Wer Brückentage und Feiertage clever nutzt und die Wochenenden dazu nimmt, kann die freie Zeit mehr als verdoppeln. In diesem Jahr fallen einige Tage günstig – womit sich oftmals ein kleiner Urlaub für wenige Urlaubstage umsetzen lässt. Und wer diesen Monat eine Kreuzfahrt bucht, kann in der Regel mit noch freien Kapazitäten und Frühbucherrabatten rechnen. Ein Überblick:
Internationaler Frauentag
Wer in Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern wohnt, kann sich über den freien 8. März freuen, der auf einen Freitag fällt. Damit ist das lange Wochenende gesichert, mit vier Urlaubstagen kann zudem auf neun freie Tage erhöht werden.
Ostern
Das Osterfest eignet sich besonders gut für eine lange Urlaubsstrecke, auch wenn die Feiertage keine reinen Brückentage sind. Wer rund um Ostern vier Tage Urlaub einreicht, kann zehn Tage freimachen, und zwar vom 29. März bis zum 7. April.
Tag der Arbeit
Der 1. Mai fällt auf einen Mittwoch. Wer den Rest der Woche Urlaub nimmt, hat neun Tage am Stück frei und nur vier Urlaubstage verbraucht. In Kombination mit Christi Himmelfahrt sind 16 Tage mit acht Tagen Einsatz möglich.
Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt, in diesem Jahr am 9. Mai, ist ein Evergreen des langen Wochenendes. Wer nur den Brückentag am Freitag frei nimmt, muss immerhin vier Tage hintereinander nicht zur Arbeit. Clever mit dem Tag der Arbeit oder Pfingsten kombiniert, kann hier sogar ein langer, zweiwöchiger Urlaub geplant werden.
Pfingsten
Wird die gesamte Woche zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten zusätzlich zum Brückentag nach Christ Himmelfahrt freigenommen, kommen Beschäftigte auf zwölf freie Tage und müssen dafür nur die Hälfte der Tage freinehmen. Ähnlich funktioniert es eine Woche danach mit Fronleichnam: Hier können mit acht Tagen Urlaub 16 Tage freigeschaufelt werden.
Fronleichnam
In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie im Saarland ist am 30. Mai ein Feiertag. Wer danach noch den Freitag frei nimmt, hat wieder vier Tage freie Zeit am Stück.
Mariä Himmelfahrt
Von diesem Feiertag profitieren Beschäftigte in Bayern und im Saarland. Er fällt auf Dienstag, den 15. August. Wer die anderen Tage der Woche Urlaub nimmt, hat wieder eine lange freie Strecke mit dem Einsatz von vier Urlaubstagen. Menschen in Augsburg feiern außerdem am 8. August das Friedensfest und haben einen zusätzlichen Tag frei.
Weltkindertag
Seit 2019 ist in Thüringen als einzigem Bundesland der Weltkindertag am 20. September ein gesetzlicher Feiertag. Er fällt auf einen Freitag – und beschert den Thüringern damit ein langes Wochenende ohne den Verlust von Urlaubstagen.
Tag der Deutschen Einheit
Der Nationalfeiertag fällt auf einen Donnerstag – der Freitag bietet sich also als klassischer Brückentag an und beschert vier freie Tage am Stück. Mit dem Einsatz von vier Urlaubstagen sind wieder neun freie Tage möglich.
Reformationstag
Auch der 31. Oktober fällt auf einen Donnerstag, allerdings profitiert davon nur gut die Hälfte aller Bundesländer: Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Allerheiligen
Das ist der 1. November und der Tag nach dem Reformationstag. Er ist in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein Feiertag und fällt auf einen Freitag. Wem das lange Wochenende nicht ausreicht, kann vier Urlaubstage einreichen und damit wieder neun Tage freimachen.
Buß- und Bettag
Der Feiertag ist nur noch in Sachsen ein gesetzlicher freier Tag und fällt den 20. November. Auch hier sind wieder entweder mit zwei Urlaubstagen fünf freie Tage am Stück möglich oder mit vier Urlaubstagen neun freie Tage.
Weihnachten und Neujahr
Das Fest fällt vergleichsweise günstig – die beiden Weihnachtsfeiertage sind Mittwoch und Donnerstag, Neujahr fällt auf einen Mittwoch. Wer sieben Urlaubstage einreicht, kann auf insgesamt auf 16 freie Tage von Weihnachten bis zum 5. Januar 2025 kommen.
0 Kommentare