Reisebericht Costa Toscana – Italienische Lebensfreude

Reisebericht Costa Toscana – Italienische Lebensfreude. Fabian von mein-schiffberater.com ist wieder für euch unterwegs und nimmt euch mit auf seine Reise mit der Costa Toscana. Seid gespannt!

Berichterstattung: Italienische Lebensfreude auf der Costa Toscana

Teil 1: Anreise

Anreise zum neuesten Schiff der Costa-Flotte in Barcelona

Für die nächsten Tage nehme ich euch mit an das Mittelmeer. Dort wartet die Costa Toscana auf mich und ich bin bereit für ein paar Tage „Italienische Lebensfreude“. Kaum eine Reederei verkörpert Italien so sehr, wie die Flotte von Costa. Die Costa Toscana ist das neueste Schiff der Flotte und basiert auf der sogenannten Helios-Klasse, die ihr auch von AIDA kennt. Dennoch ein anderes Flair und ein angepasstes Konzept, das ich euch in den nächsten Tagen gerne präsentieren möchte.

Der Tag beginnt mit der Anreise nach Barcelona. Die Stadt ist an sich natürlich super sehenswert, im Rahmen der Anreise fehlt jedoch die Zeit für einen Besuch in der Stadt. In der Vergangenheit habe ich euch aber schon öfter mit in die Stadt genommen und einige Highlights und Sehenswürdigkeiten präsentiert. Heute soll es daher eher um die ersten Eindrücke der Costa Toscana und dem Einschiffungstag gehen.

Mit dem Costa-Transferbus fahre ich nach meiner Ankunft vom Flughafen in Barcelona direkt zum Terminal. Die Fahrtzeit in Barcelona ist nicht so lange und dauert maximal 30 Minuten. Damit gehört Barcelona definitiv zu den Häfen, wo ich eine Einschiffung im Mittelmeer sehr empfehlen kann. In Civitavecchia oder auch Savona ist die Anreise teilweise nicht ganz so unkompliziert.

Nach dem Check-In kann ich meine Balkonkabine auf Deck 15 beziehen. Schon beim Betreten der Kabine wird klar: Hier hat sich jemand Gedanken gemacht und eine stylische Kabine entworfen. Insbesondere im Vergleich zu älteren Costa-Schiffen ist das eine besondere Weiterentwicklung. Helle, frische Farben, ein schöner Balkon mit Sonnenliege, ein Sofa neben dem Bett und dann gibt es noch ein Highlight: Ein Tageslicht-Bad mit Fenster zur Kabine. So macht das Duschen doch direkt noch mehr Freude.

337 Meter ist die Costa Toscana lang und entsprechend gibt es natürlich viel zu entdecken. Dazu gehört zum Beispiel auch das Colosseo als zentraler Mittelpunkt des Schiffes, ein Beach Club auf dem Pooldeck, ein Skywalk am Heck und viele weitere Highlights. In den nächsten Tagen möchte ich euch einiges davon noch etwas genauer vorstellen. Was ich heute aber schon erwähnen möchte sind die großzügigen Außendecks der Costa Toscana. Ideal natürlich zum Genießen der italienischen Lebensfreude unter freiem Himmel.

Da das Schiff nun auch aufbricht in Richtung Orient, ist das natürlich von besonders großer Bedeutung. Dazu gehören nicht nur die Außendecks oben auf Deck 18 und höher, sondern auch die seitlichen Außendecks auf Deck 7 und 8. Hier kann man sogar komplett um das Schiff herumlaufen und ist dem Meer besonders nahe. Eine Eigenschaft, die heutige Kreuzfahrtschiffe immer seltener haben – hier auf Costa Toscana ist es aber noch möglich.

Der Abend beginnt, idealer Zeitpunkt für einen italienischen Aperitif – zum Beispiel an der Kartell Bar. Auf einem italienischen Schiff sollte ein Abend eigentlich immer mit einem Aperitif beginnen und entsprechend gibt es eine große Auswahl an Bars. Viele davon befinden sich direkt um das Colosseo herum gelegen.

Zum Abendessen geht es heute Abend in eines der zahlreichen Hauptrestaurants an Bord – das L’Oliveto auf Deck 5 am Heck des Schiffes. Ein gelungenes Menü mit dem Highlight zum Abschluss: Das Dessert – einfach köstlich. Danach noch einen Drink an der hübschen Camapari Bar und so ist der Anreisetag auch schon wieder vorbei.

Teil 2: Spätsommer im Mittelmeer heute im Hafen von Marseille

Der Tag hätte heute kaum schöner beginnen können! Ich öffne den Vorhang meiner Balkonkabine und werde direkt mit einer traumhaften Lichtstimmung vor der französischen Küste begrüßt. Die Sonne steht noch knapp unter den Gipfeln der Berge rund um Marseille, MSC Fantasia fährt im Vordergrund und rundherum zeigt sich der Himmel in den schönsten Farben. Das sind doch die Momente, die wir alle an Kreuzfahrten so lieben, oder?!

Die Sonne geht langsam über den Bergen auf, wir steuern weiter in Richtung Hafen und kommen pünktlich um 9 Uhr in der französischen Stadt Marseille an. Die Schwester Costa Smeralda liegt heute auch mit im Hafen und es wirkt so, als hätte Costa heute einen großen Spiegel aufgebaut. Das ebenfalls 337 Meter lange Schiff sieht von außen nahezu identisch aus und liegt gegenüber – ein toller Anblick!

Ich verlasse die Kabine und laufe in zum Herzstück der Costa Toscana – das Colosseo. Über drei Decks ist das hier der zentrale Treffpunkt auf dem Schiff mit zahlreichen Bars und abends natürlich auch den Shows und legendären Costa-Partys. Ich kehre in der Kartell Bar ein und genieße dort zunächst einen Cappuccino und ein Croissant – eben ein typisch italienischer Start in den Tag. Auf ein größeres Frühstück verzichte ich zunächst und ihr wisst gleich auch sicherlich, warum ich mich so entschieden habe.

Direkt vor der Bar befinden sich die Türen für das komplett umlaufende Lanai Deck hier an Bord. Anders, als man es von den großen AIDA-Schiffen kennt, kann man auf dieser Promenade komplett herumlaufen. Ein großer Vorteil dieser Schiffsklassse finde ich und bin auch generell sehr begeistert von diesem Deck. Sehr stylisch mit den verschiedensten Sitz- und Liegegelegenheiten. Einfach eine schöne Ergänzung zu dem großen Pooldeck ganz oben an Bord.

Einer meiner Lieblingsplätze ist und bleibt aber auch auf jeden Fall die Inifinity Terrace ganz hinten am Heck. Heute hat sich die Sonne über Frankreich wieder von der schönsten Seite gezeigt und so kann man kaum anders, als sich dort hinten auf die bequemen Möbel zu setzen und einen Drink zu bestellen. Da das Schiff mit LNG angetrieben wird, riecht es dort hinten selbst bei ungünstigen Windbedingungen auch nicht nach Abgasen. Gut für die Gäste, aber eben auch für die Umwelt.

Zum Mittagessen entscheide ich mich heute für die Pizzeria Pummi´Doro hier an Bord. Die Pizzeria ist zwar nicht im Reisepreis enthalten, die Qualität der Pizzen ist aber wirklich außergewöhnlich gut. Klar, wir sind hier halt auf einem italienischen Schiff! Nach der köstlichen Pizza noch ein Tiramisu und so hätte das Mittagessen kaum italienischer ausfallen können. Die Preise sind übrigens günstiger, wenn ihr im kostenfreien Costa Club seid und so könnt ihr dort ein leckeres Menü für unter 10€ pro Person genießen. Eine absolute Empfehlung meinerseits!

Am Nachmittag geht es für mich zum Negroni-Workshop – auch das ist natürlich passend zu einem italienischen Schiff. Zwar muss ich gestehen, dass ich nie zuvor einen Negroni getrunken habe, die Umsetzung des Workshops war aber genial. Zunächst haben wir einige Hintergründe zur Entstehung des Getränks erhalten und anschließend in sehr kleinen Gruppen im Food Lab die Getränke gemixt. Ein großer Spaß in kleinen Gruppen! Aber gut, an der Bar hätte er vielleicht besser geschmeckt. Das liegt ja aber an meiner eigenen Zubereitung 😉

Zum Abschluss des Tages gibt es natürlich wieder ein leckeres Abendessen und umfangreiches Programm hier an Bord. Ob Shows im Colosseo, dem kleinen Theater am Bug oder auch die legendären Costa-Partys mit ausgelassener Stimmung. Da sollte für jeden etwas mit dabei sein.

Teil 3: Eines können die Italiener besonders gut: Ausgelassene Stimmung!

Der heutige Bericht beginnt mit meinen Erlebnissen vom gestrigen Abend, denn da war hier an Bord noch so richtig was los. Zunächst waren wir in dem Spezialitätenrestaurant „Archipelago“, das hier an Bord als das beste Restaurant gilt. Eine kleine und hochwertige Atmosphäre, besonders aufmerksamer Service und eine hervorragende Küche. Für 59€ pro Person kann man hier aus drei verschiedenen Menüs wählen, die jeweils von einem renommierten Koch entwickelt wurden.

Anschließend ging es weiter in das Colosseo zur White Party, die dort ab 23 Uhr stattfinden sollte. Für den typisch deutschen Gast erscheint die Uhrzeit zunächst etwas spät, für das Publikum hier an Bord ist es jedoch genau die richtige Zeit für den Beginn einer Party. Eine Party, die ich so vorher nicht erwartet hatte …

Kurz zuvor haben im Colosseo noch Shows stattgefunden, plötzlich ist es der größte Club an Bord. Über drei Decks wummern die kraftvollen Bässe, auf der Bühne macht das Entertainment-Team richtig Stimmung und der DJ mixt die Songs so professionell, wie ich es auf einem Schiff schon lange nicht gesehen habe. Vom Genre her waren es schon eher Songs, wie man sie auch in angesagten Clubs an Land findet. Von einer typischen Schlagerparty auf einem deutschen Schiff war die Party damit also auch ganz weit entfernt. Selbst am späten Abend um 00:45 Uhr war die Tanzfläche noch voll und die Stimmung absolut ausgelassen. Wie lange die Party noch ging – ich weiß es nicht.

Nach einer kurzen Nacht sind wir heute in Savona wachgeworden. Das ist der nördlichste Hafen auf dieser Reise und von hier aus bricht Costa Toscana heute Abend auf in Richtung Dubai. Eine lange und besondere Reise steht auf dem Programm und die erfolgreiche Mittelmeer-Saison wird damit beendet. In Savona liegt Costa Toscana mitten in der Stadt und man fällt zu Fuß quasi direkt in das Zentrum. Ideal für individuelle Landgänge, es gibt aber auch spannende Ausflüge in die Region. Vor zwei Jahren habe ich hier mal einen Ausflug in zwei wunderschöne italienische Dörfer gemacht – das waren Postkartenmotive!

Aber auch das Schiff selbst soll ja bei dieser Generation von Schiff eine Destination für sich sein. Ob eine Eisdiele auf einem kleinen italienischen Platz, eine hervorragende Pizzeria, der Beach Club für Sommerurlaub bei allen Wetterlagen und vieles mehr. Costa Toscana ist so groß, dass hier jeder Gast sein komplett individuelles Programm gestalten kann und dieses Schiff damit eben auch viele verschiedene Gäste anspricht. Irgendwo ist für jeden immer etwas mit dabei.

Insbesondere dieser Platz vorne auf Deck 8 gefällt mit ausgesprochen gut. Eine große LED-Wand zeigt immer mal wieder verschiedene italienische Plätze und die Eisdiele ergänzt das Erlebnis dort perfekt. Auch zwei Bars befinden sich dort und es gibt die Möglichkeit von dort aus direkt nach draußen zu gehen auf die komplett umlaufenden Außendecks. Eine tolle Möglichkeit, um zum Beispiel dieses köstliche italienische Eis auch draußen zu genießen.

Der Abend endet wie so oft im Beach Club heute mit einer großartigen Party an Bord. Eins ist hier ganz klar: Stimmung kann Costa wirklich gut! Morgen endet dieser kurze Trip auch schon wieder in Civitavecchia.

Teil 4: Wie italienisch war es nun an Bord der Costa Toscana?

Ich öffne den Vorhang, schaue raus und sehe den italienischen Hafen von Civitavecchia. Für die einen Ausgangspunkt für die Ausflüge in die ewige Stadt Rom, für die anderen – und dazu gehöre auch ich – der Endhafen dieser Kreuzfahrt an Bord der Costa Toscana. Von hier aus macht sich das Schiff nun auf den Weg in den Orient nach Dubai, Abu Dhabi und viele weitere schöne Häfen. Für mich geht es nach Hause.

Vorab beginnt mein Tag mit einer Dusche im Tageslichtbad und so kann ich aus dem Fenster der Dusche durch die Kabine auf den Balkon schauen und sehe einen schönen Sonnenaufgang, der mir in der Dusche ins Gesicht scheint. Das ist für ein Schiff in diesem Segment mehr als außergewöhnlich und wirklich positiv hervorzuheben. Das gibt dem Bad einfach viel mehr Licht und Raumgefühl – toll!

Sobald ich die Kabine verlasse und in die öffentlichen Bereiche komme, beginnt das italienische und auch internationale Lebensgefühl an Bord. Statt einem „Morgen“ oder „Moin“ höre ich auf den Gängen und im Aufzug ein „Buongiorno“ oder auch mal ein „Bonjour“. Es sind zwar einige deutsche Gäste an Bord, dennoch sind wir in der Unterzahl und entsprechend international ist das Flair an Bord.

Für mich gehts es zunächst in meine geliebte „Kartell Bar“ für einen italienischen Cappuccino und ein kleines Croissant. Übrigens: Wusstet ihr schon, dass man in Italien einen Cappuccino nur bis 11 Uhr bestellen sollte, um sich nicht direkt und offensichtlich als Tourist erkennbar zu machen. Nach der Mittagszeit bestellt wohl kein Italiener mehr einen Cappuccino. Aber das nur am Rande 😉

Doch wie italienisch ist es an Bord nun wirklich?! Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Gäste in der Regel aus Italien kommen und die Reederei dort auch ihren Sitz hat, ist alles auf italienische Gäste ausgerichtet und teilweise so angepasst, dass sich auch internationale Gäste wohlfühlen. So könnte man es kurz zusammenfassen, wenn ich dies in einem Satz machen müsste. Gerne schildere ich es euch auch etwas detaillierter:

Fangen wir mit dem wichtigsten an: Die Kulinarik! In Italien bekommt man in der Regel gute Pasta, Pizza und Eis. Klar, darüber hinaus auch noch viel mehr und hochwertige Gerichte mit Fisch, Fleisch und leckere Risotto. All das gibt es auch an Bord und auch wirklich lecker. Die Highlights eines jeden Menüs sind in meinen Augen die Desserts, denn der Corporate Chef für die Desserts an Bord ist inzwischen wirklich berühmt für seine hervorragenden Desserts.

Die beste Pizza auf See gibt es in meinen Augen in der Pizzeria Pummid’oro. Zwar nicht im Reisepreis enthalten, dafür unglaublich lecker und wirklich ein Highlight. Gleiches gilt für die Gelateria an dem kleinen Marktplatz an Bord. Ein kleiner Aufpreis, dafür aber auch wirklich hervorragend von der Qualität und nie überfüllt. Diese beiden Möglichkeiten an Bord solltet ihr wirklich nicht verpassen.

Generell verschiebt sich insbesondere in den Abendstunden alles weiter nach hinten. Die italienischen Gäste essen gerne spät, entsprechend finden zum Beispiel die Partys auch erst später statt. 23 Uhr ist da so der früheste Termin, ab dem dann richtig Stimmung gemacht wird. Wenn die Party dann aber erstmal gestartet ist, dann geht richtig die Post ab. Hervorragende DJs, ein richtig gutes Entertainment-Team und Locations, die sich dafür einfach perfekt anbieten.

Wie sieht es nun mit der Bordsprache aus? Das Tagesprogramm gibt es auf Deutsch, Menükarten ebenfalls, einige Durchsagen erfolgen auch auf Deutsch. Neben Deutsch aber auch auf vier weiteren Sprachen – das gehört zu dem internationalen Flair eben auch dazu. Ansonsten ein Schiff, das insbesondere in warmen Fahrtgebieten ein schönes Außendeck bietet und mit dem Beach Club auch für schlechteres Wetter vorbereitet ist.

Ich hoffe, dass euch die Beiträge von der Costa Toscana gefallen haben. Vielen Dank fürs Begleiten und bis ganz bald, Euer Fabian!

Reisebericht Costa Toscana von Fabian

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