AIDAnova Skandinavien Kreuzfahrt: Maximales Abenteuer – minimales Budget!

Ein neuer Reisebericht wartet! Pack gedanklich die Koffer und begleite Rebecca auf ihrer unvergesslichen AIDAnova-Reise durch die skandinavischen Highlights! Spannende Städte, atemberaubende Natur und der Versuch, das ultimative Kreuzfahrterlebnis zu genießen – und das, ohne dabei tief in die Tasche zu greifen. Ob spontane Ausflüge, köstliche Geheimtipps oder himmlische Sonnenuntergänge: Auf dieser Reise erwartet dich pure Abenteuerlust und jede Menge Tipps für eine Kreuzfahrt mit Wow-Faktor. Mach dich bereit für eine Reise, die du nicht verpassen möchtest – Skandinavien ruft!

Um 7:30 Uhr saß ich fertig an der Haustüre in der Morgensonne, zwei neugierige Fellnasen noch im Schlepptau. Die witterten auch direkt, dass etwas anders war als sonst, denn ebenfalls vor der Haustüre stand schon mein Gepäck. Und dann kam auch schon unser Ä-Team-Mobil mit meiner Reisebegleitung um die Ecke. Nicht nur Sonia würde diesmal mit dabei sein, nein, die ganze Familie hatte sie in den Camper gepackt. Es waren ja noch Ferien in NRW und so hatten wir kurzerhand beschlossen, dass das doch eine tolle Idee so wäre. Allerdings muss man klar sagen: eine Woche Skandinavien und zwei Veranda Komfort Kabinen… das ist nicht als „Schnäppchen“ zu bezeichnen. So waren wir uns auch tatsächlich schnell einig, dass wir genau diesen Umstand, den die eine oder andere Familie ja ähnlich trifft, auch direkt mal zu unserem Experiment und Thema für diese Reise machen würden. Sprich: der Reisepreis war schon teuer, also versuchen wir mal, maximalen Spaß bei minimalen Kosten auf der Reise herauszuholen. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir mit einem Null-Euro-Budget losfahren, aber wir wollten wirklich mal schauen, was machbar ist, wenn man auf teure Ausflüge verzichtet und stattdessen alles auf eigene Faust erkundet. In Europa braucht man sich da ja auch wirklich keine Sorgen zu machen (also sicherheitstechnisch).

Nach großem Hallo inklusive Begrüßung und Verabschiedung der Hunde, die ich natürlich zu Hause lassen musste, und schnellem Verstauen des Gepäcks, ging es dann auch direkt los Richtung Kiel. Wir dachten, dass vielleicht noch mal einiges an Verkehr sein könnte aufgrund der Ferienzeit, aber tatsächlich sind wir trotz zweier Stopps und etwas Stau am Elbtunnel so dermaßen gut durchgekommen, dass wir viel zu früh an unserem gebuchten Parkplatz in Kiel ankamen. Wir sind natürlich trotzdem direkt ab ins Shuttle zum Hafen gehüpft und hatten dann echt Glück: wir hatten nicht nur einen sensationellen Busfahrer, der uns mit unglaublich nettem Humor die rund 15-20 Minuten bis zum Kreuzfahrt Terminal bestens unterhielt und in Reiselaune brachte, sondern wir durften auch einfach schon über eine Stunde früher in den Check-in Prozess. Hier war wieder einmal alles super gut vorbereitet und ging trotz der vielen Menschen echt zügig, muss ich sagen. Keine 40 Minuten nach dem Anstellen waren wir schon durch den Security Check durch und auf dem Weg zu den Kabinen. Dort haben wir auch als erstes den Pflichtteil hinter uns gebracht und die Seenotrettungsübung am Fernseher absolviert. Nach einem schnellen Check, ob Kabine 2 mit Mann und Kindern auch soweit ist, sind wir dann gemeinsam noch zur Musterstation gegangen und somit war kurz vor Beginn unserer eigentlichen Check-in Zeit schon unsere Pflicht komplett erledigt. Könnte schlechter laufen!

Anreise zum Schiff: ⭐⭐⭐⭐⭐
Check-in: ⭐⭐⭐⭐⭐
Kabine: ⭐⭐⭐⭐

Die Kinder sind direkt ausgeschwärmt und haben sich mal umgeschaut, dafür ging es für uns erst mal kurz ins Fuego, eine Kleinigkeit essen und danach fix auf die Kabine, um die Koffer auszuräumen. Als alle Sachen ihren Platz gefunden haben, haben wir uns zu dritt erst einmal ein Gläschen Sekt auf dem Balkon in der Sonne gegönnt und die herrliche Stimmung und das schöne Wetter genossen, während es pünktlich um 18 Uhr „Leinen los“ hieß.

Stimmung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Sekt: ⭐⭐⭐ (ist gemein, weil eigentlich voll lieb, aber ich hätte am liebsten mindestens noch eine Flasche eiskaltes Mineralwasser dazu gehabt, gerade bei der Wärme 😅)
Wetter: ⭐⭐⭐⭐⭐

Irgendwann wollte Orazio sich noch ein paar Minuten ausruhen, so dass Sonia und ich dann noch eine Weile nett plaudernd den Rest der wunderschönen Ausfahrt aus Kiel zu zweit verbrachten, bevor wir uns so langsam für das Abendessen fertig machten. Die Wahl fiel auf das Brauhaus, weil wir einfach nur unkompliziert gemütlich sitzen wollten beim Essen, ohne dass ein ständiges Kommen und Gehen ist am Tisch.

Brauhaus-Essen: ⭐⭐⭐⭐

Wir alle merkten, dass ein Anreisetag doch ein wenig schlaucht… so ging es nach dem Essen dann auch nur noch ein wenig übers Schiff, um sich wieder zu orientieren. Im Theatrium bekamen wir noch die letzten zwei Songs der Show des Abends mit und im Beach Club begann irgendwann die Band zu spielen… aber da waren wir dann schon so müde, dass wir langsam wieder Richtung Kabinen gingen. Wir wollten ja auch fit sein für unseren kommenden Tag, denn es sollte direkt mit dem ersten Hafen der Reise losgehen: Aarhus.

Um 8 Uhr klingelte mein Wecker. Voller Energie sprang ich aus dem Bett und unter die Dusche und dann wollten wir Erwachsenen etwas Frühstücken gehen. Ja… die Realität holte uns dann ein wenig ein, denn es sind nun mal Ferien… das Schiff ist voll. So dauerte es dann auch eine kleine Weile, bis wir in einem der Buffet Restaurants endlich einen Tisch ergattern konnten. Kleiner Trost: der Kaffee war richtig gut und mein Morgen damit versöhnt und gerettet.

Frühstück: ⭐⭐
Kaffee: ⭐⭐⭐⭐

Gegen halb elf ging es für uns dann mit dem kostenfreien Hafenshuttle bis zur Touristeninfo von Aarhus. Dies ist ein guter Startpunkt für uns. Ich holte meine Zettel raus…. Oder auch nicht – denn meine gesammelten Infos zu diesem Hafen lagen dummerweise noch in der Kabine… nach herzhaftem Gelächter zückte ich also mein Handy und meinte ganz cool: „Kein Problem, Google Maps ist schließlich immer dabei“ und so ging es dann eben zu Fuß erst mal auf einen kleinen Spaziergang. Ich hatte eine kleine Patisserie markiert, die mir auf TikTok empfohlen worden war. Hierhin zog es uns als erstes, weil wir noch eine Kaffeespezialität trinken wollten. Dort angekommen wurde uns sofort klar, warum mir dieses kleine Café „gotfred“ empfohlen wurde. Dieses war nicht nur niedlich und skandinavisch-klar, aber dennoch einladend eingerichtet, sondern die Auslage mit den kleinen Köstlichkeiten ließ uns direkt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es sah wirklich ALLES fantastisch aus! Und dieser Duft… schnell hatten Orazio und ich entschieden, dass es für einen kleinen Erdbeer-Vanille-Traum nie zu früh sein kann, und so saßen wir dann also kurzerhand schon bei Törtchen und Cappuccino (zum Glück hatten wir nicht viel gefrühstückt). Und was soll ich sagen? Es war die richtige Entscheidung! Geht zu gotfred, wenn ihr in Aarhus seid! So fruchtig und vanillig und gar nicht so süß, wie man es sich denken würde… einfach perfekt.

Patisserie: ⭐⭐⭐⭐🌟
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐

Anschließend ging es dann aber auch direkt weiter ins Städtchen, wir wollten ja nicht zu viel Zeit verlieren. Am Dom von Aarhus vorbei ging es durch das schöne Städtchen bis zur Gasse „Møllestien“ aus dem 13. Jahrhundert. Hier stehen urige Häuschen mit vielen Blumengärten – genau das richtige Motiv für das tolle Wetter gerade.

Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐
Empfehlung (bei schönem Wetter): ⭐⭐⭐⭐

Mit diesen schönen Eindrücken ging es dann weiter zum Botanischen Garten. Hier kann man kostenfrei in die Gewächshäuser gehen. Neben einer Menge interessanter Pflanzen aus aller Herren Welt gibt es hier auch ein Schmetterlingshaus. Dort wurden wir auch wieder überrascht, und zwar mit richtig tollen Exemplaren, die durchsichtige Flügel mit nur einem dunkelbraunen Streifen entlang des Flügelrandes hatten. Sowas hatte ich vorher tatsächlich noch nie gesehen und war entsprechend fasziniert von ihnen. Außerdem gab es in dem Gewächshaus noch einen tollen Teich mit riesigen Lotusblumen und eine Aussichtsplattform, auf die man bei feucht-warmem Klima hochkraxeln konnte… um dann festzustellen, dass den Bewohnern des Gewächshauses hier oben wohl auch zu warm ist. Schön war es trotzdem hier im Botanischen Garten. Und ich möchte es noch mal erwähnen: solange man keine spezielle Führung haben möchte, ist das Ganze tatsächlich umsonst.

Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

Als wir genug gesehen hatten, überlegten wir, was denn noch spannend sein könnte. Da der nächste Punkt, der mir in den Kopf kam, etwas weiter weg war, schnappten wir uns kurzerhand Scooter und ein Fahrrad und zogen damit los. Unser Ziel hieß: The Infinite Bridge. Es handelt sich hierbei um eine runde Brückenkonstruktion, die jeden Winter ab- und im Frühjahr wieder aufgebaut wird, und vom Strand in die Aarhuser Bucht führt. Bei schönem Wetter sieht das Wasser dort richtig herrlich aus. Der Weg dorthin hat richtig viel Spaß gemacht, nur leider hat uns dann das Wetter etwas im Stich gelassen und sich der Himmel einfach komplett zugezogen, sodass die Schönheit dieses Ortes auf den Bildern gar nicht richtig rüberkommt. Unserer Stimmung hat das aber keinen Abbruch getan.

Sehenswert: ⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐

Da wir noch mobil waren, beschlossen wir spontan, dass wir auch noch einen Abstecher in die ganz andere Richtung machen und in die Neustadt fahren, um uns das Viertel auch einmal anzuschauen. Auf dieser Halbinsel befinden sich die modernen Gebäude, die man auch bei der Ausfahrt sehen kann: der Iceberg Gebäude-Komplex, Aarhus Øje wo man in die 44. Etage fahren kann, um dort aus 146 Metern die Aussicht über Aarhus zu genießen (kostet allerdings Eintritt, deswegen haben wir das heute nicht gemacht), sowie eine tolle Uferstrecke, an der sich in einer kleinen Bucht dann auch noch ein Areal mit Schwimmbassin und Wakeboard Area befindet.

Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐

Mit vielen tollen Eindrücken ging es für uns dann wieder zurück an Bord. Die Kinder hatten übrigens beide schon Anschluss gefunden und waren daher im Grunde so gut wie gar nicht mehr zu sehen. Zum Abendessen kamen sie jedoch tatsächlich heute mit, denn wir hatten spontan beschlossen im Steakhouse nach einem Tisch zu fragen. Und wir bekamen ihn auch. So gab es ein ganz fantastisches Dinner, welches von einem traumhaften Sonnenuntergang begleitet wurde.

Dinner im Steakhouse: ⭐⭐⭐⭐
Sonnenuntergang: ⭐⭐⭐⭐⭐

Zum krönenden Abschluss unseres heutigen Tages haben wir noch das Tanzbein im Beach Club geschwungen zu den AIDA Club Tänzen und bei der anschließenden Party.

Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Stimmung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐-⭐⭐⭐
Für Teens geeignet: ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

  • Hafenshuttle: kostenfrei
  • Patisserie: ca. 29 € (2 Törtchen und 3 Cappuccino)
  • Stadt-Spaziergang: kostenfrei
  • Botanischer Garten: kostenfrei
  • Fahrräder: ca. 21 €
  • Scooter: ca. 31 €
  • The Infinite Bridge: kostenfrei
  • Iceberg & Umgebung Neustadt: kostenfrei

= rund 27 € p.P., da wir ja zu dritt unterwegs waren.

Heute Morgen konnten wir es ein wenig ruhiger angehen lassen, denn in Kopenhagen haben wir heute einen Overnight und dementsprechend auch schön viel Zeit vor Ort, also mussten wir auch nicht die ersten sein, die von Bord gehen… ich erinnerte mich zudem noch an den letzten Besuch hier im Januar, als Jasmin und ich bei eisigen Temperaturen in der Schlange am Shuttlebus standen mit gefühlt 500 anderen Gästen, die ebenfalls zur gleichen Zeit in die Stadt fahren wollten… so gingen wir entspannt erst einmal zum Steakhouse und fragten, ob es heute noch drei freie Plätze für das Genießer-Frühstück (12,95 € p.P.) geben würde. Und wir hatten Glück. Da es heute Morgen auch schon herrlich warm war, konnten wir sogar draußen sitzen – bestes Kreuzfahrt Feeling!

Frühstück Steakhouse: ⭐⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

Gegen kurz vor halb zwölf haben wir dann das Shuttle nach Kopenhagen genommen (14 € p.P.). Das Shuttle lässt einen in der Nähe von der kleinen Meerjungfrau raus. Natürlich sind wir dann auch erst einmal dort hingegangen, weil Orazio die kleine Dame noch nicht gesehen hat. Von der Meerjungfrau aus kann man wunderbar einen ausgedehnten Spaziergang machen und sich einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt dabei anschauen: den Gefion Brunnen an der St. Alban Kirche, Schloss Amalienborg (von außen), Frederiks Kirke… und schon ist man in Nyhavn, dem tollen Viertel mit den schönen bunten Häusern und Gastronomie am Kanal. Von hier aus kann man übrigens auch prima eine Kanalfahrt machen – da ich das ja aber schon im Januar gemacht habe, hatten wir heute andere Pläne. Zunächst mal haben wir uns bei Vaffelbageren ein leckeres „kleines“ Softeis für den Weg geholt (ohne Schokolade ca. 5,40 €, mit Schokoguss 6,70 €). Hat sich gelohnt!

Über die Inderhavnbroen ging es dann am Broens Street Food entlang und noch eine Brücke weiter bis zur Vor Freiers Kirke, an der man erst innen und dann außen am Kirchturm entlang hoch gehen kann… das wollte ich natürlich unbedingt machen. Kostet allerdings etwas Eintritt (ca. 9 €)… man kann über einen QR Code, der von einer Tafel vor dem Eingang abzulesen ist, online fix Uhrzeit und Anzahl der Tickets buchen, was wir auch gemacht haben. Da wir dann jetzt noch gute anderthalb Stunden Zeit hatten bis zu unserem Zeitslot, sind wir erst einmal weiter in die Freistadt Christiania, die direkt um Eck von der Kirche anfängt. Hier taucht man schon in eine sehr andere, sehr alternative Welt ein, sag ich euch… gut, jetzt ist Cannabis ja auch bei uns in Deutschland legalisiert worden, aber für Menschen wie mich, die mit dem lustigen Kraut so gar nichts zu tun haben, ist es durchaus immer noch skurril, wenn man kleine Hanfpflanzen Anbauflächen mitten im Wohngebiet entdeckt. Sogar in ausrangierten WCs wurden die Pflanzen angebaut! Ist zwar schön grün, stinkt aber in meiner Nase ziemlich… bräuchte ich also jetzt eher nicht in meinem Garten. Spannend und teilweise echt begabt fanden wir die ganzen Graffiti Kunstwerke, die man an nahezu allen verfügbaren Wänden sieht. Straßenbelag wird in Christiania offenbar eher nicht so wichtig genommen, zumindest sind die meisten Straßen hier schon mehr als baufällig… wie auch viele der Häuser übrigens. Trotzdem findet man sowohl junge als auch ältere Semester, die hier offenbar mehr oder weniger zufrieden leben. Spannendes Konzept… kann man sich echt mal anschauen. Fotografieren ist übrigens nicht überall hier erlaubt und als Gast sollte man sich natürlich auch dann entsprechend respektvoll daran halten, wo es nicht erwünscht ist. An genügend Stellen ist es nämlich dann auch wieder okay und ihr bekommt so echt immer noch genug Erinnerungsbilder zusammen. Wie würde ich Christiania zusammenfassen? Irgendwie etwas kaputt, aber bunt… eine eigene, aber dennoch offene Gesellschaft. Alternativ, mit ein bisschen Gefühl von „frei und wild“. Würde ich als Frau hier alleine hingehen? Gute Frage… wahrscheinlich nicht. Aber ob es überhaupt gefährlich dort sein könnte oder nicht, das kann ich tatsächlich nicht beurteilen. Es ist halt einfach völlig anders als meine dagegen behütet wirkende Welt, deswegen wäre ich vermutlich eher etwas zu vorsichtig, wenn ich allein unterwegs wäre und würde nicht unbedingt in den Bezirk gehen. Zu dritt habe ich mich allerdings nicht unwohl gefühlt.

Mit vielen interessanten Eindrücken ging es dann zur Kirche zurück und im rasanten Tempo die 400 Stufen hoch. Ich weiß allerdings gar nicht, warum ich so Gas gegeben habe, denn mich hat niemand getrieben. Auf jeden Fall war ich gefühlt 5-10 Minuten vor Sonia und Orazio oben und habe schon mal die tolle Aussicht auf die Stadt genossen. Als die beiden dann bei mir angekommen sind, haben wir natürlich noch ein paar Schnappschüsse zusammen gemacht und geguckt, was wir von oben alles erkennen können. Dabei ist uns erst mal aufgefallen, dass die Freistadt Christiania wirklich ein großes Gebiet umfasst und wir noch nicht mal ein Drittel davon gesehen haben bei unserem Spaziergang. Wahnsinn!

Spaziergang mit Sehenswürdigkeiten: ⭐⭐⭐⭐
Eis: ⭐⭐⭐⭐⭐
Nyhavn: ⭐⭐⭐⭐⭐
Christiania: ⭐⭐⭐⭐
Kirchturmbesteigung: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

Nachdem wir wieder unten waren haben wir überlegt, was wir jetzt noch am liebsten machen würden. Wir irrten erst einmal ein bisschen unnötig herum, weil wir eine saubere Toilette suchten, die wir dann irgendwann auf der Nyhavner Seite auch in einem Café fanden. Weil wir inzwischen auch etwas Hunger hatten, kam mir die Idee, dass wir uns wieder Räder leihen könnten und damit bis nach Refshaleøen fahren könnten. Dort befindet sich nämlich Reffen – Copenhagen Street Food. Das ist ein Areal, das wirklich voller Street Food Stände aus aller Herren Länder ist. Für Foodies wie mich der absolute Jackpot! Ich fühlte mich bei den Gerüchen schon im siebten Himmel! Ganz ehrlich… ich hätte dort auch völlig eskalieren und einfach mal alles probieren können. Aber wir wollten unsere Aufgabe ja nicht aus den Augen verlieren und so entschieden wir uns nach einem kompletten Rundgang, um erst mal eine Übersicht zu bekommen, für EINEN Spritz und EINEN Food Stand. Ihr dürft halt nicht vergessen, dass Alkohol in Skandinavien recht teuer ist (ein Aperol Spritz kostete etwa 12,75 €)… mein Essen, tibetisch-nepalesische Momos, war dagegen nahezu günstig (ca. 9,40 €). Lecker war es, und weil das Wetter einfach perfekt war, und die Stimmung in Reffen echt chillig, hätten wir vermutlich noch bis weit in den späten Abend hinein dort sitzen können, zumal uns die Kinder offenbar kein Stück vermissten und ihr bestes Leben an Bord lebten mit ihren neuen Freunden. Aber da wir nicht mit dem allerletzten Shuttle zurück wollten, sind wir dann zu gegebener Zeit wieder zum Sammelpunkt nahe der kleinen Meerjungfrau geradelt, haben die Räder ordnungsgemäß abgestellt und sind wieder zurück zum Schiff gefahren. Das war ein absolut perfekter Tag in Kopenhagen!

Fortbewegung mit Rädern: ⭐⭐⭐⭐
Strecke nach Reffen: ⭐⭐⭐⭐
Street Food Market: ⭐⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐
Ambiente: ⭐⭐⭐⭐⭐           

  • Shuttle: 14 €
  • Meerjungfrau, Brunnen, ST. Alban Kirche: kostenfrei
  • Softeis: 5,40 – 6,30 € (einmal ohne und einmal mit Schokoladenguss)
  • Freistadt Christiania: kostenfrei
  • Vor Freiers Kirke (Kirchturm): ca. 9 €
  • Räder: 12 €
  • Reffen Streetfood: ca. 22 €

= rund 63 € p.P.. Damit war das jetzt zwar kein absolutes Schnäppchen, aber Kopenhagen gilt auch tatsächlich als sehr teuer. Mit dem einen oder anderen Trick kommt man aber trotzdem auf echt schöne Momente und kann sich dann auch mal hier und dort etwas gönnen, wie Eis oder Streetfood.

Tipp: Wer sich das Shuttle sparen will, versucht direkt im Hafenareal ein Fahrrad z.B. über die Donkey Republic App zu leihen.

Heute Morgen ging mein Wecker schon wieder früh… um sieben Uhr stand ich auf, sprang unter die Dusche und machte mich bereit für einen zweiten – wenn auch nur halben – Tag in Kopenhagen.

Sonia konnte dagegen heute ein bisschen ausschlafen, weil sie vormittags noch etwas Bürokram erledigen wollte, während ich wieder unterwegs bin.

Mir war in der Donkey Republic App aufgefallen, dass es auch Fahrräder am bzw. in der Nähe des Kreuzfahrt Terminals gibt. Damit ich komplett unabhängig von irgendwelchen Shuttles bin, habe ich mich dazu entschieden, dass ich dann einfach vom Hafen aus direkt mit dem Fahrrad Richtung Innenstadt starte. Das Wetter war ja auch wieder richtig toll, sodass es mir auch morgens um acht, als ich das Schiff verließ, nicht schwerfiel, die drei-, vierhundert Meter zu gehen und das Bike zu schnappen. Das Handy ließ sich wieder ganz leicht an dem Fahrradlenker befestigen, also war Google Maps mein Navi, da ich selbst leider über relativ wenig Orientierungssinn verfüge – und wir wollen ja, dass ich rechtzeitig und überhaupt wieder zurück zum Schiff finde! Im sehr weitläufigen Hafenareal musste ich allerdings dann zweimal improvisieren, weil durch Bauarbeiten ein paar Straßen, die ich eigentlich nehmen sollte, gesperrt waren. Ich gebe zu, ich habe mir für fünf Sekunden Gedanken gemacht, ob das dann beim Rückweg gut gehen würde, denn ich wollte ja eigentlich nicht so viel Zeit für eine eventuelle Wegsuche investieren und Maps berechnet zwar in Windeseile einen neuen Weg, wenn man den ersten nicht nimmt, aber wenn das direkt zweimal hintereinander nicht geht…. Naja, aber der Gedanke war halt auch schnell wieder zur Seite geschoben, denn die Fahrt mit dem Fahrrad war einfach herrlich. Und ich versuchte mir dann mal ein paar markantere Stellen zu merken für die Rückkehr (Spoiler: hat tatsächlich auch funktioniert).

Je näher ich der Innenstadt kam, desto voller wurden auch die Radwege… hier muss man schon beherzt im Strom mitschwimmen und sollte ich ängstlich unterwegs sein, ansonsten macht das definitiv keinen Spaß. Für mich war es aber absolut in Ordnung.

Da ich noch nicht gefrühstückt hatte ging mein erster Weg zu einer der BUKA Bäckerei Filialen in Kopenhagen, die waren mir auf Social Media mehrfach ans Herz gelegt worden. Auch wieder klein und unscheinbar von außen, wurde ich mit einem fantastischen Geruch begrüßt, als ich durch die Tür reingegangen bin… und direkt schon der nächsten Person fast auf den Füßen stand, weil der Laden so klein war. Die vier Zweiertische waren alle belegt und der Platz vor dem Verkaufstresen voller hungriger, wartender Menschen… ich bestellte mir daher meine Wahl – durch Celina und Anna inspiriert ein Pistazien-Croissant und ein Cappuccino – zum Mitnehmen und verließ die Bäckerei direkt wieder, um in einem kleinen Grünabschnitt mit Parkbänken ganz in Ruhe in der Morgensonne mein gar nicht mal so kleines Frühstück zu testen und genießen. Es war etwas süß, aber insgesamt trotzdem seeeehr lecker.

Beschwingt schnappte ich mir mein Rad wieder und fuhr weiter, nächster Halt war Schloss Rosenborg. Hier bin ich dann erst einmal beim Schloss selbst abgestiegen und habe mir den prächtigen Bau von außen angeschaut. Reingegangen bin ich allerdings nicht, weil ich den Eintritt nicht bezahlen wollte und auch nicht die Zeit eingeplant hatte für eine Innenbesichtigung. Ich habe lieber mein Rad noch mal ein paar Meter weiter am Eingang des Schlossgartens abgestellt und bin noch einmal durch diese weitläufige Anlage spaziert, die wirklich schön ist. Es gibt dort ein Café mit tollen Außenplätzen, was von den Kopenhagenern auch gut genutzt wird – wie übrigens die Parkanlage generell. Es finden sich viele Bänke unter den tollen, alten Bäumen wie auch in der Sonne, die zum Verweilen einladen. Außerdem gibt es einen Kindergarten im Park mit großem Außenbereich, wo die Kinder an der frischen Luft spielen können. Es kamen auch gerade zwei Erzieherinnen mit großen Bollerwagen an, auf denen jeweils acht bis zehn Kinder saßen, die sich vergnügt durch den Park zu ihrem Bereich ziehen ließen. Dieser Ort ist auf jeden Fall bei schönem Wetter eine schöne Möglichkeit, um dem Trubel der Stadt ein wenig zu entfliehen und eine kleine Auszeit zu genießen.

Nachdem ich meine Spazierrunde beendet hatte, ging es wieder zurück zum Fahrrad und noch weiter zu den Markthallen. Ich weiß gar nicht, was ich hier erwartet habe, aber das, was ich vorfand, hat mich auf jeden Fall ein bisschen überrascht. Die Markthallen sind zwei größere Hallen voller schöner, moderner Stände und zwischen diesen Hallen wird das Areal zusätzlich noch wie ein mit Zeltstoff überdachter Marktplatz genutzt. Es hat mir viel Spaß gemacht, dort einmal durch zu schlendern und durch das reichhaltige Angebot zu stöbern. Fast hätte ich auch einen Healthy Vegan Chocolate Protein Shake ausprobiert, aber leider waren die zugehörigen Zutaten dafür aus, sodass ich auf den Green Vegan Protein Shake ausgewichen bin… und um ehrlich zu sein, hat der wie flüssiges Papier geschmeckt. Gesund und nährstoffreich war er vermutlich, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie man das ernsthaft regelmäßig zu sich nehmen oder gar als „lecker“ bezeichnen könnte.

Nach diesem kleinen Fail wurde es für mich dann aber auch langsam Zeit den Rückweg zum Schiff anzutreten. Ich hatte mir ja zum Glück zwei, drei wichtige Stellen vom Weg gemerkt, sodass ich ohne „Spielverzögerung“ auch wieder an meinem Ausgangspunkt ankam. Und dann ließ sich plötzlich das Rad dort nicht abstellen bzw. zurückgeben! Hallo??? Liebes Donkey Republic, was soll denn sowas?! Es war zwar zum Glück dann möglich, das Fahrrad an einem anderen Fahrradständer an Terminal 3 loszuwerden, aber verstanden habe ich das dennoch nicht.

Wie auch immer, Terminal 3 war dann mein Endpunkt und von dort bin ich dann wieder zu Fuß die wenigen hundert Meter zurück zu Terminal 1 gelaufen und habe erst einmal geschaut, was die anderen schönes machen und mit ihnen eine große Cola Zero getrunken.

Der halbe Seetag war dann super schön und sehr entspannt für uns. Ich habe das Material vom Vortag noch verarbeitet und um 19 Uhr sind wir dann noch mal ins Brauhaus gegangen, weil es noch so schön war, dass wir die Gelegenheit genutzt haben, um uns gemütlich raus zu setzen. An diesem Abend wurden wir noch einmal mit einem absolut traumhaften Sonnenuntergang beschenkt, den auch wirklich viele Mitreisende an der Reling genossen haben.

Fahrradausleihe: ⭐⭐⭐
Flexibilität insgesamt: ⭐⭐⭐⭐
Frühstück von Buka: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐
Schloss Rosenborg: ⭐⭐⭐⭐
Schlossgarten: ⭐⭐⭐⭐
Markthallen: ⭐⭐⭐⭐
Grüner Veganer Clean Protein Shake: ⭐
Preis-Leistung Shake: ⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

  • Fahrrad: 14 €
  • Croissant & Cappuccino: 13,50 €
  • Schloss & Schlossgarten: kostenfrei
  • Markthallen: kostefrei
  • Grüner Protein Shake:  11,95 €
  • Wetter: unbezahlbar 😉

Wer mich kennt der weiß, dass ich eher das Sonnenuntergangs- als das Sonnenaufgangs-Foto aufnehme, weil ich es ganz fürchterlich finde, so früh aufzustehen (und das, obwohl ich noch nicht mal echter Nachtschwärmer bin!)… es gibt aber Situationen, da bin ich durchaus dann gewillt, mir den Wecker auf eine entsprechende Uhrzeit zu stellen. So ein Tag war heute. Wir wussten von der abendlichen Durchsage des Kapitäns, dass wir ab etwa 5:30 Uhr durch den Oslo Fjord fahren würden. Da es bereits das vierte oder fünfte Mal für mich wäre und ich das bislang nie geschafft habe, diese magische Durchfahrt am Morgen mal mitzunehmen, war es diesmal ganz eindeutig an der Zeit!

So stand ich also ab etwa Viertel vor sechs am Heck des Schiffes an der Reling und was soll ich sagen… ich verstehe jetzt wirklich, warum man das macht. Wir wussten vorab, dass der Tag bewölkt sein und sogar der ein oder andere Regenschauer erwartet werden würde. Aber dass wir das Glück haben würden, sogar noch eine Lücke in dieser Wolkendecke zu erwischen, durch die die gerade aufgehende Morgensonne durchscheinen würde, bevor dann kurz danach die ersten Tröpfchen fielen. Nahezu lautlos glitten wir durch den Fjord, und teilweise waren die süßen skandinavischen Häuschen gefühlt zum Greifen nah. Was für eine Idylle! Ich war tatsächlich über anderthalb Stunden oben an Deck und bin vom Heck zum Bug, von Steuerbord nach Backbord immer wieder hin und her gelaufen und habe versucht, möglichst viel von dieser wunderschönen Kulisse einzufangen.

Weckzeit: ⭐
Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐⭐

Dann meldete sich langsam das Bedürfnis nach einem Kaffee. Ich schaute schon mal, wo ich heute ein Plätzchen finden würde. Da ab 7:30 Uhr ja nach und nach die Buffet Restaurants öffnen, müsste zu dieser Zeit auch eigentlich etwas zu finden sein. Ich hatte Glück und fand ein noch leeres East Restaurant vor. Sonia und Orazio informierte ich direkt, dass ich schon einen Tisch für uns hätte und die beiden stießen dann auch ein paar Minuten später dazu. Bis auf den Kaffee, den ich an diesem Tag ein kleines bisschen dünn fand, war es für uns und unser Empfinden hier irgendwie besser als in den großen Buffet Restaurants, wo es zwar vielleicht etwas mehr Auswahl gibt, aber auch deutlich „wuseliger“ ist.

Frühstück im East: ⭐⭐⭐⭐

Um kurz nach zehn haben wir uns dann bereit gemacht für unseren Landgang. Da wir den gleichen Liegeplatz hatten wie beim letzten Mal im Januar, war es für uns sehr einfach „drauflos“ zu laufen. Es ging am Oslo Tree, der bei Dunkelheit ja wunderbar beleuchtet ist, vorbei und an der Landzunge mit dem modernen neuen Wohnviertel, bis nach Aker Brygge, wo sich viele Backstein-Gebäude im alten Industrie-Look mit Gastronomie und Geschäften befinden. Schließlich kommt man am Nationalmuseum und dem Friedensnobelpreis Museum vorbei bis zum Rathaus. Hier ist gegenüber auch ein Hafenareal, von wo aus zum Beispiel die Stadtfähren fahren. Für uns ging es jetzt erst einmal weg von der Promenade, weil wir noch den Königspalast von Oslo mitnehmen wollten, da Orazio sich sehr dafür interessierte, wie sich die Palastwache der Nationalgarde von Norwegen von ihrem Pendant aus Dänemark unterscheidet. Wir sind anschließend dann am Nationaltheater und einem kleinen Park bis zum Sitz des Parlaments vorbei geschlendert, um dann wieder Richtung Wasser abzubiegen. Unser nächstes Ziel hieß – wieder auf Wunsch eines einzelnen mitreisenden Ehegatten, dem wir aber natürlich gerne nachkamen – die alte Festung Akershus. Als wir dort ankamen, waren gerade noch Proben für ein Familien-Musical zugange, das im August noch an zwei Wochenenden aufgeführt werden soll. Echt witzig, mal einem Musical auf norwegisch zu lauschen! Nachdem wir hier erst einmal genug hatten, sind wir weitergegangen und haben uns die Festung von außen angeschaut – für Drinnen hätte man leider wieder Eintritt zahlen müssen.

Hiernach haben wir unseren Spaziergang Richtung Opernhaus fortgeführt, das darf meiner Meinung nach nie fehlen, vor allem, wenn man noch nie in Oslo war. Das Gebäude, das optisch einem Eisberg nachempfunden ist, ist sehr imposant und die Sicht oben vom Dach aus ist echt super – sie wird nur getoppt von der Rooftop Bar des Munch Museums, das nur einen Steinwurf entfernt ist. Dort sind wir auch noch hingegangen und haben uns eine kleine Pause bei einer Cola gegönnt. Diese Rooftop Bar ist über den Eingang des Museums zu erreichen, aber man braucht keinen Museums-Eintritt bezahlen, sondern kann einfach an der Kasse vorbeigehen und dann weiter hinten im Entree mit dem Aufzug direkt hochfahren.

Spaziergang mit vielen Sehenswürdigkeiten: ⭐⭐⭐⭐
Rooftop Bar: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐

Gestärkt mit der Cola konnte es dann weitergehen. Nun waren wir allerdings mit den für uns interessanten Sachen in der Nähe – wir hatten immerhin schon über 10.000 Schritte auf der Uhr – erst einmal durch und es war ja für den Nachmittag auch Regen angesagt… also beschlossen wir, mal wieder auf Fahrräder und Scooter umzusteigen, um wenigstens noch ein bisschen was zu schaffen. Orazio hatte im Vorfeld aufgeschnappt, wie ich Sonia von der „Crêperie de Mari“ erzählt hatte und fand daher, es wäre eine tolle Idee, in das Viertel zu fahren, wo sich das Café befand. So fuhren wir dann los Richtung Grünerlokka. Auf dem Weg nahmen wir noch die Damstredet mit, ein süßer, alter und seeeehr steiler Straßenzug. Dort parkten wir die Vehikel unten und gingen einmal zu Fuß hoch und wieder runter. Fazit: kann man machen, muss man aber nicht unbedingt… zumindest bei den Lichtverhältnissen, die wir an dem Tag hatten, war es nicht so malerisch wie gedacht. Aber gut… es warteten noch ein paar Crêpes auf uns… also hielten wir uns nicht allzu lang auf und nahmen dann den direkten Weg dorthin. Wir saßen keine zehn Minuten an unserem Tisch, da öffnete der Himmel schon viel zu früh seine Schleusen – Glück gehabt, dass wir im Trockenen waren! Die Crêpes waren ein Träumchen (aber mit rund 15 Euro pro Person definitiv kein Schnäppchen).

Als wir fertig waren, hat auch der Regen eine Pause gemacht. Das war für uns der Startschuss, uns langsam wieder Richtung Schiff aufzumachen. Das Rad und die beiden Scooter konnten wir sogar direkt in der Nähe vom Schiff abstellen, sodass wir nur noch einen ganz kurzen Fußweg hatten.

Fortbewegungsmittel: ⭐⭐⭐
Damstredet: ⭐⭐
Crêperie de Mari: ⭐⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐

Um halb fünf waren wir mit doch jetzt mächtig qualmenden Füßen wieder an Bord und sehr froh, dass wir erstmal

die Beine etwas hochlegen und später noch entspannt duschen konnten, denn der Abend ging erst um 20 Uhr wieder weiter. Wir Mädels hatten heute einen Tisch im Sushi House reserviert und genossen dort ein absolut fantastisches Dinner und einen Rosato Hibiskus Sprizz, während die Jungs noch zwei Plätze fürs Time Machine Erlebnis Dinner ergattert haben.

Essen im Sushi House: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐

Nach dem Essen sind Sonia und ich erst einmal ein paar Runden über die verschiedenen Decks gelaufen, damit das ungewohnt späte Essen etwas sacken kann, denn wir wollten nicht kugelrund gefuttert um 22 Uhr im Beach Club aufschlagen, wenn die einzige Party starten sollte, die ich bislang nie auf einer AIDA Reise verpasst habe: die Silent Party. Wir hatten alle große Lust auf dieses Happening, weil wir auch alle schon wussten, wie lustig das ist, wenn man zwischendurch mal den Hörer lupft und zuhört, wie alle fröhlich mitsingen (oder grölen). Außerdem finde ich das Konzept mit den drei Kanälen absolut super, weil so einfach immer irgendwo was dabei ist, was man sich gut anhören kann. Diese Party ist auch immer gut besucht – ich bin also definitiv nicht die einzige, die so denkt.

Um kurz nach Mitternacht sind wir dann aber auch echt erschöpft vom langen und anstrengenden Tag ins Bett gefallen.

Silent Party

Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐⭐
Musikauswahl: ⭐⭐⭐⭐⭐
Stimmung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐⭐⭐ (frühestens ab 10 Jahren, vorher schlafen sie eh meistens nach ein paar Minuten ein)
Handicap geeignet: ⭐⭐⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Scooter: 18,50 €
  • Cola in der Rooftop Bar: ca. 5 €
  • Crêpe & Cappuccino: ca. 18 €

Alle Sehenswürdigkeiten, die wir uns angeschaut haben, waren kostenfrei – ins Munch Museum selbst sind wir ja nicht gegangen, nur oben in die Rooftop Bar.

Heute ging es für uns erst einmal wieder getrennt von Bord nach dem Frühstück. Sonia und Orazio wollten mit dem Junior mal gemeinsam in die Stadt und ich hatte nach einem Blick aus dem Fenster Lust, mal einen Teil zu erkunden, den ich noch gar nicht kannte: Odderøya. Geplant war, dort zum Leuchtturm zu wandern. Das wäre mir auch fast gelungen, wenn nicht auf einmal die Straße dorthin gesperrt gewesen wäre, die ich gewählt hatte. Da ich aufgrund der Wettervorhersage dann nicht zu viel Zeit verlieren wollte (es war nämlich aktuell noch heiter bis wolkig und damit vom Licht her echt schön, aber das sollte sich im Laufe des Tages wieder drehen), schnappte ich mir wieder mal den nächsten verfügbaren Scooter und sauste damit dann über die Hügel. Tatsächlich hat mir das wirklich viel Zeit gespart und ich war auch echt froh, dass ich nicht alles zu Fuß gewandert bin, denn durch die Anhöhen wäre es teilweise ganz schön anstrengend geworden, vor allem, wenn man nicht am Tempo drosseln will. So konnte ich aber ein paar Minuten später schon den Scooter an einem Parkplatz parken und den steilen Waldweg bis zum Leuchtturm hinunter kraxeln. Das war schon echt schön! Bergauf war es wie gesagt ganz schön anstrengend, deswegen war ich auch froh, als ich wieder an meinem Scooter ankam. Da es immer noch früh war, bin ich auch noch zu ein paar weiteren Stellen auf der Halbinsel gefahren und habe mir den einen oder anderen schönen Küstenabschnitt angeschaut und eine Stelle mit einem alten Bunker. Danach hatte ich dann fürs Erste genug Natur pur für heute und bin wieder Richtung Kristiansand Stadt zurückgefahren, wo ich Familie Puglisi dann wiedergetroffen habe.

Odderøya: ⭐⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐-⭐⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐ (bei schönem Wetter!)

Die anderen hatten sich schon die Kirche angeschaut und in der Bäckerei Drømmeplassen Kaffee und Teilchen probiert. Wir schlenderten noch ein wenig gemeinsam durch die Altstadt mit den süßen weißen und bunten skandinavischen Holzhäuschen bis hindurch zur Neustadt und dem Stadtstrand. Irgendwann wollten die Jungs dann langsam wieder Richtung Schiff. Auf dem Rückweg haben wir noch einen ganz kurzen Stopp am Fischmarkt gemacht, der direkt um die Ecke vom Kreuzfahrt Terminal und ein echter Magnet ist.

Stadtspaziergang: ⭐⭐⭐
Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐⭐⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐

Sonia und ich beschlossen dann noch ganz spontan, dass wir gerne auf das Dach vom Kunstsilo wollten. Die Jungs winkten ab und bogen zum Schiff ab, aber wir gingen dann wirklich noch das kleine Stück am Konzerthaus vorbei zum Kunstsilo. Hier kommt man leider nicht um den Eintrittspreis herum, der etwa 16 Euro beträgt. Wir sind dann sogar über unseren eigenen Schatten gesprungen und durch die komplette Ausstellung gegangen, jetzt wo wir halt schon mal einmal dort waren… für Menschen wie uns, die mit Kunst im Allgemeinen wenig und moderner Kunst tatsächlich noch weniger anfangen können, ist das Ganze nicht sooo leicht zugänglich, aber auf der anderen Seite fand ich das kleine Experiment genau deswegen auch irgendwie spannend und unterhaltsam. Wir haben uns wirklich auch über einige Stücke dort unterhalten und manchmal gerätselt, was einem der Künstler damit wohl sagen möchte und woher das die Experten eigentlich wissen, wenn sie darüber sprechen, denn es waren keine Hinweise dazu zu finden, außer dem Titel (wenn vorhanden) und dem Künstlernamen. Am Ende stellten wir wahrheitsgemäß aber auch fest, dass wir jetzt trotzdem keinen spontanen Zugang zu moderner Kunst gefunden haben und dass unser Highlight definitiv nach der dritten Etage vor uns liegt, nämlich die Rooftop Bar des Museums. Hier gibt es sowohl einen schönen, gemütlichen Innenbereich, als auch eine Außenterrasse mit einem Rundgang hinter Glas. Und einen richtig schönen Blick auf unsere Kussmund Schönheit AIDAnova gab es auch. Weil uns das so gut gefiel und wir nach der Ausstellung uns ein bisschen feierlich-albern fühlten (ohne, dass wir uns über die Kunst oder gar andere Besucher lustig machen wollten, nicht falsch verstehen, sondern, weil wir einfach etwas FÜR UNS völlig verrücktes gemacht haben), bestellten wir uns noch einen leicht überteuerten Aperol Spritz und setzten uns damit in eine der gemütlichen Sofa-Ecken mit Blick aufs Schiff.

Beschwingt ging es danach dann auch für uns wieder an Bord.

Kunstsilo
Sehenswert: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐
Rooftop Bar: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐
Aussicht: ⭐⭐⭐⭐

Um 18 Uhr hatten wir dann noch eine Reservierung auf Wunsch von Sonias Tochter für den Hot Pot. Wer das nicht kennt: für 26,90 € pro Person kann man sich aussuchen, ob man vegetarisch, Fleisch oder Fisch essen möchte und kann aus drei Fonds (Fisch, Rind oder Gemüse) zwei Varianten wählen, in denen dann alles gegart wird und der Fond schließlich auch als Suppe genossen werden kann. Dazu kann man dann noch Gemüse, Pilze, Nudeln und Dips vom Buffet dazu mischen und eine Schale Reis pro Person gibt es ebenfalls noch dazu. Uns hat es geschmeckt und auch Spaß gemacht, weil es sehr gesellig ist.

Hot Pot: ⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐
Für Kinder geeignet: ⭐⭐-⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐

  • Scooter: 34,50 € (ryde ist definitiv teurer)
  • Odderøya & Spaziergang: kostenfrei
  • Kunstsilo: ca. 16 € p.P.
  • Aperol in der Rooftop Bar: 13,50 € p.P.

Heute wurde ausgeschlafen! Jeglicher gute Vorsatz, mit Sport in den Tag zu starten, wurde einfach mal gecancelt, ohne auch nur eine Sekunde ein schlechtes Gewissen zu haben. Wir haben eh nichts verpasst, weil es draußen heute grau in grau war.

Auf der Suche nach einer Inspiration fürs Frühstück – ich hatte etwas Angst vor den Buffet Restaurants zu dieser Uhrzeit, schließlich war es schon halb zehn, bis wir uns mal auf den Weg machten – kam mir der Blitzgedanke, dass auf AIDAcosma letzten Herbst an Seetagen auch Frühstück im Brauhaus angeboten wurde. Und auch hier auf AIDAnova war das jetzt wieder der Fall. So gab es gar nichts zu überlegen, denn im Brauhaus konnte man sehr gemütlich sitzen, weil offenbar immer noch nicht zu viele Leute von dieser Möglichkeit wissen.

Frühstück im Brauhaus: ⭐⭐⭐⭐

Während wir unser kleines Frühstück genossen, fing es dann auch an zu regnen… es würde also wirklich ein Tag eher nur mit Aktivitäten drinnen werden. Ganz spontan haben wir uns daher noch drei Plätze beim Brauseminar nachmittags gebucht. Wir wollten vorher auch auf jeden Fall mal beim Frühschoppen vorbeischauen, aber bis dahin war noch etwas Zeit. So gingen wir mal Richtung Theatrium, wo gerade die nautische Fragestunde mit Kapitän Jens Janauscheck war. Und damit kommen wir schon zu dem Punkt, warum ich das Theatrium immer wieder toll finde: man kann einfach im Vorbeischlendern hängen bleiben – und bei mir passiert das regelmäßig, und zwar auch bei Programmpunkten, die mich eigentlich nicht direkt interessieren würden, also die ich sonst nicht auf dem Schirm hätte. Die nautische Fragestunde war auf jeden Fall total interessant, was zum einen an den zum Teil echt spannenden Fragen lag, aber sicherlich auch an einem sehr nahbaren Jens Janauscheck.

Theatrium mit Lage und Programm: ⭐⭐⭐⭐

Um 11:30 Uhr ging es dann wieder zurück ins Brauhaus zum Frühschoppen. Hier waren wir allerdings etwas enttäuscht… die jungen Damen, die die Stimmung ein wenig aufheizen sollten, waren zwar grundsätzlich bemüht, jedoch kamen wir uns eher vor wie bei der Mallorca Party (die sowieso nicht so mein Fall ist), als beim normalen Frühschoppen. Jedenfalls zog sich die ganze Veranstaltung etwas zäh dahin und es waren offensichtlich nicht ganz die Grüppchen da, die dann auch gewillt waren bei der Animation enthusiastisch mitzumachen und direkt auf den Bänken zu tanzen. Wir haben für uns selbst schnell gemerkt, dass wir uns nicht wirklich gegenseitig pushen und eher gelangweilt waren, also haben wir die erstbeste Möglichkeit wahrgenommen (als der Fassanstich war) uns unauffällig wieder zu verdrücken. Wir sind dann erstmal an der Eisbar vorbeigegangen und haben uns zwei Kugeln gegönnt.

Frühschoppen: ⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐
Eis: ⭐⭐⭐⭐

Um 14:30 Uhr ging es dann zum dritten Mal heute für uns ins Brauhaus. Dort war schon alles einladend eingedeckt mit Brotzeit-Platten. Braumeister Phillip klärte uns erst einmal darüber auf, dass wir für die gesamte Zeit des Seminars eine Flatrate auf die an Bord gebrauten Biere hätten. Bei den anwesenden Männern ging ein erfreutes Raunen durch die Reihen. Dies wiederholte sich noch einmal, als er danach den Ablauf des Seminars erläuterte. Beim theoretischen Teil würden wir die drei Biere verkosten, danach würden wir den „Braukeller“ besichtigen, wo uns in Aussicht gestellt wurde, dass wir eventuell das nächste Special Bier – ein Festbier – probieren könnten, und zum Abschluss würden wir das Seminar noch gemütlich ausklingen lassen. Das klang doch sehr vielversprechend. Ich bin jetzt normalerweise eher nicht der große Biertrinker, aber tatsächlich finde ich das AIDA Zwickel echt gar nicht schlecht. Weizen und Summer Pale Ale sind auch okay und das Festbier ebenfalls. Der Vortrag war wirklich spannend und wir haben alle viel dazugelernt. Auch die Besichtigung des kleinen Braukellers fand ich interessant. Beim gemütlichen Teil haben wir amüsiert festgestellt, dass uns das Bier ganz schön in den Kopf gestiegen ist und wir erst einmal eine kleine Siesta machen wollten.

Brauerei-Seminar: ⭐⭐⭐⭐⭐
Preis-Leistung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Kinder geeignet: ⭐
Handicap geeignet: ⭐⭐⭐
Empfehlung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Spaß-Faktor: ⭐⭐⭐⭐🌟

Während des Seminars war übrigens auch der Himmel wieder aufgerissen und die Sonne dann doch noch einmal rausgekommen. Sonia und ich beschlossen spontan die Siesta ausfallen zu lassen und stattdessen gemütlich bei geöffneter Balkontüre schon mal unsere Koffer zu packen.

Gegen halb acht hat meldete sich langsam ein kleiner Hunger bei uns und wir schlenderten schon erfolglos durch das Yacht Club Restaurant, als wir spontan beschlossen, dass wir zum krönenden Abschluss auch einfach noch mal im Steakhouse nach einem freien Tisch fragen könnten. Und wir hatten sogar Glück, es war auch ohne vorherige Reservierung noch ein Tisch zu bekommen. So hatten wir einen richtig schönen Ausklang unserer Reise: Sonia und Orazio genossen das Rodizio-Angebot und ich ein feines, kleines Steak mit Salat – und wir alle gemeinsam einen wirklich fulminanten Sonnenuntergang, der noch einmal so richtig ins Herz ging.

Und mit vielen tollen Erinnerungen und einem echt schönen letzten Tag an Bord von AIDAnova ging es dann langsam Richtung Kabine für mich, während Sonia und ihr Mann noch ein bisschen den Abend im Theatrium ausklingen ließen, aber auch nicht sooo lang, denn wir wollten am nächsten Morgen früh starten, damit wir nicht in den ganz dicken NRW-Ferienende-Heimreise-Verkehr geraten.

Steakhouse: ⭐⭐⭐⭐
Sonnenuntergang: ⭐⭐⭐⭐🌟

Ja, es funktioniert in Europa und auch in Skandinavien wirklich sehr gut, dass man individuell von Bord geht und nicht auf die teureren Ausflüge der Reederei angewiesen ist. So kann man dann wirklich selbst entscheiden, wie viel Budget man für einen Tag zur Verfügung hat, um es für kleine Besonderheiten oder Leckereien unterwegs auszugeben. Uns war dabei nirgendwo langweilig, auch wenn jetzt in dem Sinne nicht die großen „Spektakel“ dabei waren wie zum Beispiel zuletzt im Orient. Wir haben uns einfach mehr darauf besonnen, dass wir die kleinen Dinge eben auch genießen können und dabei dann aber auch die Städte jeweils sehr intensiv erkundet. Habt also keine Angst davor, das auch mal so auszuprobieren, gerade, wenn ihr zu viert, fünft, sechst,… unterwegs seid. Ihr werdet sehen: es wird am Ende für jeden etwas geben. 😊

Eure Rebecca von Mein Schiffberater

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