew für uns frische Waffeln mit Marmelade und Butter sowie frisch aufgebrühten Kaffee und Tee vorbereitet. So wurde es nicht nur ein leckerer, sondern auch sehr gemütlicher und angenehmer Ausklang unseres Ausflugs, bei dem ich mit meinen Mitreisenden noch etwas tiefer ins Gespräch kam. 

Wir alle hatten sichtlich einen tollen Ausflug gehabt, als wir nach vier Stunden Ausflugszeit wieder zurück am Hafen von Alesund angekommen waren. Das Wetter war inzwischen zwar immer noch nicht besser geworden – es regnete nach wie vor und der Himmel war verhangen von grauen Wolken – aber wir hatten einen wirklich tollen Tag gehabt. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐ 
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Danach ging es wieder an Bord und ich freute mich auf eine wärmende und wohltuende heiße Dusche und ein frühes Abendessen. Morgen sind wir in der Rosenstadt Molde, wo mich ein Ausflug zur weltberühmten Atlantikstraße erwartet. Darauf freue ich mich schon sehr! 

Tag 4: Molde, Norwegen

28.05.2025 

Heute waren wir in der schönen Rosenstadt Molde am Moldefjord. Molde wird oft als „Stadt der Rosen“ bezeichnet und ist berühmt für ihre vielen Rosengärten und das jährliche Jazzfestival, das internationale Künstler und Musikliebhaber aus aller Welt anzieht. 

Vom Balkon aus genoss ich den herrlichen Ausblick auf die Stadt mit ihren gepflegten Häusern und dem imposanten Bergpanorama im Hintergrund. Nach einem schnellen Kaffee auf der Kabine ging es auch schon los, denn mein Ausflug startete heute relativ früh. 

Ich hatte den Ausflug „Die Atlantikstraße und das Fischerdorf Bud“ und so stieg ich gemeinsam mit vielen weiteren Gästen in den Ausflugsbus, der uns nach einer schönen, kleinen Fahrt entlang der Stadt und der Region bis zur berühmten Atlantikstraße bringen würde. 

Unser Tourguide war heute die Deutsche Marita, die schon seit vielen Jahren in Norwegen lebt und sich hier inzwischen richtig heimisch fühlt. Das merkte man auch an ihren authentischen Erzählungen und persönlichen Anekdoten über das Leben im hohen Norden. 

Während wir vorbeifuhren an schönen Flüssen, malerischen Dörfern und auch an einem Fjord, erzählte sie uns interessante Sachen zum Leben in Norwegen, zur norwegischen Kultur und der ein oder anderen Eigenheit. Besonders faszinierend fand ich ihre Erklärungen zur norwegischen Arbeitskultur und wie sich das Leben hier von dem in Deutschland unterscheidet. 

Wir fuhren mit dem Ausflugsbus ein kleines Stückchen über die berühmte Atlantikstraße und kehrten dann nach einiger Zeit wieder um, um einen Fotostopp an einem Aussichtspunkt über die Straße einzulegen. Die Atlantikstraße ist eine 8,3 Kilometer lange Straße, die acht kleine Inseln durch eine Reihe von Brücken, Viadukten und Dämmen miteinander verbindet. Das Ganze ist schon wirklich einzigartig und die Atlantikstraße gilt völlig zu Recht als eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt.  

Wir hatten großes Glück, dass das Wetter heute so gut mitspielte, und so konnten wir den Ausblick von hier im Sonnenschein richtig auf uns wirken lassen. Die Zeit reichte sogar noch für mich, um mir einen norwegischen Kaffee zu holen. Denn die Norweger trinken sehr gerne Kaffee und den am liebsten schwarz, ungesüßt und stark. 

Danach stiegen wir wieder in den Bus und fuhren weiter zu unserem nächsten Ziel, dem kleinen Fischerdörfchen Bud. Unterwegs erzählte uns Marita so einiges über die norwegische Fischerkultur und das Leben in den vielen malerischen Dörfern, die es hier an der Küste gibt. 

Auch unser kleiner Stopp im Fischerdorf bot uns viele schöne Ein- und Ausblicke. Neben traditionellen roten Fischerhütten, den sogenannten Rorbuer, gab es hier auch ein großes Gestell für Stockfische zu sehen – eine uralte norwegische Methode der Fischkonservierung – und einen tollen Ausblick auf das Meer. Das kleine Dorf mit seinen bunten Häusern und dem malerischen Hafen wirkte wie aus einem Bilderbuch. 

Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Molde. Auch die Rückfahrt war mit den vielen Dörfern, Gewässern, Bergen und den vielen Schafen, die man unterwegs sah, wirklich etwas Besonderes. Während wir so durch die Region fuhren, trank ich immer wieder einen Schluck Tee aus meiner Thermoskanne und genoss die entspannte Fahrt durch die schöne andschaft. 

Nähere Einblicke in die Stadt Molde bekamen wir auf der Rückfahrt auch, denn unser Busfahrer führte uns durch die Stadt hindurch an vielen ihrer Sehenswürdigkeiten vorbei. Wir sahen das berühmte Rathaus mit dem Rosengarten auf dem Dach, die Domkirche, die vielen gepflegten Spazierwege und Parks sowie das große Fußballstadion, das Aker Stadion, wo der örtliche Fußballclub Molde FK seine Heimspiele austrägt. 

Auch wenn wir den Großteil dieses Ausflugs im Bus verbracht hatten, war es doch eine sehr lehrreiche und auch malerische Ausfahrt gewesen. Insbesondere für einen entspannten Vormittag in Molde kann ich diesen Ausflug wärmstens empfehlen. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Als wir wieder zurück am Hafen waren, starteten einige Gäste weiter auf eigene Faust in die Stadt, denn hierfür war bis zum Ablegen am Abend noch reichlich Zeit. Ich aber entschied mich, zurück an Bord zu gehen, da ich nach dem Ablegen noch einen Vortrag zu Bergen im Theater auf dem Plan hatte. 

Morgen sind wir in Olden. Da geht es für mich zum berühmten Briksdal-Gletscher, worauf ich mich schon riesig freue! 

Tag 5: Olden, Norwegen

29.05.2025

Heute versprach ein ganz besonderer Tag zu werden, denn wir waren in einem meiner absoluten Lieblingshäfen in Norwegen – in Olden. Das kleine malerische Dorf liegt im Herzen des Nordfjords, genauer gesagt am Innvikfjord, der einer der Arme des Nordfjords ist. 

Das kleine Dorf hat nur 500 Einwohner und befindet sich Oldental, umgeben von Bergen, Wasserfällen, türkisblauen Seen und dem berühmten Jostedalsbreen. Der Jostedalsbreen ist mit über 480 Quadratkilometern der größte Gletscher des europäischen Festlands und mein Ausflug würde mich heute zum Briksdalsbreen führen, einem zugänglichen Gletscherarm des Jostedalsbreen. 

Und so ging es früh von Bord und mit einem der ersten Busse zum Ausflug „Mit dem Troll-Wagen zum Briksdal-Gletscher“. Wir waren eine große Gruppe von über 70 Gästen, verteilt auf zwei Busse. Mit diesen fuhren wir durch das schöne Dorfpanorama hindurch und an den türkisblauen Seen Floen und Oldevatnet vorbei zum Wanderparkplatz des Briksdal-Gletschers. 

Die Busfahrt dauerte kaum mehr als 20 Minuten, aber sie war voller herrlicher Ausblicke und ich wünschte, sie hätte noch länger gedauert. Die Landschaft hier ist einfach atemberaubend – überall glitzernde Wasserfälle, die von den Berghängen herabstürzen und die schönen Gletscherseen umrahmen. 

Am Wanderparkplatz angekommen, trafen wir auch auf viele weitere Touristengruppen, die sich für heute einen Ausflug zum Gletscher vorgenommen hatten. Viele Gäste entscheiden sich für eine Wanderung zum Briksdal-Gletscher, denn der Wanderweg ist nicht allzu anspruchsvoll, gut ausgebaut und bietet herrliche Ausblicke. 

Unsere Gruppe bewegte sich aber in Richtung der kleinen grünen Troll-Wagen. Das sind Elektromobile mit Platz für bis zu acht Passagiere – eine gute Möglichkeit, den Gletscher zu sehen, ohne hierfür eine 3 Kilometer lange Wanderung hoch zum Aussichtspunkt machen zu müssen. 

Die Fahrt mit den Troll-Wagen machte richtig Spaß und unterwegs fuhren wir entlang der Wanderstrecke und konnten so auch die Ausblicke der Wanderer miterleben. Die kleinen Elektrofahrzeuge sind erstaunlich wendig und bringen einen sicher über die schmalen Bergwege. 

Die Fahrt hinauf dauerte mit dem Troll-Wagen weniger als 10 Minuten. Zu Fuß wären das etwa 60 Minuten gewesen. Oben am Halteplatz angekommen, erhielten wir etwa eine Stunde Freizeit – und die brauchten wir auch. Denn vom Halteplatz der Troll-Wagen aus waren es noch etwa 700 Meter, die wir das letzte Stück hinauf- und wieder hinunterzulaufen hatten. 

Es wurde also auch für uns noch eine kleine, aber lohnenswerte Wanderung mit Ausblicken auf Gletscherwasserfälle, schneebedeckte Berggipfel und den Gletscher, der unterwegs immer näherkam. Der Weg führt über gut befestigte Holzstege und Steinpfade – festes Schuhwerk ist aber definitiv empfehlenswert. 

Am Aussichtspunkt vor dem Gletscher angekommen, bot sich uns ein toller Ausblick auf das Gletschereis und den darunterliegenden türkisfarbenen Gletschersee. Die Farbe des Wassers entsteht durch feine Gesteinspartikel, die vom Gletscher mitgeführt werden und das Sonnenlicht in dieser besonderen Weise brechen. 

Hier ließ es sich gut verweilen. Viele Gäste machten Fotos, Familien mit Kindern ließen Steine über den Gletschersee springen, und ich genoss einfach nur diesen schönen Anblick. Es ist schon etwas Besonderes, so nah an einem Gletscher zu stehen und die Jahrtausende alte Eisformation zu bewundern. 

Nach der Freizeit hier oben wanderte ich wieder zurück zu unserem Treffpunkt, wo auch schon die Troll-Wagen auf uns warteten. Die Fahrt zurück zum Wanderparkplatz war ebenso angenehm und kurzweilig wie der Hinweg. 

Dort erwartete uns dann noch eine gemütliche Einkehr in einem schönen Café. Es gab ein großes Kuchenbuffet mit über zehn verschiedenen Sorten und dazu frischen Kaffee und Tee. Inzwischen hatte ich mir die Handschuhe und die Mütze wieder abgestreift, die ich mir für den Weg zum Gletscher angezogen hatte, und genoss die angenehme Atmosphäre. 

Ich kam auch mit einigen meiner Mitreisenden ins Gespräch und wir tauschten unsere Eindrücke von diesem besonderen Erlebnis aus. Nach dieser kleinen Kaffee- und Kuchenpause stiegen wir wieder in unseren Ausflugsbus ein und fuhren zurück nach Olden. 

Auch die Rückfahrt bot wieder herrliche Ausblicke auf die Seen, die beliebten Campingplätze, die es hier gibt, und die schönen Wasserfälle hoch in den Bergen um uns herum. Diese Landschaft hat wirklich etwas Märchenhaftes. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐ 
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐

Wieder am Hafen angekommen, freute ich mich sehr, dass wir heute so schönes Wetter und so einen gelungenen Ausflug gehabt hatten. Ich nutzte die Gelegenheit und spazierte noch ein wenig entlang der verschiedenen Souvenirshops, die es hier am Hafen gibt. Meine Wahl fiel auf zwei Postkarten, die mich an diesen Tag erinnern würden. 

Schade, dass unsere Reise bald schon ein Ende findet, denn morgen sind wir bereits an unserem letzten Hafen in Norwegen, bevor es wieder zurück nach Kiel geht. Morgen heißt es nämlich: „Willkommen in Bergen“. 

Tag 6: Bergen, Norwegen

30.05.2025

Norwegens bunte Hansestadt Bergen begrüßte uns heute Morgen mit vielen dunklen Wolken, aber glücklicherweise keinem Regen. Denn Bergen gilt als die Regenstadt Europas mit über 200 Regentagen im Jahr – das sind 100 Regentage mehr als Hamburg. 

Wir lagen heute im Jekteviken-Terminal. Das ist ein vornehmlich logistisch genutzter Hafen, der vielen Kreuzfahrtschiffen als Ausweichhafen dient, wenn der Haupthafen beim historischen Bergenhus bereits belegt ist. Von hier aus ist es etwas weiter ins Zentrum, aber die Ausflugsbusse stehen direkt am Terminal bereit. 

Für mich hieß es heute „Küstenleben und Fischerei“, denn mein Ausflug würde mich zu einer der riesigen norwegischen Fischfarmen führen. Wir waren heute nur eine kleine Gruppe von 18 Gästen, also reichlich freie Plätze im Bus und eine entspannte Atmosphäre. 

Zunächst fuhren wir mit dem Bus durch das schöne Bergen. Vom neuen Stadtzentrum über das alte Hanseviertel Bryggen bis hin zur malerischen Halbinsel Nordnes. Unterwegs erklärte uns unser deutschsprachiger Guide Dana vieles über die Geschichte der Stadt und das Leben in Bergen damals und heute. Bergen war einst eine der wichtigsten Hansestädte Europas und das bunte Holzhausviertel Bryggen mit seinen charakteristischen Giebelhäusern gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Nach dieser kleinen Stadtrundfahrt fuhren wir raus aus der Stadt und immer weiter in das Gebiet der Schären bis zum Küstenmuseum in Øygarden, etwa 30 Kilometer von Bergen entfernt. Unterwegs begegneten uns viele kleine Küstenorte und wir fuhren über Brücken und durch Tunnel, die die einzelnen Inseln in der Umgebung von Bergen miteinander verbinden. 

Am Museum angekommen wurde für uns zunächst ein Film in deutscher Sprache über die Fischzucht in Norwegen abgespielt, mit besonderem Fokus auf die Lachszucht. Norwegen ist einer der größten Produzenten von Zuchtlachs weltweit und exportiert jährlich über eine Million Tonnen Lachs. Die Lachse werden zunächst an Land im Süßwasser aufgezogen und später in großen Netzgehegen in den Fjorden gehalten, wo sie rund zwei Jahre unter kontrollierten Bedingungen heranwachsen. 

Wir durften uns die großen Netzgehege im Wasser auch selbst anschauen und stiegen hierfür auf kleine RIB-Boote um. Die Fahrt war ziemlich rasant und bei den kühlen Temperaturen war ich sehr dankbar darüber, eine Mütze und Handschuhe mitgenommen zu haben.  

Die kreisrunden Gehege mitten im Wasser waren riesig. Jedes dieser Netzgehege hat einen Durchmesser von etwa 50 Metern und reicht bis zu 25 Meter tief ins Wasser hinein. Wir konnten Fragen zur Haltung der Forellen darin stellen und auch bei der Fütterung mittels automatischem Fütterungssystem zusehen. Es war faszinierend zu sehen, wie viel Technik in dieser modernen Form der Fischzucht steckt. 

Da die Zuchtbedingungen in großen Aquakulturen auch unter Kritik stehen – wegen Überbelegung, Umweltverschmutzung und dem Einsatz von Antibiotika – war es für mich insbesondere als landeskundliche Lektorin wichtig, mir das einmal aus nächster Nähe anschauen zu können. 

Danach ging es mit dem Boot wieder zurück zum Museum und dort konnten wir uns im gemütlichen Museumscafé mit leckeren norwegischen Buttermilchpfannkuchen, den sogenannten Lapper, und frischem Kaffee aufwärmen.  

Wir erhielten danach noch etwas Freizeit, um das kleine Küstenmuseum im oberen Stock zu besichtigen. Hier gab es interessante Ausstellungen über die Geschichte der Fischerei und der wirtschaftlichen Entwicklung Norwegens zu sehen. Und dann ging es mit dem Bus auch schon wieder zurück nach Bergen. Die Rückfahrt verging wie im Flug, insbesondere weil Dana noch vieles mehr über Land und Leuten zu erzählen hatte.  

Als wir wieder am Hafen ankamen, freute ich mich sehr über diesen lehrreichen und interessanten Ausflug und freute mich allerdings auch auf meine warme Kabine an Bord, denn inzwischen hatte es zu regnen angefangen, was in Bergen eher die Regel als die Ausnahme ist. 

Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐
Sehenswert ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet ⭐⭐⭐
Mit Handicap geeignet ⭐⭐⭐⭐
Empfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐ 

Schade, dass unsere Reise durch Norwegen mit diesem letzten Stopp in Bergen nun auch ein Ende nimmt. Denn nach einem weiteren Seetag morgen werden wir am Sonntag wieder in Kiel ankommen. Es war eine wirklich schöne Woche hier im Norden! 

Tag 7: 2. Seetag

31.05.2025

Heute hatten wir unseren zweiten und letzten Seetag auf dieser Reise, denn es ging von Bergen wieder zurück nach Kiel. Ich konnte am Morgen ausschlafen und entspannt mit einem Kaffee auf dem Balkon in den Tag starten. Denn ich hatte heute keine landeskundlichen Vorträge mehr zu halten. Vom Balkon aus konnte ich das ein oder andere Containerschiff beobachten. 

Die entspannte Stimmung eines Seetags ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Während an Landtagen oft ein straffes Programm ansteht, kann man an Seetagen das Bordleben richtig genießen. Mittags genehmigte ich mir ein leckeres Mittagessen im Anckelmannsplatz und am Nachmittag gab es eine kleine Runde Kaffee und Kuchen mit Meerblick.  

Was mich hier an Bord besonders gefreut hat, war, dass es auch im Buffet-Restaurant die ein oder andere norwegische Spezialität zu probieren gab, wie zum Beispiel den bekannten norwegischen Brunost. Den konnte man sich zum Kaffee dazu, wie es auch die Norweger tun, auf eine frischgebackene Waffel mit etwas Marmelade legen. Brunost ist ein karamellisierter Molkenkäse mit einem süßlich-würzigen Geschmack, der für viele Touristen oft gewöhnungsbedürftig ist, aber mir schmeckt das immer ganz vorzüglich. 

Zwischendurch schlenderte ich ein wenig über die Decks und genoss die Ruhe in der Diamantbar mit Blick aufs Meer. Dabei entdeckte ich etwas, was ich bei meinem ersten Mal auf der Mein Schiff 7 übersehen hatte. Beim Übergang zur Schau-Bar auf Deck 5 befindet sich nämlich ein digitaler Kunstspiegel – was für eine lustige Idee! Der Spiegel nahm ein Bild von mir auf und präsentierte mich in verschiedenen Stilen berühmter Künstler, wie zum Beispiel dem norwegischen Expressionisten Edvard Munch. Besonders passend nach unserer Norwegenreise!  

Ich nutzte die Zeit vor dem Abendessen noch, um meinen Koffer zu packen, den digitalen Gästefragebogen auszufüllen und ein paar Urlaubsheldenkarten an liebgewonnene Crewmitglieder zu schreiben. Die Urlaubsheldenkarten sind eine schöne Tradition an Bord der Mein Schiff-Flotte. Man kann sie an der Rezeption abholen und persönliche Dankesworte an Crewmitglieder hinterlassen. Diese Karten werden dann an die entsprechenden Personen weitergeleitet und sind oft eine große Freude für die Empfänger. 

Danach traf ich mich mit guten Freunden im Atlantik Klassik. Heute gab es hier ein riesiges, aufgebautes Käse-Buffet mit einer beeindruckenden Auswahl verschiedenster Käsesorten aus ganz Europa. Ich kann insbesondere vom leckeren Tête de Moine mit Aprikosen-Senf nicht genug kriegen. Der Schweizer Halbhartkäse wird traditionell mit einem speziellen Schaber in dünne Rosetten gehobelt und schmeckt einfach köstlich zu den fruchtigen Senfsorten. 

Bei einem Glas Rotwein und in gemütlicher Runde ließen wir den Abend ausklingen und tauschten unsere schönsten Erinnerungen an diese Norwegenreise aus. Damit fand dieser entspannte Seetag auch einen angenehmen Ausklang. Gut, dass mein Koffer schon gepackt war, so konnte ich zeitig ins Bett gehen. Da habe ich nach all den Schiffsreisen inzwischen dazugelernt – am letzten Abend noch hektisch zu packen ist wirklich nicht empfehlenswert. 

Es war eine tolle Woche in Norwegens Fjordwelten, die viel zu schnell vergangen ist. Morgen heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von der Mein Schiff 7 und den vielen neuen Freunden, die ich an Bord kennengelernt habe. Aber ich nehme viele schöne Erinnerungen mit nach Hause! 

Tag 8: Kiel (Abreise)

01.06.2025

Heute war mein Abreisetag von der Mein Schiff 7 und als ich am Morgen aufwachte, waren wir bereits in Kiel eingelaufen. Durch die Balkontür konnte ich schon den vertrauten Ostseekai erkennen und das geschäftige Treiben am Hafen beobachten. Ein etwas wehmütiger Moment, denn das bedeutete, dass unsere schöne Norwegen-Reise nun zu Ende ging. 

Ich machte mich abreisefertig und konnte meine Kabine pünktlich um 9:00 Uhr mit meinem Koffer verlassen. Da ich heute Nachmittag erst abreisen würde, stellte ich den Koffer wie gewohnt im Theater ab und setzte mich nach einem Frühstück in die TUI Bar mit meinem Laptop.  

An Abreisetagen ist es immer etwas hektisch an Bord, da sich abreisende und ankommende Gäste begegnen und die öffentlichen Bereiche entsprechend voll sind. Ein kleiner Geheimtipp von mir für An- und Abreisetage ist die Diamant Bar auf Deck 5. Von hier aus hat man einen herrlichen Panoramablick auf den Hafen und es ist nicht ganz so voll wie in der TUI Bar, denn hier staut es sich zwischen an- und abreisenden Gästen erfahrungsgemäß immer um den Nachmittag herum. Deswegen wechselte ich für einige Zeit dorthin und genoss bei einem letzten Kaffee an Bord noch einmal den Blick auf Kiel. 

Gegen 13:00 Uhr machte ich mich dann auf den Weg von Bord. Ursprünglich hatte ich geplant, den Mein Schiff-Shuttle zu nutzen, aber da dieser erst in der nächsten Stunde abfahren würde, schwenkte ich kurzfristig auf ein Uber-Taxi um. Das Taxi kam binnen 10 Minuten nachdem ich es über die App bestellt hatte und  ostete mich 6 Euro vom Hafen zum Hauptbahnhof von Kiel. Und von dort aus ging es für mich mit dem ICE direkt nach Nürnberg – ohne Umstieg. 

Diesmal hatte ich leider weniger Glück gehabt als bei der Hinfahrt und es wurde eine nicht ganz so angenehme siebenstündige Zugreise, denn das Internet im ICE funktionierte kaum, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, am Laptop zu arbeiten. Zudem war das Bordbistro einen großen Teil der Fahrt über ausgefallen. Aber immerhin hatte der Zug keine Verspätung. Vielleicht nehme ich mir fürs nächste Mal einfach eines der leckeren Lunch-Pakete von Bord mit. Die sind kompakt, kosten nicht viel und das hätte mir den Heißhunger auf meiner Rückfahrt erspart. 

Umso freudiger war ich dann, als ich am Abend in Nürnberg von meinem Freund am Bahnhof abgeholt wurde. Rückblickend war es eine wirklich gelungene Woche an Bord der Mein Schiff 7 gewesen und ich werde euch schon in wenigen Tagen erneut mit auf Norwegen-Reise nehmen! Denn dann geht es nämlich wieder nach Kiel und dort auf die Mein Schiff 1 in den Norden zu einer weiteren spannenden Fjordreise. 

Bis dahin! 

Reisebericht Jana – Norwegens Fjordwelten mit Mein Schiff 7

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