Travel guide Hongkong mit Japan: Insider-Tipps von Lektorin Jana Reyer

Travel guide Hongkong mit Japan: Insider-Tipps von Lektorin Jana Reyer. Dieser Reiseführer bietet die perfekte Vorbereitung auf deinen Asien-Urlaub an Bord!

Zum ersten Mal steuerte TUI Cruises Ende März 2023 mit der Mein Schiff 5 auf der Tour ‚Hongkong mit Japan‘ die vielfältigen Häfen von Japan, Südkorea und Taiwan an. Die 14-tägige Asien-Rundreise startete im Zielhafen in Hongkong und führte über Kagoshima und Nagasaki im Süden Japans nach Busan und Seoul (Incheon) in Südkorea sowie Taipei (Keelung). Neben zahlreichen spannenden Landbesuchen erwarteten die Gäste außerdem entspannende Tage auf See.

Mit dabei war die Lektorin Jana Reyer, die seit 2012 Expertin für Asien ist. Mit ihrem Wissen begeisterte Jana auf kompetente und charmante Art die Gäste an Bord, darunter auch Ändi & Rebecca.

Für mein-schiffberater.com hat sie ihr ganzes Wissen und ihre Insider-Tipps für alle Häfen dieser Reise in einen Travel-Guide zusammengefasst. Vom Hafengelände, über Bezahlmöglichkeiten bis hin zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dieser Reiseführer bietet die perfekte Vorbereitung auf deinen Asien-Urlaub an Bord!

💙 Hong Kong
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3
Heimreise

J A P A N
💙 Kagoshima
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3

💙 Nagasaki
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3

S Ü D K O R E A
💙 Busan
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3

💙 Incheon (Seoul)
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3

T A I W A N
💙 Keelung (Taipei)
Sehenswürdigkeiten
Jana’s Top 3

Hong Kong

Anreise

Der Hong Kong International Airport (HKIA) liegt auf der Insel Chek Lap Kok und zählt zu den verkehrsreichsten Flughäfen weltweit. Mit zwei Terminals und kostenfreiem WLAN-Zugang ist er ein moderner und effizienter Flughafen, der seinen Gästen auch Gepäckaufbewahrung, Duschen sowie verschiedene Geldautomaten und Wechselstuben bietet. Trotz seiner Größe und Weitläufigkeit gestaltete sich die Orientierung für uns vom Ankunftsgate über die Immigration und Gepäckhalle bis hin zum Taxistand in unmittelbarer Nähe der Ankunftshalle problemlos. Der Flughafen ist bestens ausgeschildert und zahlreiche bemannte Informationsschalter stehen zur Verfügung.

Bild: Der Hong Kong International Airport
Quelle: Jana Reyer, Canva

Für Passagiere aus der EU gestaltet sich die Einreise nach Hongkong ziemlich schnell und unkompliziert, da bei Ankunft ein kostenloses Visa-on-Arrival ausgestellt wird. Dennoch solltet ihr berücksichtigen, dass Hongkong strenge Einfuhrbestimmungen für Lebensmittel hat. Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte sowie viele Früchte und Gemüsesorten dürfen nicht eingeführt werden. Auch für verschreibungspflichtige Medikamente, Zigaretten und Alkohol gibt es strikte Vorschriften. Derzeit (Stand: April 2023) sind pro Person 1 Liter Alkohol und 19 Zigaretten zum eigenen Verbrauch zollfrei erlaubt. Die Einfuhr von E-Zigaretten oder Menthol-Zigaretten ist untersagt.

Bild: E-Zigaretten und Menthol-Zigarette-Verbot in Hongkong
Quelle: Hong Kong Department of Health, www.taco.gov.hk

Um vom Flughafen zum Hafen (Kai Tak Cruise Terminal) zu gelangen, gibt es verschiedene öffentliche Transportmöglichkeiten, wie z.B. den Airport Express oder öffentliche Busse, die von beiden Terminals abfahren. Es gibt jedoch keine direkte Verbindung vom Flughafen zum 35km entfernten Cruise Terminal mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit Gepäck kann sich ein mehrfacher Umstieg schwierig gestalten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, entweder den Transfershuttle vom Schiff zu nutzen oder ein Taxi zum Hafen zu nehmen. An beiden Flughafenterminals gibt es Taxistände, und eine Taxifahrt zum Schiff kostet etwa 350 HKD (umgerechnet 40 Euro). Je nach Verkehrslage dauert die Fahrt zwischen 40 und 60 Minuten. Die offiziellen Taxis in Hongkong sind rot und zahlreich am Flughafen verfügbar. Es ist auch möglich, die Taxi-Buchungs-App Uber in Hongkong zu nutzen.

Bild: Mit dem Taxi zum Cruise Terminal
Quelle: Jana Reyer, Canva

Das Kai Tak Cruise Terminal in Hongkong

Der Anlegehafen der MS5 in Hongkong ist das Kai Tak Cruise Terminal. Das Kai Tak Cruise Terminal befindet sich in Kowloon und ist 5-10 km vom touristischen Stadtzentrum entfernt. Das Kai Tak Cruise Terminal verfügt über kostenloses WLAN, eine Bushaltestelle und einen Taxistand. Darüber hinaus gibt es jedoch nur wenig Infrastruktur am Hafen. Eine Touristeninformation, ATMs oder Geldwechsler gab es zu unserem Reisezeitpunkt leider nicht am Hafen. Das hat uns sehr überrascht, da das Hafengebäude sehr modern und groß ist.

Ein besonderes Highlight am Hafen ist die grüne Dachterrasse, die einen Panoramablick auf die Skyline von Hongkong bietet. Einen schönen Panorama-Blick über Hongkong hat man auch vom Schiff, wenn es im Hafen steht.

Bild: Das Kai Tak Cruise Terminal
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom Kai Tak Cruise Terminal in die Stadt

Taxis sind in Hongkong eine bequeme und relativ preiswerte Art, sich fortzubewegen. Im 1. Stock des Terminalgebäudes ist ein Taxi-Stand. Die Fahrt ins Stadtzentrum dauert je nach Verkehrslage etwa 20-30 Minuten. In Hongkong kostet eine Taxifahrt ca. 27 HKD Grundgebühr + 9 HKD/km. Eine Fahrt vom Cruise Terminal zum 6km entfernten Victoria Harbour kostet so etwa 95 HKD, umgerechnet ca. 11 Euro (Stand: April 2023). Taxifahrer in Hongkong akzeptieren leider nur selten Kreditkartenzahlung oder Fremdwährungen.

Bild: Taxis in Hongkong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Es fahren auch Linienbusse und kostenlose Shuttle-Busse im Erdgeschoss des Hafengebäudes ab. Die kostenlosen Shuttle-Busse fahren in unregelmäßigen Abständen zur nahe gelegenen MTR-Station Diamond Hill. Die Buslinien 22, 22M, 5R und 86 fahren unter anderem zur Kai Tak Station, Ngau Tau Kok Station, Regal Oriental Hotel Station und Kowloon Bay Station. Die Kosten für eine Bus- oder Metrofahrt liegen zwischen etwa 3 und 15 HKD, je nach Strecke. Eine Octopus-Karte, eine Magnetkarte, die in fast allen Metro-Stationen und Convenience-Stores wie 7-Eleven erhältlich ist, macht die Bezahlung in öffentlichen Verkehrsmitteln noch einfacher.

In Hongkong gibt es verschiedene Fährverbindungen, um zwischen Hong Kong Island und Kowloon zu reisen. Eine der bekanntesten Fähren ist die Star Ferry, die zwischen Tsim Sha Tsui und Central verkehrt und dafür nur 10 Minuten braucht. Um die Fähre zu nutzen, kauft man entweder ein Ticket an einem Ticketautomaten oder direkt am Schalter. Die Preise variieren je nach Strecke und Fährbetreiber. Mit Kosten zwischen 5 und 15 HKD ist eine Fahrt in der Regel sehr günstig.

Bild: Fähren in Hongkong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sprachen werden in Hongkong gesprochen?

Hongkong hat zwei Amtssprachen, nämlich Chinesisch und Englisch. Im täglichen Leben wird hauptsächlich Kantonesisch (eine Variante des Chinesischen) gesprochen, während Mandarin (eine andere Variante des Chinesischen) auch immer beliebter wird. Da Hongkong eine internationale Stadt ist, kommt man jedoch in der Regel gut mit Englisch zurecht. Sowohl im öffentlichen Verkehr als auch in Geschäften und Restaurants sind Englischkenntnisse weit verbreitet.

Bild: Sprachen in Hongkong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bezahlen in Hongkong

In Hongkong ist der offizielle Zahlungsmittel der Hongkong-Dollar (HKD). Die meisten Geschäfte, Restaurants und Hotels akzeptieren Kreditkarten wie Visa, MasterCard und American Express. Dennoch empfiehlt es sich, immer Bargeld bei sich zu haben, da Taxi- und Busfahrer, viele kleine Geschäfte, Märkte und Straßenhändler nur Bargeld akzeptieren. Im April 2023 beträgt der Wechselkurs etwa 9 HKD pro 1 EUR.

Bild: Geld in Hongkong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Hong Kong?

Hongkong ist eine pulsierende Metropole mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Hongkong und Umgebung gehören die folgenden:

Victoria Peak

Bereits die Fahrt mit der Peak Tram, eine historische Straßenbahn, die von der Innenstadt bis zum Victoria Peak fährt, ist ein Erlebnis. Immerhin ist der Victoria Peak der höchste Berg in Hongkong Island. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline und den Hafen von Hongkong.

Bild: Victoria Peak auf Hong Kong Island
Quelle: Jana Reyer, Canva

Tsim Sha Tsui Promenade am Victoria Harbour

Die Promenade am Wasser in Tsim Sha Tsui ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Hongkong und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Hafen der Stadt. Sie erstreckt sich entlang der Küste von Kowloon und ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Die Promenade ist sowohl am Tag als auch in der Nacht schön anzusehen. Während des Tages bietet sie einen herrlichen Blick auf das geschäftige Treiben auf dem Wasser und die vielen Schiffe, die in den Hafen ein- und ausfahren. In der Nacht leuchten die Wolkenkratzer entlang der Küste von Hongkong und die Symphony of Lights Show fasziniert mit ihren spektakulären Lichtern. Die Show, die als „größte Licht- und Klangshow der Welt“ bezeichnet wird, findet jeden Abend um 20 Uhr statt. Bei diesem Ereignis werden die Wolkenkratzer an der Küste von Hongkong in einer bunten Licht- und Musikshow illuminiert.

Bild: Promenade am Victoria Harbour
Quelle: Jana Reyer, Canva

Mongkok Ladies Market und Temple Street Night Market

Der Mongkok Ladies Market und der Temple Street Night Market sind zwei der bekanntesten Märkte in Kowloon und ziehen täglich Tausende von Touristen und Einheimischen an. Der Mongkok Ladies Market, befindet sich im Stadtteil Mongkok und erstreckt sich über mehrere Blocks. Hier findet man alles, von Kleidung und Souvenirs bis hin zu Goldfischen und Turnschuhen. In fußläufiger Entfernung (ca. 15 Minuten) befindet sich der Temple Street Night Market. Der Markt ist besonders bekannt für seine kulinarischen Köstlichkeiten und bietet eine Vielzahl von Street-Food-Ständen, die lokale Spezialitäten wie gegrilltes Fleisch, Meeresfrüchte und Dim Sum anbieten. Wir haben uns eine leckere Spicy Crab geteilt, die von den meisten Garküchen an der Temple Street beworben wird. Absolute Empfehlung!

Bild: Temple Street Night Market
Quelle: Jana Reyer, Canva

Dragon’s Back

Der Dragon’s Back ist eine landschaftlich reizvolle Wanderstrecke auf Hongkong Island und eine gute Möglichkeit, dem Trubel der Stadt zu entkommen. Der Name „Dragon’s Back“ bezieht sich auf die Form der Bergkette, die wie der Rücken eines Drachens aussieht, wenn man sie von oben betrachtet. Die Wanderung beginnt am Shek O Road Playground und führt entlang des Bergkamms über eine Strecke von etwa 8,5 Kilometern bis zum Big Wave Bay Beach. Unterwegs bieten sich schöne Ausblicke auf die umliegende Landschaft, darunter das Meer, die Strände und die grünen Hügel. Die Wanderung ist nicht allzu anstrengend und die Pfade sind gut befestigt und vor allem am Wochenende auch gut besucht.

Bild: Dragon’s Back
Quelle: Jana Reyer, Canva

Cause Way Bay und Hong Kong Island

Causeway Bay ist eines der bekanntesten Einkaufsviertel in Hongkong und bietet eine Vielzahl an Geschäften, von High-End-Marken bis hin zu preiswerten Läden. Eines der bekanntesten Einkaufszentren in Causeway Bay ist das Times Square, das sich über mehrere Etagen erstreckt und eine breite Palette an Geschäften, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. In Cause Way Bay findet ihr auch einige der besten Restaurants in Hongkong, von Garküchen bis hin zu Michelin-Sterne-Restaurants. Wenn ihr ein Fan von Street Food seid, solltet ihr unbedingt eine der Garküchen besuchen und die leckeren lokalen Gerichte, wie z.B. Dim Sum, Peking Duck oder Wantan Noodles probieren. Von der Cause Way Bay aus lässt sich auch ein schöner Spaziergang durch die modernen Viertel Hong Kong Islands mit ihrer futuristischen Architektur machen.

Bild: Hong Kong Island
Quelle: Jana Reyer, Canva

Man Mo Tempel

Der Man Mo Tempel gehört zu den ältesten und bedeutendsten Tempeln der Stadt. Er wurde im Jahr 1847 erbaut und ist dem Gott Man (der Gott der Literatur) und dem Gott Mo (der Gott des Krieges) gewidmet. Ein Highlight des Man Mo Tempels ist seine Innenarchitektur. Die Wände und Decken des Tempels sind reich verziert mit Gemälden, Statuen und Schnitzereien. Die vielen roten und goldenen Farben, die im Tempel verwendet werden, symbolisieren Glück und Wohlstand in der chinesischen Kultur. Zusammen mit den zahlreichen Rauchfässern, die in der Luft hängen, und den brennenden Räucherstäbchen, die man an vielen Stellen im Tempel findet, entsteht eine mystische und faszinierende Atmosphäre.

Bild: Man Mo Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Sky100

Das Sky100 befindet sich im 100. Stock des International Commerce Centre (ICC) und bietet einen 360-Grad-Blick auf die Stadt und den Victoria Harbour. Ihr könnt die Aussicht von den Innenbereichen aus genießen oder auf der Außenterrasse spazieren gehen, um die Aussicht aus nächster Nähe zu erleben. Es gibt auch viele interaktive Ausstellungen und weitere Aktivitäten vor Ort. Ihr könnt z.B. ein 3D-Modell der Stadt erkunden und interaktive Spiele spielen. Das Sky100 ist auch ein großartiger Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten oder um die spektakulären Lichter der Stadt bei Nacht zu bewundern.

Bild: Das SKY100 im ICC
Quelle: Jana Reyer, Canva

Macau

Macau ist eine weitere Verwaltungsregion der Volksrepublik China, die mit dem Bus oder der Fähre nur 90 Minuten von Hongkong entfernt ist. Als ehemalige portugiesische Kolonie hat Macau viele gut erhaltene historische Gebäude und Denkmäler, darunter die Ruinen der St. Paul’s Church, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Neben seinem reichen kulturellen Erbe ist Macau auch für seine vielen Casinos bekannt und wird oft als das „Las Vegas Asiens“ bezeichnet. Hier finden sich einige der größten und luxuriösesten Casinos der Welt, die rund um die Uhr geöffnet sind. Daneben gibt es aber auch viele andere Sehenswürdigkeiten in Macau, wie zum Beispiel die historische Altstadt mit ihren engen Gassen und bunten Häusern, zahlreiche Museen und Kunstgalerien sowie schöne Strände und Parks.

Bild: Macau
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jana’s drei Favoriten:

Big Buddha und Po Lin Kloster auf Lantau Island

Die gigantische Buddha-Statue auf der Insel Lantau ist zweifellos ein beeindruckendes Wahrzeichen von Hongkong. Mit einer Höhe von 34 Metern und einem Gewicht von 250 Tonnen ist die Statue nicht nur imposant, sondern auch eine bemerkenswerte technische Leistung. Die Statue befindet sich am Po-Lin-Kloster, das einen willkommenen Kontrast zum hektischen Treiben der Stadt darstellt. Um dorthin zu gelangen, kann man eine Gondelfahrt auf den Klosterberg unternehmen. Diese 25-minütige Fahrt bietet einen tollen Blick auf die Landschaft von Lantau Island. Im Klosterdorf kann man durch die kleinen Geschäfte und Cafés schlendern, die traditionelle Handwerkskunst und Souvenirs anbieten. In der Gegend gibt es auch viele Wanderwege, die durch die üppige Landschaft führen und einen herrlichen Blick auf den Buddha und die umliegende Natur bieten.

Bild: Big Buddha am Po Lin Kloster
Quelle: Jana Reyer, Canva

Abendliche Rundfahrt an Bord der Aqua-Luna

Die Aqua-Luna ist ein traditionelles chinesisches Boot, das speziell für den Einsatz auf dem Hafen von Hongkong gebaut wurde und heute zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt zählt. Die prächtige Holzkonstruktion des Schiffs, mit ihrem charakteristischen roten Segel, ist ein wahrer Blickfang und fasziniert sowohl Einheimische als auch Touristen. Das Schiff verfügt über eine gut ausgestattete Bar für erfrischende Getränke oder kleine Snacks. Besonders beeindruckend ist eine Rundfahrt zur berühmten Lichter- und Lasershow „Symphony of Lights“. Während der Show, die rund um den Victoria Harbour abgespielt wird, werden die Wolkenkratzer und Gebäude der Stadt mit Farben und Lichtern beleuchtet. Eine einzigartige Erfahrung!

Bild: Aqua-Luna
Quelle: Jana Reyer, Canva

Happy Valley Pferderennen

Das Happy Valley Pferderennen in Hongkong Island ist eines der bekanntesten Sportereignisse, das jährlich Tausende von Besuchern anzieht und sich zu einem wichtigen Bestandteil der Hongkonger Kultur entwickelt hat. Die Rennen finden jeden Mittwochabend statt und ziehen sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen an. Der Eintritt zum Rennen kostet etwa 1 Euro und beinhaltet den Zugang zur Rennstrecke sowie zu den zahlreichen Essens- und Getränkeständen, die im gesamten Gelände verteilt sind. Viele Hongkonger nutzen das Rennen, um sich mit Freunden zu treffen und Spaß zu haben. Neben dem leckeren Essen sorgt eine Bühne mit Live-Musik und Unterhaltung für gute Stimmung und macht das Happy Valley Pferderennen zu einem Event, das mehr ist als nur ein Sportereignis.

Bild: Gute Stimmung beim Happy Valley Race
Quelle: Jana Reyer, Canva

Kagoshima (Japan)

Der Marine Port in Kagoshima

Die MS5 liegt in Kagoshima am Marine Port, welcher sich auf einer künstlichen Insel etwa 8 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet. Das Hafenterminal hat kostenloses WLAN, einen Taxistand sowie einen bemannten Informationsschalter, welcher kostenlose Stadtpläne auf Deutsch zur Verfügung stellt. Zudem sind im Terminal Geldautomaten und ein Geldwechsler vorhanden.

Neben dem Hafenterminal befindet sich ein großes und gepflegtes Parkgelände. Der Vulkan Sakurajima ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit in Kagoshima und vom Hafenpark und Schiff aus hat man einen schönen Panoramablick auf den Vulkan. Der Marine Port ist deshalb ein beliebtes Ziel für Anwohner, die den Hafenpark zum Spazierengehen oder Joggen nutzen.

Bild: Marine Port in Kagoshima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom Marine Port in die Stadt

In Kagoshima gibt es vielfältige Möglichkeiten, um vom Hafen in die Stadt zu kommen.

Am Ausgang des Hafenterminals befindet sich ein Taxistand. Die Fahrt ins Stadtzentrum dauert etwa 15-20 Minuten, abhängig von der Verkehrslage. In Japan belaufen sich die Kosten für eine Taxifahrt auf etwa 700 Yen für die Grundgebühr plus 320 Yen pro Kilometer. Eine Fahrt vom Hafen ins Stadtzentrum kostet daher etwa 3000 Yen, umgerechnet ca. 20 Euro (Stand April 2023). Taxifahrer in Japan akzeptieren oft Kreditkartenzahlung, allerdings keine Fremdwährungen.

Bild: Taxis in Japan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Es fahren auch Shuttle-Busse vom Schiff den ganzen Tag über vom Hafen ins Stadtzentrum (Dolphin Port) und wieder zurück. Die Nutzung der Shuttle-Busse kostet 15 Euro pro Gast.

Alternativ ist die Wakida-Tram-Station etwa 35 Gehminuten vom Hafenterminal entfernt. Busse und Trams sind eine günstige Möglichkeit, um die Stadt zu erkunden. Eine Bus- oder Tramfahrt kostet je nach Strecke etwa 110-350 Yen. Von der Wakida-Station ins Stadtzentrum beträgt die Fahrtzeit etwa 25-30 Minuten.

Bild: Relevante Bus- und Tramstationen in Kagoshima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Zu beachten ist, dass in Bussen und Trams meist hinten eingestiegen wird. Die Busfahrt wird in den meisten Bussen zum Ende der Fahrt beim Busfahrer mit Bargeld bezahlt. Für die Tramfahrt muss in den meisten Fällen schon vor Fahrtantritt ein Ticket gelöst sein. Ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel kann für 600 bis 800 Yen (ca. 4 bis 6 Euro) an vielen Infoschaltern in der Stadt und in Bussen erworben werden.

Welche Sprachen werden in Japan gesprochen?

Die Amtssprache Japans ist Japanisch und wird von fast der gesamten Bevölkerung gesprochen. Mit Englisch kommt man in Japan an touristischen Orten (z.B. Hafen, Museum, Touristinfo) in der Regel gut zurecht. Viele Einheimische haben allerdings Schwierigkeiten damit, Englisch zu verstehen und sich auf Englisch zu verständigen. Viele Japaner sind dennoch meist sehr hilfsbereit. Zur Verständigung können Stadtpläne, Bilder oder eine Übersetzer-App sehr hilfreich sein.

Bild: Sprache in Japan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bezahlen in Japan

In Japan wird mit dem japanischen Yen (JPY) bezahlt. Japan ist zwar bekannt für seine fortschrittliche Technologie, aber es ist immer noch üblich, dass viele Geschäfte und Restaurants nur Bargeld akzeptieren. Es ist daher ratsam, immer etwas Bargeld bei sich zu haben, insbesondere wenn man in kleineren Städten oder ländlichen Gebieten unterwegs ist.

Kreditkarten werden jedoch in vielen größeren Geschäften, Hotels und Restaurants akzeptiert. Visa und Mastercard sind am weitesten verbreitet, während American Express und andere Karten weniger akzeptiert werden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass in einigen Fällen, insbesondere in kleineren Geschäften oder bei Automaten, nur japanische Kreditkarten akzeptiert werden. Manchmal kann es schwierig sein, kontaktlos mit dem Handy zu bezahlen. Deshalb empfiehlt es sich, eine physische Karte zur Hand zu haben. ATMs gibt es in Japan oft in Convenience Stores (z.B. Family Mart, 7-Eleven). Im April 2023 beträgt der Wechselkurs etwa 150 Yen pro 1 EUR.

Bild: Bezahlung in Japan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Kagoshima?

Kagoshima im Süden Japans hat ca. 600.000 Einwohner und wird aufgrund des markanten Vulkans Sakurajima und den angenehmen Temperaturen oft als Neapel Japans bezeichnet. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Kagoshima und Umgebung gehören die folgenden:

Vulkaninsel Sakurajima

Eines der Highlights von Kagoshima ist zweifellos der Sakurajima-Vulkan. Diese aktive Vulkaninsel ist ein richtiges Naturwunder und kann von verschiedenen Aussichtspunkten aus betrachtet werden. Für die Abenteuerlustigen gibt es auch schöne Wanderwege auf der Vulkaninsel. Einige der beliebtesten Wanderwege sind der Yunohira-Aussichtspunkt und der Arimura-Lava-Trail. Der Yunohira-Aussichtspunkt bietet eine herrliche Aussicht auf den Vulkan und die Bucht von Kagoshima, während der Arimura-Lava-Trail eine Möglichkeit bietet, direkt durch die vulkanische Landschaft zu wandern. Die Vulkaninsel erreicht ihr vom Zentrum aus mit einer 20-minütigen Fährfahrt. Die Fähren fahren ganztägig alle 15 Minuten, kosten nur 400 Yen und können sogar mit Kreditkarte bezahlt werden.

Bild: Vulkaninsel Sakurajima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Shiroyama-Aussichtspunkt

Vom Shiroyama Aussichtspunkt aus habt ihr eine schöne Aussicht auf die Stadt Kagoshima und die umliegenden Landschaften. Der Aussichtspunkt befindet sich auf einem Hügel und ist von verschiedenen Teilen der Stadt Kagoshima aus erreichbar. Die einfachste Möglichkeit ist mit dem Bus oder Taxi. Eine weitere Möglichkeit ist die Seilbahn, die vom Stadtzentrum aus zum Aussichtspunkt führt. Neben der Aussicht gibt es auch andere Dinge zu sehen und zu tun auf dem Shiroyama Hügel. Ihr könnt beispielsweise den Shiroyama Park besuchen mit seinen verschiedenen historischen Sehenswürdigkeiten und Denkmälern. Die Parkanlage bietet außerdem verschiedene Wanderwege, die durch den Park und die umliegenden Wälder führen.

Bild: Ausblick vom Shiroyama
Quelle: Jana Reyer, Canva

Tenmonkan-Einkaufsviertel

Wenn ihr auf der Suche nach einem Einkaufserlebnis der besonderen Art seid, solltet ihr unbedingt das Viertel Tenmonkan in Kagoshima besuchen. Hier gibt es zahlreiche Geschäfte, Boutiquen und Restaurants, die einzigartige Produkte und Gerichte anbieten. Besonders bekannt ist Tenmonkan für seine Auswahl an lokalen Produkten wie Shochu, einer Spirituose, die aus Süßkartoffeln oder Gerste hergestellt wird. In den Geschäften könnt ihr nicht nur verschiedene Sorten probieren, sondern auch direkt kaufen und mit nach Hause nehmen.

Bild: Tenmonkan-Einkaufsviertel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Burg von Kagoshima

Im heutigen Japan gibt es noch sehr viele Burgen aus alter Zeit, die Einheimische wie Touristen anziehen. Die Burg von Kagoshima, auch bekannt als Tsurumaru Castle, zählt zu den bedeutendsten historischen Bauwerken in Japan. Im 17. Jahrhundert erbaut, ist sie eine der am besten erhaltenen Burgen des Landes. Mit ihrer beeindruckenden Architektur und langen Geschichte versetzt sie jeden Besucher in eine andere Zeit zurück. Besonders zum Sonnenuntergang bietet die Burg einen sehr schönen Blick auf die Stadt Kagoshima und das Meer.

Bild: Burg von Kagoshima
Quelle: Kagoshima City Tourism Guide, www.kagoshima-yokanavi.jp

Samurai-Viertel in Chiran

Chiran ist eine malerische Stadt, die etwa 30 km von Kagoshima entfernt liegt und für ihre gut erhaltenen historischen Viertel bekannt ist. Besonders beeindruckend ist das Samurai-Viertel, ein lebendiges Museum, das die traditionellen Häuser und Gärten der Samurai aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zeigt. Die bis heute aufwändig gepflegten Häuser und Gärten sind ein einzigartiges Beispiel für die Architektur und Ästhetik japanischer Landschaftsgärten und Häuser und bieten Besuchern die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und die Lebensweise der Samurai zu erleben.

Bild: Samurai-Viertel in Chiran
Quelle: Jana Reyer, Canva

Tokkō-Tai (Kamikaze) Museum in Chiran

Während des Zweiten Weltkriegs spielte die Stadt Chiran eine wichtige Rolle in der Verteidigung Japans gegen die amerikanischen Truppen. Die Tokkō-Tai, auch bekannt als Kamikaze-Piloten, wurden dort ausgebildet und starteten von Chiran aus ihre tödlichen Missionen. Das Tokkō-Tai Museum ist ein Denkmal, das an die Tapferkeit und Opferbereitschaft dieser Piloten erinnert. Das Museum besteht aus einer Sammlung von Artefakten, darunter Uniformen, Fotos und Flugzeugmodelle. Es gibt auch ein Modell des Flugfelds, von dem aus die Piloten gestartet sind. Das Museum bietet auch einen Einblick in das Leben der Tokkō-Tai-Piloten, ihre Motivationen und die schwierigen Entscheidungen, die sie treffen mussten.

Bild: Tokkō-Tai Museum in Chiran
Quelle: Jana Reyer,STAA316, Public domain

Jana’s drei Favoriten:

Die heißen Quellen in Sakurajima

Sakurajima ist als aktive Vulkaninsel in der Bucht von Kagoshima nicht nur als beliebtes Ziel für Wanderungen bekannt, sondern auch für die heißen Quellen, die aus den Kratern des Vulkans entspringen. Diese Quellen bieten eine einzigartige Möglichkeit, um in der Natur zu entspannen und gleichzeitig die Schönheit der Landschaft zu genießen- Einer der beliebtesten Orte zum Baden in den heißen Quellen ist das „Yunohira Observatory“. Hier könnt ihr das schöne Panorama des Vulkans und der Bucht von Kagoshima genießen, während ihr in den warmen Quellen entspannt. Ein weiterer empfehlenswerter Ort ist das „Sakurajima Nagisa Footbath“, ein kostenloses Fußbad nur 600m vom Fährenterminal entfernt und direkt am Meer, das einen wunderschönen Blick auf den Vulkan in entspannender Atmosphäre bietet.

Bild: Das Sakurajima Nagisa Footbath
Quelle: Jana Reyer, Kagoshima City Tourism Guide, www.kagoshima-yokanavi.jp

Sengan-En Garten

Der Sengan-En-Garten zählt zu den bedeutendsten und schönsten traditionellen japanischen Gärten in Kagoshima und ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Garten wurde im 17. Jahrhundert von der Shimadzu-Familie angelegt und umfasst verschiedene Bereiche wie ein Teehaus, einen Stein- und Moosgarten sowie einen großen Teich. Besonders beeindruckend sind die vielen Bäume, darunter mehrere hundert Jahre alte Kirschbäume, die während der Kirschblütezeit prächtig blühen. Das Sengan-En-Gartenareal umfasst auch das alte Herrenhaus der Shimadzu-Familie, welches Einblicke in deren Geschichte und Bedeutung für die Industrialisierung des Südens Japans gibt. Der Garten bietet auch viele Einblicke in die Kultur der Samurai und ihre Rolle in der japanischen Geschichte. Ein weiteres Highlight ist der spektakuläre Blick auf den Vulkan Sakurajima, der direkt gegenüber des Gartens liegt und von dort aus sichtbar und hörbar ist, wenn er ausbricht.

Bild: Sengan-En Garten:
Quelle: Jana Reyer, Canva (Nennung nicht erforderlich)

Sandbaden in Ibusuki

Ibusuki ist eine Stadt ca. 40km von Kagoshima entfernt, die bekannt ist für ihre heißen Quellen und ihre schwarzen Sandstrände. Das Sandbaden in Ibusuki ist eine traditionelle japanische Erfahrung, die seit Jahrhunderten praktiziert wird. Dabei legt man sich in einen Sandgraben, der zuvor mit heißem Vulkanasche-Sand gefüllt wurde. Der Sand wird auf eine Temperatur von etwa 50 Grad Celsius erhitzt und durch die Hitze und das Gewicht des Sandes wird der Körper tiefenentspannt. Viele Badehäuser, wie die Sakura Sand Bath Hall bieten die Möglichkeit, nach dem Sandbaden noch ein entspannendes Bad in einem traditionellen japanischen Onsen zu nehmen und im Anschluss ein erfrischendes Getränk oder leckeres Eis auf der Dachterrasse zu genießen.

Bild: Sandbaden in Ibusuki
Quelle: Jana Reyer, Canva

Nagasaki (Japan)

Der Matsugae Pier in Nagasaki

In Nagasaki liegt die MS5 am Matsugae Pier und damit mitten im Stadtzentrum. Am Hafenterminal gibt es kostenloses WLAN, einen Taxistand und einen Geldwechsler. Zudem gibt es einen bemannten Informationsschalter, der kostenlose Stadtpläne auf Deutsch zur Verfügung stellt.

Bild: Nagasaki Matsugae Pier
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom Matsugae Pier in die Stadt

Viele der Sehenswürdigkeiten in Nagasaki sind vom Matsugae Pier aus in weniger als 30 Minuten bequem zu Fuß erreichbar. Der Friedenspark und das Atombombenmuseum liegen jedoch etwas weiter entfernt (ca. 5 km). Hier empfiehlt es sich, ein Taxi oder die Tram zu nehmen.

Am Ausgang des Hafenterminals befindet sich ein Taxistand. In Japan beträgt die Grundgebühr für eine Taxifahrt etwa 700 Yen plus 320 Yen pro Kilometer. Eine Fahrt vom Hafen zum Friedenspark kostet daher etwa 2500 Yen (ca. 17 Euro). Die meisten Taxifahrer in Japan akzeptieren Kreditkartenzahlungen, aber keine ausländischen Währungen.

Die Tram-Station Ourakaigan-Dori liegt in unmittelbarer Nähe zum Hafenterminal, ein ca. 300m weiter entfernt befindet sich die Tram-Station Dejima. Eine einzelne Tramfahrt kostet 120 Yen. Die Fahrtzeit von der Ourakaigan-Dori-Station zum Friedenspark beträgt etwa 30 Minuten. Ein Tagesticket für die Tram kann für 600 Yen direkt am Informationsschalter im Hafenterminal erworben werden.

Bild: Relevante Tram-Stationen in Nagasaki
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Nagasaki?

Nagasaki ist eine Hafenstadt im Südwesten Japans, die für ihre reiche Geschichte und Kultur bekannt ist. Hier sind einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Nagasaki und Umgebung:

Nagasaki Peace Park

Der Peace Park in Nagasaki ist ein Ort von großer historischer Bedeutung und sollte bei einem Besuch der Stadt unbedingt auf der To-Do-Liste stehen. Der Park erinnert an die Opfer des Atombombenangriffs im Jahr 1945 und beherbergt viele Denkmäler und Kunstwerke, die an die schrecklichen Ereignisse erinnern. Der Park ist sehr weitläufig und zieht jedes Jahr viele Besucher an, die hierher kommen, um für eine bessere Zukunft zu beten und um der Opfer zu gedenken. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Atombombenmuseum sowie ein kleinerer Park, der die Einschlagsstelle der Bombe markiert.

Bild: Aufgang zum Nagasaki Peace Park
Quelle: Jana Reyer, Canva

Freilichtmuseum Dejima

Dejima war im 17. Jahrhundert ein künstlich angelegtes Handelszentrum auf einer Insel vor Nagasaki und wurde von den Niederländern genutzt, um mit Japan Handel zu treiben. Das Freilichtmuseum wurde gebaut, um die Geschichte und Bedeutung von Dejima zu bewahren und zu teilen. Hier könnt ihr die originalgetreu rekonstruierten Häuser und Gebäude besichtigen, in denen die Niederländer lebten und arbeiteten. Außerdem gibt es restaurierte japanische Häuser aus dieser Zeit zu besichtigen, um einen Einblick in die damalige Kultur und das Leben zu bekommen. Neben den historischen Gebäuden gibt es auch Ausstellungen über die Technologie und die Produkte, die während des Handels ausgetauscht wurden.

Bild: Freilichtmuseum Dejima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Kofukuji-Tempel

Der Kofukuji-Tempel ist ein bedeutender Tempel des Buddhismus und ein wichtiger Teil der Geschichte Nagasakis. Der Tempel wurde im Jahr 1620 von chinesischen Mönchen gegründet und war einst ein Zentrum für den Austausch von Kultur und Wissen zwischen China und Japan. Im Laufe der Jahrhunderte hat der Kofukuji-Tempel viele Herausforderungen gemeistert, darunter viele Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs, aber er wurde jedes Mal wieder aufgebaut und restauriert. Der Höhepunkt des Kofukuji-Tempels ist zweifellos die Hauptpagode, die als Nationaler Schatz Japans anerkannt ist und eine schöne Aussicht auf die Stadt und den Hafen bietet. Neben der Architektur bietet der Tempel auch einen Einblick in die buddhistische Kultur und Tradition Japans. Ihr könnt euch an den Gebeten der Mönche beteiligen, Räucherstäbchen anzünden und die buddhistischen Kunstwerke bewundern.

Bild: Kofukuji-Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Suwa-Schrein

Der Suwa-Schrein ist ein Shinto-Schrein, der dem Gott Suwa gewidmet ist und befindet sich im Stadtteil Suwa von Nagasaki. Das Torii (Shinto-Eingangstor) des Schreins ist aus Stein und hat eine beeindruckende Größe von 16 Metern. Es ist das größte Torii in Nagasaki. Toriis symbolisieren den Eingang eines Schreins und den Beginn einer spirituellen Reise. Der Schrein selbst besteht aus mehreren Gebäuden, darunter das Hauptgebäude, das Heiligtum und der Glockenturm. Der Hauptschrein ist besonders beeindruckend, da er mit einem großen Dach aus Schilf bedeckt ist und wunderschöne Schnitzereien und Verzierungen aufweist.

Glover Garden

Der Glover Garden ist ein historischer Garten, der sich auf einem Hügel in Nagasaki befindet und nach dem schottischen Unternehmer Thomas Glover benannt wurde, der im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Modernisierung Japans spielte. Hier könnt ihr sein ehemaliges Haus besichtigen und euch in seine Zeit zurückversetzen lassen. Neben dem Glover-Haus gibt es noch viele andere historische Gebäude, die im Garten erhalten geblieben sind. Ein besonderes Highlight ist das Alt-Sumitomo-Haus, das im traditionellen japanischen Stil erbaut ist und aufwändig dekoriert wurde. Ihr werdet auch viele verschiedene Pflanzen und Blumen im Garten entdecken, die aus verschiedenen Teilen der Welt importiert wurden. Vor allem im Frühling und Sommer ist der Garten besonders schön, wenn alles blüht. Wenn ihr eine Pause vom Sightseeing machen möchtet, könnt ihr in einem der Cafés im Garten entspannen und bei einer Tasse Grüntee einen schönen Blick über die Stadt genießen.

Bild: Glover Garden
Quelle: Jana Reyer, Canva

Chinatown

Das Chinatown in Nagasaki ist eines der ältesten Chinatowns in Japan und bietet eine interessante Mischung aus chinesischer Kultur und japanischer Geschichte. Die Straßen sind mit traditionellen roten Laternen geschmückt und es gibt viele kleine Geschäfte, Restaurants und Imbissstände, die eine Vielzahl von chinesischen Gerichten und japanischen Leckereien anbieten.  Einige der empfohlenen Spezialitäten sind das lokale Nagasaki-Ramen, Gyoza, Shumai und Kaisen-don (Schüssel mit Sashimi auf Reis). Die Gassen Chinatowns sind auch mit vielen, bunten Souvenir und Handwerksläden gesäumt und vor allem in den Abendstunden immer gut besucht.

Bild: Chinatown
Quelle: Jana Reyer, Canva

Hashima (Battleship Island)

Hashima, auch bekannt als „Battleship Island“ aufgrund ihrer Form, war einst eine Kohlebergbaustadt. Von 1887 bis 1974 wurde hier Kohle abgebaut und die Insel war ein wichtiger Ort für Japans Industrialisierung. Heute ist Hashima ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein Symbol für Japans Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Insel ist verlassen und wird nicht mehr bewohnt. Wenn ihr die Insel betretet, werdet ihr eine Geisterstadt vorfinden, die von der Natur zurückerobert wurde. Zu sehen sind alte Gebäude und Straßen, die von Pflanzen überwuchert wurden. Ihr könnt auch die alten Kohleminen besichtigen und die Geschichte der Insel hautnah erleben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fahrt zur Insel über eine Stunde dauert, der Zugang zur Insel begrenzt ist und nur mit einer geführten Tour möglich ist.

Bild: Hashima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Die Insel Iojima

Iojima ist ca. 20km von Nagasaki entfernt und bekannt für seine malerischen Strände und das türkisfarbene Wasser. Hier kann man sich gut entspannen und das Meer genießen. Ihr könnt auf der Insel auch Fahrräder mieten – wobei Mietfahrräder in Japan oft kleiner ausfallen als die Fahrräder, die wir aus Deutschland kennen – und um die Insel fahren oder eine kleine Wanderung zum Gipfel des Berges Iojima machen. Von hier aus habt ihr einen schönen Blick auf die umliegenden Inseln und das Meer. Iojima ist zudem bekannt für seine heißen Quellen und ist deshalb ein beliebter Naherholungsort für Einheimische und Touristen gleichermaßen – ob nun als Tagestrip oder für ein ganzes Wochenende.

Bild: Iojima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bootsfahrt um Kujukushima

Das ca. 100km von Nagasaki entfernte Kujukushima ist eine Gruppe aus 208 Inseln, die durch das ruhige Gewässer der Saikai-See miteinander verbunden sind. Während der Bootsfahrt könnt ihr die Landschaft genießen, die aus den vielen grünen Inseln, klarem blauem Wasser und schroffen Felsformationen besteht. Einige Touren beinhalten auch einen Besuch einer der Inseln, wo ihr die Möglichkeit habt, zu wandern, zu schnorcheln oder einfach nur am Strand zu entspannen. Wenn ihr plant, Kujukushima zu besuchen, empfehle ich, die Bootstour im Voraus zu buchen, um sicherzustellen, dass ihr einen Platz auf dem Boot bekommt. Es gibt mehrere Unternehmen, die Bootsfahrten anbieten, und die meisten Touren dauern etwa eine Stunde.

Bild: Kujukushima
Quelle: Jana Reyer, Canva

Shimbara-Festung

Die Shimbara-Festung wurde im 17. Jahrhundert erbaut und war Schauplatz einer der bedeutendsten Schlachten Japans. Die Shimbara-Rebellion brach im Jahr 1637 aus, als die Bauern der Region sich gegen die herrschende Klasse auflehnten, die sie unterdrückte und ausbeutete. Die Rebellion wurde schnell niedergeschlagen, aber die Festung blieb als Symbol des Widerstands erhalten. Die Festung selbst ist eine beeindruckende Festungsanlage, die auf einem Hügel über der Stadt Nagasaki thront. Die Mauern sind hoch und dick, und es gibt zahlreiche Türme und Wachtürme, von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft hat. Während eures Besuchs könnt ihr auch das Shimbara-Museum besuchen, das eine Fülle von Informationen über die Geschichte der Region und die Shimbara-Rebellion bietet. Es gibt auch eine Ausstellung von Waffen und Rüstungen, die in der Schlacht verwendet wurden.

Jana’s drei Favoriten:

Die Oura-Kirche

Die Oura-Kirche, die auch als „Kathedrale von Nagasaki“ bekannt ist, wurde im 19. Jahrhundert erbaut und hat eine interessante Geschichte. Während Japans Isolation in der Edo-Zeit war das Christentum verboten und die Christen wurden verfolgt. In Nagasaki lebten jedoch weiterhin Christen im Geheimen, die sich im Schutz der Holländer in der nahe gelegenen Insel Dejima versteckten. Als Japan später seine Tore öffnete und der Westen in das Land strömte, wurde die Oura-Kirche als Zeichen der Wiederbelebung des Christentums in Japan gebaut. Die Oura-Kirche ist ein beeindruckendes Gebäude im neugotischen Stil. Im Inneren findet ihr aufwändige Kirchenfenster, die von französischen Künstlern gestaltet wurden, sowie eine Statue der Jungfrau Maria, die als Geschenk des Papstes nach Japan gebracht wurde. Ein besonderes Erlebnis ist übrigens bereits der 10-minütige Fußweg vom Hafen zur Kirche, denn das Fußgängerviertel ist von vielen schönen Läden und Straßenhändlern gesäumt.

Bild: Die Oura-Kirche
Quelle: Jana Reyer, Canva

Einkaufsviertel Hamamachi

Hamamachi ist ein historisches Stadtviertel in Nagasaki und bekannt für seine zahlreichen Geschäfte und Restaurants. Die engen Straßen sind von traditionellen japanischen Gebäuden gesäumt und bieten ein authentisches Einkaufserlebnis. Hier könnt ihr nach Herzenslust shoppen und dabei lokale Produkte wie Keramik, Textilien und Süßigkeiten entdecken. Besonders empfehlenswert sind die kleinen Teehäuser und japanischen Restaurants, die eine Vielzahl an lokalen Spezialitäten servieren. Hier gibt es beispielsweise den berühmten Castella-Kuchen, der in Nagasaki erfunden wurde und in Hamamachi in zahlreichen Variationen erhältlich ist.

Bild: Einkaufsviertel Hamamachi
Quelle: Jana Reyer, Canva

Atombombenmuseum

Wenn ihr euch für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und insbesondere für die Atombombenabwürfe auf Japan interessiert, solltet ihr unbedingt das Atombombenmuseum in Nagasaki besuchen. Das Museum selbst ist sehr informativ und bietet eine umfassende Darstellung der Ereignisse, die zu den Abwürfen führten sowie der Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bewohner. Die Ausstellungen umfassen Fotos, Artefakte und Modelle, die die Zerstörung der Stadt und das Leiden der Opfer veranschaulichen. Besonders in Erinnerung blieb mir eine am Eingang der Ausstellung aufgestellte Uhr, die zum Zeitpunkt des Einschlags, um 11:02 Uhr stehengeblieben ist. Während der Besuch des Atombombenmuseums sicherlich kein leichtes Erlebnis ist, ist es eine wichtige Erfahrung, um ein Verständnis für die Auswirkungen von Krieg und Atomwaffen zu vertiefen.

Busan (Südkorea)

Das International Passenger Terminal in Busan

In Busan liegt die MS5 am International Passenger Terminal und damit ca. 4km vom touristischen Stadtzentrum entfernt. Im Terminal gibt es kostenloses WLAN, einen Taxistand und einen Geldwechsler. Zudem gibt es einen bemannten Informationsschalter, der kostenlose Stadtpläne Verfügung stellt und Wartebereiche.

Bild: International Passenger Terminal
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom International Passenger Terminal in die Stadt

Vom Terminal aus verkehren kostenlose Shuttle-Busse zur nahegelegenen Busan-Station, die etwa 600 Meter entfernt liegt. Von der Busan-Station aus fahren zahlreiche Busse und Metro-Züge ab, die verschiedene Haltestellen in der Stadt anfahren. Das touristische Zentrum an der Nampo-Station erreicht man mit der Metro in nur 2 Stationen (ca. 5 Minuten Fahrzeit). Die Kosten für ein Bus- oder Metroticket betragen ca. 1500 Won je nach Strecke. Die Fahrkarten können nur mit Bargeld erworben werden. Alternativ kann man auch die koreanische Magnetkarte T-Money-Card nutzen, die in Busan und Seoul im öffentlichen Nahverkehr verwendet werden kann. Auch die T-Money-Card muss am Bahnhof mit Bargeld aufgeladen werden.

Wer es bequemer mag, kann auch auf Taxis zurückgreifen. Am Ausgang des Hafenterminals warten in der Regel viele Taxis. In Südkorea kostet eine Taxifahrt 4000 Won Grundgebühr plus 1000 Won pro Kilometer. Eine Fahrt vom Hafen zum Fischmarkt oder zum Busan Tower kostet etwa 8000 Won. Die meisten Taxifahrer in Südkorea akzeptieren Kreditkartenzahlung und einige Taxifahrer am Hafen nehmen auch ausländische Währungen an. Es besteht die Möglichkeit, die Taxi-Buchungsapp Uber in Busan zu nutzen.

Bild: Taxis in Südkorea
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sprachen werden in Südkorea gesprochen?

Die Amtssprache in Südkorea ist Koreanisch und wird von fast der gesamten Bevölkerung gesprochen. Mit Englisch kommt man in Südkorea an touristischen Orten (z.B. Hafen, Museum, Touristinfo) in der Regel gut zurecht. Viele Einheimische haben allerdings Schwierigkeiten damit, Englisch zu verstehen und sich auf Englisch zu verständigen. Zur Verständigung können Stadtpläne, Bilder oder eine Übersetzer-App hilfreich sein.

Bild: Sprachen in Südkorea
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bezahlen in Südkorea

Die Währung in Südkorea ist der südkoreanische Won (KRW). Die gängigen Zahlungsmethoden in Südkorea sind Bargeld und Kreditkarten. In vielen Geschäften, Restaurants und Hotels werden Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express akzeptiert. Es ist jedoch ratsam, lokales Bargeld bei sich zu haben, da kleinere Geschäfte und Märkte möglicherweise nur Bargeld akzeptieren.

Manchmal kann es schwierig sein, einen ATM zu finden, der eine ausländische Kreditkarte für Bargeldabhebungen akzeptiert. Deshalb ist es sinnvoll vorab Geld zu tauschen (z.B. am Hafen). Im April 2023 beträgt der Wechselkurs etwa 1400 Won pro 1 EUR.

Bild: Bezahlen in Südkorea
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Busan?

Busan ist eine Hafenstadt im Südosten Südkoreas und die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt ist für ihre schönen Strände, historischen Tempel und leckeres Essen bekannt. Hier sind einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Busan und Umgebung:

Orykudo Skywalk

Der Skywalk ist eine Glasplattform, die 40 Meter über dem Meeresspiegel auf den Klippen von Orykudo liegt und eine schöne Aussicht auf das Meer und die umliegenden Berge bietet. Wenn ihr mutig genug seid, könnt ihr euch auf die Glasplattform wagen und den atemberaubenden Blick unter euren Füßen erleben. Der Orykudo Skywalk ist groß genug für mehrere Besucher und ein guter Ort für Fotos und Erinnerungen. Neben dem Skywalk gibt es auch viele andere Aktivitäten in der Umgebung. Ihr könnt den Besuch des Skywalks mit einer Wanderung auf den nahegelegenen Wanderwegen verbinden. Ihr könnt auch einen Ausflug zu den nahe gelegenen Stränden machen oder eine Bootstour machen, um die Küste von Orykudo vom Wasser aus zu erleben.

Bild: Orykudo Skywalk
Quelle: Jana Reyer, Canva

Hynyeoul Munhwa Maul

Das Areal um den Hynyeoul Munhwa Maul besteht aus vielen kleinen Gassen und traditionellen koreanischen Häusern, die liebevoll restauriert wurden. Hier könnt ihr in das koreanische Leben der Vergangenheit eintauchen und die vielfältige Architektur bewundern. Hynyeoul Munhwa Maul ist auch ein guter Ort, um Souvenirs zu kaufen. Ihr werdet viele Kunsthandwerksläden finden, die handgemachte Waren anbieten, wie zum Beispiel Keramik und traditionelle koreanische Kleidung. Eines der Highlights vor Ort ist die „Samjin Fishcake Factory“, wo ihr den berühmten Fischkuchen Busans probieren oder sogar selbst herstellen könnt. Ein weiteres Highlight ist die „Haeundae Market Street“, eine belebte Straße mit vielen Essensständen, auf der ihr lokale Küche probieren könnt.

Bild: Hynyeoul Munhwa Maul
Quelle: Jana Reyer, Vivian, www.creatrip.com

Haeundae Beach

Der Haeundae Beach ist ein beliebter, etwa 1,5 Kilometer langer Sandstrand mit kristallklarem Wasser und vielen Restaurants und bunten Cafés in der Umgebung. Hier könnt ihr an der Promenade spazieren gehen, sonnenbaden, schwimmen, surfen oder einfach nur die Aussicht auf das Meer genießen. Viele Koreaner verbringen ihre Freizeit und besonders die Wochenenden im Sommer am Haeundae Beach. Es gibt viele Aktivitäten, die man am Strand unternehmen kann. Beispielsweise Volleyball spielen oder eine Fahrt mit dem Bananenboot. Der Haeundae Beach ist auch ein guter Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten. In unmittelbarer Nähe des Haeundae Beach befindet sich das APEC-Haus, das für den Asia-Pacific Economic Cooperation-Gipfel im Jahr 2005 erbaut wurde. Das APEC-Haus ist ein modernes, architektonisches Meisterwerk, das sich auf einer kleinen Halbinsel zwischen dem Haeundae Beach und dem Nurimaru APEC House befindet. Es ist ein wichtiger Treffpunkt für politische Führer und Regierungsbeamte aus aller Welt und hat eine wichtige Rolle bei der Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des Handels in der Region gespielt.

Bild: Haeundae Beach
Quelle: Jana Reyer, Canva

Shinsegae Centum City

Das Shinsegae Centum City ist eines der größten Einkaufszentren der Welt. Das Einkaufszentrum hat eine Fläche von 3,3 Millionen Quadratmetern und bietet über 500 Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Hier findet ihr alles von Luxusmarken bis hin zu erschwinglichen Modeketten und Souvenirläden. Das Shinsegae Centum City beherbergt auch einen Wasserpark, ein Kino, eine Eislaufbahn und ein Kunst- und Kulturzentrum. Es gibt sogar einen Golfplatz auf dem Dach des Gebäudes! Wenn ihr eine Pause vom Shopping benötigt, solltet ihr das Observatorium auf dem Dach des Einkaufszentrums, den Sky Park, besuchen. Hier habt ihr einen schönen Panoramablick auf die Stadt Busan und das Meer.

Bild: Shinsegae Centum City
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Beomeosa Tempel

Der Beomeosa Tempel wurde im Jahr 678 gegründet und ist einer der ältesten und bedeutendsten Tempel in Südkorea. Beomeosa bedeutet übersetzt „Tempel des himmlischen Fischs“, und der Legende nach soll ein Fisch aus dem Himmel gefallen sein, um den Tempelstandort anzuzeigen. Der Tempel ist bekannt für seine Architektur und seinen kulturellen und historischen Wert in Korea. Der Tempel besteht aus mehreren Gebäuden, darunter die Haupthalle, die Maitreya-Halle und die Pagode. Ihr könnt auch die Statue des Amitabha-Buddha sehen, die im Tempel aufbewahrt wird. Beim Betreten des Tempelgeländes werdet ihr von einer einzigartigen Aussicht auf die umliegende Natur begrüßt. Allein für diesen Ausblick lohnt es sich schon, noch ein bisschen länger auf dem Tempelgelände zu verweilen.

Bild: Beomeosa Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Busan Tower

Der Busan Tower ist das höchste Gebäude in Busan und ein vielfach auf Postkarten und Kunstzeichnungen verewigtes Wahrzeichen der Stadt. Er ist 120 Meter hoch und bietet einen Panoramablick auf Busan und das umliegende Meer. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform in 118 Metern Höhe, von der aus ihr die Skyline von Busan und die Küste bewundern könnt. Wir haben von oben aus sogar unser Schiff im Hafen von Busan liegen gesehen. In der Nähe des Busan Towers gibt es auch viele andere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die ihr unternehmen könnt, wie zum Beispiel den Yongdusan-Park, das Busan Museum der Kunst und den Jagalchi Fischmarkt.

Bild: Busan Tower
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jagalchi Fischmarkt

Der Jagalchi Fischmarkt ist der größte Fischmarkt in Korea und einer der bekanntesten in ganz Asien. Hier findet ihr eine beeindruckende Auswahl an frischen Meeresfrüchten und Fischen, die direkt vor euren Augen zubereitet werden. Die Verkäufer filetieren und kochen die Fische vor den Augen der schaulustigen Besucher und bieten oft frittierte Stücke zum Probieren an. Der Jagalchi Fischmarkt hat auch eine Vielzahl an Restaurants, die neben koreanischen Fischgerichten auch japanisches Sushi und Sashimi anbieten. Neben dem Essen gibt es auch einen oberen Bereich des Marktes, der Souvenirs, Kleidung und andere Waren verkauft. Wenn euch am Ende des Marktbesuchs noch ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen fehlt, werdet ihr hier sicher fündig.

Bild: Jagalchi Fischmarkt
Quelle: Jana Reyer, Canva

Gukje Markt

Der Gukje Markt ist einer der größten und ältesten traditionellen Märkte in Busan und bietet eine Fülle von interessanten Einkaufsmöglichkeiten und kulturellen Erlebnissen. In diesem Markt lässt sich alles an Mitbringseln finden, was man so brauchen kann, von koreanischer Kleidung und Schmuck bis hin zu traditionellen koreanischen Lebensmitteln und Gewürzen. Ihr werdet auch zahlreiche Straßenverkäufer sehen, die frisch zubereitete Snacks wie Hotteok (gefüllte Pfannkuchen) und Eomuk (gebratener Fischkuchen) anbieten. Neben dem Einkaufen gibt es noch viele andere Aktivitäten, die ihr am Gukje Markt unternehmen könnt. Ihr könnt beispielsweise die vielen kleinen Gassen und Straßen erkunden, die zu den einzelnen Geschäften führen, oder die künstlerischen Wandmalereien betrachten, die den Markt schmücken. Zum Abschluss könnt ihr an einem der vielen Restaurants und Cafés einen Halt machen und traditionelle koreanische Gerichte wie Bibimbap oder Japchae probieren.

Bild: Gukje Market
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jana’s drei Favoriten:

Gamcheon Culture Village

Das Gamcheon Culture Village ist nur 4km von unserem Anlegehafen in Busan entfernt und bekannt für seine bunten Häuser, engen Gassen und steilen Treppen, die sich durch die Hügel schlängeln und einen malerischen Anblick bieten. Das Dorf wurde in den 1950er Jahren von Flüchtlingen erbaut und hat sich seitdem zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Heute gibt es hier viele Cafés, Kunstgalerien und Souvenirläden, die es zu erkunden gilt. Ihr werdet auch viele Wandgemälde und Skulpturen finden, die das künstlerische Flair der Gegend widerspiegeln. Während – oder besser noch – zu Beginn eures Besuchs könnt ihr das Gamcheon Culture Village Information Center besuchen, um mehr über die Geschichte und Kultur der Gegend zu erfahren. Hier bekommt ihr Karten und Broschüren, um eure Erkundungstour zu planen. Vergesst nicht, eure Kamera mitzubringen, denn es gibt hier Gamcheon Culture Village tolle Fotomotive! Besonders lohnenswert ist der Blick vom Sky Garden. Von hier aus hat man einen Panoramablick über das Dorf und die Stadt Busan.

Bild: Gamcheon Culture Village
Quelle: Jana Reyer, Canva

Haedong Yonggungsa Tempel

Auch wenn der Haedong Yonggungsa Tempel mit ca. 30km Entfernung fast eine Stunde Fahrtzeit vom Anlegehafen in Busan entfernt ist, ist er definitiv einen Besuch wert. Was den Tempel so besonders macht, ist seine Lage direkt am Meer. Im Gegensatz zu den meisten Tempeln in Korea, die auf Berggipfeln gebaut sind, ist der Haedong Yonggungsa Tempel in den Felsen an der Küste eingebettet und bietet einen spektakulären Blick auf das Meer. Der Tempel wurde im Jahr 1376 von dem buddhistischen Mönch Naong Hyegeun erbaut und ist seitdem ein wichtiger Wallfahrtsort für buddhistische Gläubige in Korea. Er beherbergt viele wichtige kulturelle Schätze, darunter Buddha-Statuen und historische Wandmalereien. Die Hauptattraktion des Tempels ist jedoch die wunderschöne Landschaft, die ihn umgibt. Ihr könnt auf den Klippen spazieren gehen und dabei die Aussicht auf das Meer genießen. Während eures Besuchs im Haedong Yonggungsa Tempel könnt ihr auch an einer traditionellen buddhistischen Zeremonie teilnehmen und euch von einem Mönch segnen lassen. Es ist auch möglich, mit einem Mönch zu sprechen und mehr über die koreanische Kultur und den Buddhismus zu erfahren.

Bild: Haedong Yonggungsa Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Songdo Beach

Der Songdo Beach ist einer der ältesten und bekanntesten Strände in Busan und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Hier könnt ihr im tiefblauen Wasser schwimmen, sonnenbaden oder entlang der Promenade spazieren gehen. Es gibt viele hippe Cafés und Strandbars in der Nähe und besonders am Wochenende tummeln sich neben den Touristen auch viele Einheimische, ob jung oder alt, am Songdo Beach. Der Strand ist zudem bekannt für seine berühmte Skywalk-Brücke, die euch einen schönen Blick auf den Ozean und die umliegenden Berge bietet. Die Brücke ist aus Glas und Stahl gebaut und hängt etwa 30 Meter über dem Meeresspiegel. Für die Abenteuerlustigen gibt es auch viele Wassersportaktivitäten wie Parasailing, Jetski und Bananenbootfahren. Der Strand ist auch ein idealer Ort, um den Sonnenuntergang bei einem Strandpicknick zu beobachten .Es gibt zahlreiche Essensstände an der Promenade entlang des Strandes. Ihr könnt euch zum Picknickop somit jederzeit mit koreanischen Snacks und Gerichten versorgen.

Bild: Songdo Beach
Quelle: Jana Reyer, Canva

Incheon (Seoul) in Südkorea

Das International Cruise Terminal in Incheon

In Incheon liegt die MS5 am International Cruise Terminal, welches an Bord manchmal auch als International Passenger Terminal bezeichnet wird und im Stadtteil Yeongjong-do liegt, etwa 40 Kilometer westlich von Seoul. Im Hafen gibt es kostenloses WLAN, einen Taxistand und einen Geldwechsler. Außerdem gibt es einen bemannten Informationsschalter, der kostenlose Stadtpläne Verfügung stellt und Wartebereiche.

Bild: International Cruise Terminal
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom International Cruise Terminal in die Stadt

Das International Cruise Terminal liegt etwa 10 Kilometer vom Stadtzentrum Incheons entfernt. In unmittelbarer Nähe gibt es kaum Bus- oder Zugverbindungen, jedoch verkehren kostenlose Shuttle-Busse vom Hafen zu den etwa 10 Kilometer entfernten Stationen Songdo Central Park und Hyundai Premium Outlet. Von dort aus kann man in die Metro umsteigen und in etwa 30 Minuten bis zur Incheon-Station fahren. Dort befindet sich auch das touristische Zentrum. Von der Incheon-Station aus kann man weiter zur Seoul Station fahren. Die Zugfahrt von der Incheon Station nach Seoul Station dauert etwa eine Stunde, jedoch muss man ab dem Hafen mit einer Gesamtfahrzeit von etwa 2 bis 2,5 Stunden rechnen. Die Kosten für die Fahrt sind mit ca. 3000 Won sehr günstig.

Alternativ bieten sich Taxis an, um bequem ins Stadtzentrum von Incheon oder nach Seoul zu gelangen. Am Ausgang des Hafenterminals befindet sich ein Taxistand, doch zu manchen Tageszeiten kann es aufgrund der vielen Passagiere schwierig sein, ein Taxi zu bekommen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, ein Taxi zu rufen oder vorzubestellen. Die Taxi-Bestell-App Uber funktioniert auch in Südkorea. Eine Taxifahrt in Südkorea kostet 4000 Won Grundgebühr plus 1000 Won pro Kilometer. Eine Fahrt vom Hafen ins Stadtzentrum von Incheon dauert etwa 25 Minuten und kostet ca. 15.000 Won. Eine Fahrt vom Hafen ins Stadtzentrum von Seoul dauert etwa 70 Minuten und kostet ca. 60.000-70.000 Won. Die meisten Taxifahrer in Südkorea akzeptieren Kreditkartenzahlung. Einige Taxifahrer am Hafen nehmen auch ausländische Währungen an.

Bild: Relevante Bus- und Zugstationen in Incheon
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Incheon?

Als Tor zur Hauptstadt Seoul ist Incheon eine bedeutende Hafenstadt in Südkorea, ein wichtiger Knotenpunkt für den Personenverkehr und eine beliebte Touristenstadt mit einer reichen Geschichte und Kultur. Hier sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Incheon:

Songdo Central Park

Der ca. 10km vom International Cruise Terminal entfernte Songdo Central Park ist mit dem kostenlosen Hafenshuttle erreichbar und bietet viele Aktivitäten für Besucher jeden Alters. Ihr könnt spazieren gehen, Rad fahren, picknicken oder sogar eine Bootsfahrt auf dem See machen. Was den Songdo Central Park jedoch wirklich besonders macht, ist seine futuristische Architektur. Die Parkanlage wurde entworfen, um eine nachhaltige Umgebung zu schaffen und ist ein Meisterwerk moderner Architektur. Es gibt viele schöne Brücken, Pavillons und Skulpturen, die den Park zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

Bild: Songdo Central Park
Quelle: Jana Reyer, Canva

Chinatown

Das Chinatown in Incheon ist eine kleine, aber faszinierende Enklave im Herzen der Stadt. Eines der Highlights des Incheon Chinatown ist der sogenannte „Chinatown Street Market“. Hier könnt ihr durch die engen Gassen schlendern und euch von den vielen bunten Ständen und Geschäften begeistern lassen. Ob leckere Snacks, traditionelle Handwerkskunst oder Souvenirs – hier gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Auch kulturell hat das Chinatown in Incheon einiges zu bieten. Besucht zum Beispiel das „Chinatown Traditional Culture Center“, wo ihr mehr über die chinesische Kultur und Geschichte in Korea erfahren könnt. Oder besichtigt den „Samgukji Mural Village“, ein traditionelles koreanisches Dorf, das mit vielen bunten Wandmalereien versehen ist und zum Schlendern einlädt.

Bild: Chinatown
Quelle: Jana Reyer, Canva

Fischmarkt:

Der Fischmarkt in Incheon ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen und bietet eine große Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten. Hier könnt ihr typische Gerichte der koreanischen Küche probieren, wie zum Beispiel gebratene Garnelen oder gedämpfte Muscheln. Auch Sashimi-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn hier gibt es frischen rohen Fisch, der vor euren Augen filetiert und zubereitet wird. Neben dem Essen gibt es am Fischmarkt in Incheon auch eine lebhafte Atmosphäre. Die Händler schreien laut, um ihre Waren anzupreisen und die Kunden zum Kauf zu animieren. Es ist ein hektischer Ort, aber es macht Spaß, durch die engen Gassen zu schlendern und die verschiedenen Fischarten zu bestaunen.

Bild: Fischmarkt
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Wolmi Park:

Der Wolmi-Park bietet eine Vielzahl von Aktivitäten. Neben dem weitläufigen Parkgelände, wo ihr beispielsweise wandern, Fahrrad fahren oder picknicken könnt, gibt es einen Aussichtsturm, einen Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften für Erwachsene und Kinder gleichermaßen und ein Aquarium. Ein weiteres Highlight des Parks ist der Wolmido Strand, der sich am Eingang des Parks befindet. Hier könnt ihr das Wasser genießen oder euch am Strand entspannen. In der Nähe des Strandes gibt es auch zahlreiche Cafés und Restaurants, die leckere koreanische Küche anbieten.

Bild: Fischmarkt
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Seoul?

Das ca. 40km vom Anlegehafen in Incheon entfernte Seoul ist die Hauptstadt von Südkorea und eine der aufregendsten und pulsierendsten Städte in Asien. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und Kultur sowie eine moderne, pulsierende Atmosphäre. Hier sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Seoul:

Gangnam:

Wenn ihr nach einem Ort sucht, an dem ihr das moderne Seoul erleben könnt, dann solltet ihr definitiv einen Besuch in Gangnam einplanen. Gangnam ist bekannt für seine luxuriösen Einkaufszentren und Boutiquen, in denen ihr die neuesten Modetrends aus Korea entdecken könnt. Wenn ihr das volle Einkaufserlebnis wollt, dann solltet ihr die Gangnam Station Underground Shopping Mall besuchen, die über 500 Geschäfte auf sieben Stockwerken bietet. Auch kulinarisch hat Gangnam einiges zu bieten. Hier findet ihr eine große Auswahl an Restaurants, die alles von traditionellen koreanischen Gerichten bis hin zu internationalen Küchen anbieten. Besonders zu empfehlen sind die koreanischen BBQ-Restaurants, bei denen ihr euer Essen direkt am Tisch grillen könnt.

Bild: Gangnam
Quelle: Jana Reyer, Canva

Gwangjang Markt:

Der Gwangjang Markt ist einer der ältesten und berühmtesten Märkte in Seoul und bietet seinen Besuchern eine Fülle an kulinarischen Erlebnissen. Die zahlreichen Stände bieten eine breite Palette von Gerichten an, von gebratenem Kimchi-Pfannkuchen bis hin zu Bibimbap und Makgeolli (koreanischer Reiswein). Was den Markt jedoch wirklich besonders macht, ist die Qualität der Gerichte. Alle Speisen werden frisch zubereitet und sind nicht nur köstlich, sondern auch zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Die Atmosphäre des Marktes ist ebenfalls ein Highlight. Der Gwangjang Markt ist laut, bunt und voller Leben, was eine authentische Erfahrung des koreanischen Street-Food-Lebens bietet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch viele Gerichte gibt, die für westliche Gaumen eher „exotisch“ sind, wie zum Beispiel Rinderlunge, Schweineblutkuchen oder frischer, lebender Oktopus zum Verzehr vor Ort. Deshalb empfehle ich weniger abenteuerlustigen Besuchern, sich genau anzusehen, was an den Ständen angeboten wird, bevor sie bestellen.

Bild: Gwangjang Markt
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Insadong:

Die Insadong Street ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt und bekannt für ihre traditionellen Handwerksläden, Kunstgalerien und Teestuben. Ihr könnt hier verschiedene koreanische Handwerksprodukte wie Keramik, Lackwaren und Hanji-Papierprodukten finden, die alle von lokalen Kunsthandwerkern hergestellt werden. Wenn ihr ein Souvenir oder ein Geschenk für eure Lieben zu Hause sucht, werdet ihr hier sicherlich fündig werden! Ein weiteres Highlight der Insadong Street ist die traditionelle koreanische Küche, die in den vielen Restaurants und Teestuben entlang der Straße angeboten wird. Ihr könnt hier neben vielen koreanischen Streetfood-Klassikern auch authentische koreanische Gerichte wie Bibimbap, Bulgogi oder Kimchi probieren oder eine Tasse traditionellen koreanischen Tee genießen.

Bild: Insadong
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Gyeongbokgung-Palast:

Der Gyeongbokgung-Palast wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist eines der bedeutendsten historischen Wahrzeichen Südkoreas. Der Palast war einst das Zentrum der Joseon-Dynastie und wurde später von den Japanern besetzt, bevor er in den 1990er Jahren restauriert wurde. Heute könnt ihr durch die weitläufige Anlage spazieren und die prächtigen Gebäude und Gärten bewundern. Ihr werdet vor Ort auch viele Touristen und Einheimische in traditioneller koreanischer Kleidung sehen, da es für die „Verkleideten“ kostenlosen Eintritt in den Palast gibt und sich im Umkreis viele, günstige Läden mit stündlichen Verleihoptionen befinden. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, euch zu verkleiden und tolle Fotos machen. Ein weiteres Highlight ist die Wachablösung, die jeden Tag vor dem Haupttor des Palastes stattfindet. Die Zeremonie ist eine Hommage an die königliche Wache der Joseon-Dynastie und ein eindrucksvolles Erlebnis.

Bild: Gyeongbokgung-Palast
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bukchon Hanok Village:

Das Bukchon Hanok Village besteht aus einem Netzwerk von engen Gassen und über 900 traditionellen koreanischen Hanok-Häusern aus der Joseon-Dynastie. Ihr könnt durch die aufwändig restaurierten Straßen schlendern, die kulturellen Einrichtungen besuchen oder an traditionellen Aktivitäten wie Töpferkursen, Teezeremonien oder Hanbok-Anproben teilnehmen (traditionelle koreanische Tracht). Das Bukchon Hanok Village ist ein beliebter Ort, um die Architektur und den Stil der koreanischen Hanok-Häuser zu erleben. Diese Häuser sind bekannt für ihre natürlichen Materialien wie Holz und Ton, ihre harmonischen Farbkombinationen und ihre raffinierten Designelemente. Zudem bietet das Bukchon Hanok Village auch einen schönen Blick auf die umliegenden Berge und die Stadt Seoul. Ihr könnt euch an einem der Aussichtspunkte niederlassen und die Aussicht genießen oder den Sonnenuntergang über der Stadt bewundern.

Bild: Bukchon Hanok Village
Quelle: Jana Reyer, Canva

Lotte World Tower:

Der Lotte World Tower ist mit 555 Metern das höchste Gebäude in Korea und bietet eine unvergessliche Aussicht auf die Stadt. Das Highlight des Lotte World Towers ist die Aussichtsplattform „Seoul Sky“, die sich auf einer Höhe von 500 Metern befindet und einen 360-Grad-Panoramablick auf die Stadt bietet. Ihr könnt hier die Skyline Seouls bewundern und die berühmten Sehenswürdigkeiten wie den Namsan Tower und den Fluss Han sehen. Ein Besuch des Lotte World Towers bietet nicht nur einen Panoramablick auf die Stadt, sondern auch eine Vielzahl anderer Aktivitäten. Ihr könnt beispielsweise das Lotte World Aquarium besuchen oder in der Lotte World Mall, einem der größten Einkaufszentren in Seoul, einkaufen. Es gibt auch einen große Essmeile im Einkaufszentrum für alle erdenklichen kulinarischen Bedürfnisse.

Bild: Lotte World Tower
Quelle: Jana Reyer, Canva

Myeong-Dong:

Wenn ihr auf der Suche nach einer lebhaften und unterhaltsamen Einkaufsstraße seid, dann ist Myeong-Dong definitiv einen Besuch wert. Die Straßen sind voll von Geschäften, die eine breite Palette von Produkten anbieten, von koreanischer Kosmetik bis hin zu Bekleidung und Accessoires. Hier könnt ihr auch traditionelle koreanische Souvenirs und Geschenke kaufen, um eure Freunde und Familie zu überraschen. Myeong-Dong ist nicht nur ein Einkaufsparadies, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis. Die Straßen sind voller Essensstände, die leckere Snacks und traditionelle koreanische Gerichte anbieten, wie z.B. Koreanische Pfannkuchen (Hotteok) oder gebratenen Hühnchen (Korean Fried Chicken). Eine weitere Attraktion in Myeong-Dong ist die Myeong-Dong-Kathedrale, eine der ältesten und größten katholischen Kathedralen in Südkorea. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel der neugotischen Architektur und ein beliebter Ort für Pilger und Touristen.

Bild: Myeong-Dong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jogyesa-Tempel:

Der Jogyesa-Tempel ist einer der wichtigsten buddhistischen Tempel in Südkorea und ein willkommener Ort der Ruhe und Besinnung inmitten des hektischen Stadtlebens von Seoul. Hier könnt ihr die Tempel-Architektur bewundern und die Atmosphäre genießen. Wenn ihr den Jogyesa-Tempel besucht, solltet ihr auch die Gelegenheit nutzen, an einer der traditionellen buddhistischen Zeremonien teilzunehmen, die mehrfach Tag auf dem Tempelgelände stattfinden. Eine weitere Attraktion des Jogyesa-Tempels ist das Museum für buddhistische Kultur. Hier könnt ihr mehr über die Geschichte und Bedeutung des Buddhismus in Südkorea erfahren und eine Sammlung von buddhistischen Artefakten und Kunstwerken besichtigen.

Bild: Jogyesa-Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Namsan Tower:

Der Namsan-Tower ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt und bietet eine schöne Aussicht auf Seoul. Um zum Namsan Tower zu gelangen, könnt ihr entweder einen Bus nehmen oder den Berg hinaufwandern. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde, aber der Blick auf die Stadt während des Aufstiegs ist den Aufwand definitiv wert. Oben angekommen, könnt ihr den Panoramablick von der Aussichtsplattform genießen. Neben der Aussicht gibt es auch andere Aktivitäten, die ihr im Namsan Tower genießen könnt. Es gibt ein Aquarium, ein Kino und sogar ein Theater. Die Umgebung um den Turm herum ist auch sehr schön und bietet eine schöne Aussicht auf den Namsan-Park.

Bild: Namsan Tower
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jana’s drei Favoriten:

Ausgehviertel Hongdae:

Hongdae ist bekannt für seine hippen Cafés, trendigen Restaurants und seine lebendige Kunstszene. Der Hongik-Universität-Campus, der sich in der Nähe des Stadtteils befindet prägt das Viertel mit seinen vielen, jungen Studenten. Tagsüber könnt ihr durch die Straßen schlendern und die vielen Geschäfte und Boutiquen erkunden oder in einem der vielen gemütlichen Cafés eine Pause einlegen. Nachts verwandelt sich Hongdae in eine der aufregendsten Party- und Musikszenen in Seoul. Neben Streetfoodständen, bunten Shops, Wahrsagern und Bars, gibt es eine Reihe an leckeren koreanischen Barbecue-Restaurants. Wir hatten hier ein leckeres Barbecue mit anschließendem Dessert an einem der Streetfood-Stände, bevor es püntklich wieder zurück zum Schiff nach Incheon ging.

Bild: Hongdae
Quelle: Jana Reyer, Korea Tourism Organization, www.visitkorea.or.kr

Stadtmauer von Seoul:

Die Stadtmauer von Seoul ist ein wichtiges Zeugnis der Geschichte der Stadt und gilt als eine der am besten erhaltenen Stadtbefestigungen der Welt. Die 18,6 Kilometer lange Mauer wurde im 14. Jahrhundert während der Joseon-Dynastie erbaut und schützte die Stadt vor Eindringlingen und Angriffen. Die Mauer umgibt noch heute große Teile der Innenstadt von Seoul. Ihr könnt stundenlang an der Stadtmauer entlang wandern gehen und dabei den Blick auf die Stadt genießen. Solltet ihr euch für eine Wanderung an der Mauer entscheiden, empfiehlt es sich, festes Schuhwerk und eine Flasche Wasser mitzunehmen. Die Wege entlang der Mauer sind gut befestigt, aber führen häufig auf und ab. Die Stadtmauer bietet auch einen schönen Blick auf die umliegenden Berge und die historischen Sehenswürdigkeiten von Seoul. Von hier aus könnt ihr weitere wichtige Touristenziele in Seoul erreichen, wie zum Beispiel den Gyeongbokgung-Palast oder das Bukchon Hanok Village.

Bild: Stadtmauer von Seoul
Quelle: Jana Reyer, Canva

Korean Folk Museum:

Das Koreanische Volksmuseum ist ein großartiger Ort, um mehr über die Geschichte Koreas zu erfahren. Es gibt Ausstellungen über die koreanischen Kriege, die Herrschaft der Joseon-Dynastie und die Einflüsse ausländischer Kulturen auf Korea. Das Museum bietet eine Vielzahl von Ausstellungen, die euch die Kultur und das tägliche Leben der Koreaner durch die Jahrhunderte hinweg zeigen. Ihr könnt beispielsweise traditionelle koreanische Häuser, Kleidung, Möbel und Kunstwerke sehen. Es gibt auch interaktive Exponate, bei denen ihr selbst koreanische Handwerkskunst erlernen oder traditionelle Spiele spielen könnt. Eine der interessantesten Ausstellungen ist das Freilichtmuseum, das eine Nachbildung eines traditionellen koreanischen Dorfes darstellt. Hier könnt ihr sehen, wie das Leben in einem Dorf aussah und wie die verschiedenen Gebäude und Werkstätten verwendet wurden. Ein Besuch im Korean Folk Museum lässt sich gut mit einem Besuch im Gyeongbokgung-Palast verbinden, da sich beide auf dem selben Gelände befinden.

Bild: Korean Folk Museum
Quelle: Jana Reyer, Canva

Keelung (Taipei) in Taiwan

Das West Passenger Terminal in Keelung

In Keelung liegt die MS5 am West Passenger Terminal, welches sich im Stadtzentrum von Keelung befindet und etwa 20 Kilometer von Taipeh entfernt ist. Im Hafen gibt es WLAN, einen bemannten Informationsschalter, der kostenlose Stadtpläne Verfügung stellt sowie einen Geldwechsler und ATMs. Eine besondere Attraktion am Hafen ist die Küstenpromenade Maritime Plaza, die sich hervorragend für einen kleinen Spaziergang mit Blick auf das Schiff und den Hafen eignet.

A picture containing text, vehicle, transport, watercraft

Description automatically generated
Bild: West Passenger Terminal
Quelle: Jana Reyer, Canva

Vom West Passenger Terminal in die Stadt

Das West Passenger Terminal ist ein guter Ausgangspunkt um Keelung zu Fuß zu erkunden. Viele Sehenswürdigkeiten sind in ca. 10 bis 15 Minuten fußläufig zu erreichen.

Bild: Relevante Zug- und Busstationen in Keelung
Quelle: Jana Reyer, Canva

Eine schnelle und preiswerte Möglichkeit, verschiedene Ziele im Umkreis zu erreichen, ist der Bus. Direkt vor dem Terminal befindet sich eine Bushaltestelle, an der regelmäßig Busse in die Innenstadt, nach Taipeh und zu anderen Zielen auf Taiwan abfahren. Eine weitere Option ist der Bahnhof Keelung, der nur 10 Gehminuten vom Hafenterminal entfernt ist. Von dort aus gibt es verschiedene MTR-und Bus-Verbindungen nach Taipeh sowie zu anderen Zielen in der Umgebung. Eine Bus- oder Zugfahrt von Keelung nach Taipeh dauert je nach Verkehrslage etwa 45 bis 60 Minuten und kostet ca. 60 TWD (umgerechnet ca. 2 Euro). Für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel benötigt man in Taiwan entweder Bargeld oder eine Magnetkarte (Easy Card), die man am Bahnhof erwerben kann.

Alternativ stehen auch viele Taxis am Hafenterminal bereit. Eine Taxifahrt in Taiwan kostet etwa 80 TWD Grundgebühr plus 25 TWD pro Kilometer. Eine Fahrt mit dem Taxi vom Hafenterminal nach Taipei dauert je nach Verkehrslage etwa 30-45 Minuten und kostet ca. 700-1000 TWD (umgerechnet ca. 20 bis 30 Euro). Viele Taxifahrer in Taiwan akzeptieren Kreditkartenzahlung, und am Hafen werden von Taxifahrern vereinzelt auch ausländische Währungen akzeptiert. Die Taxi-Buchungsapp Uber funktioniert ebenfalls in Taiwan.

Bild: Taxis in Taiwan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sprachen werden in Taiwan gesprochen?

Die Amtssprache in Taiwan ist Mandarin-Chinesisch und wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen. Englisch wird als Fremdsprache in Taiwan unterrichtet und von vielen Taiwanesen als Zweitsprache gesprochen, insbesondere in der Geschäftswelt oder im Tourismussektor. Mit Englisch kommt man im Großraum Taipeh in der Regel gut zurecht.

Bild: Sprachen in Taiwan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Bezahlen in Taiwan

In Taiwan wird mit dem Neuen Taiwan-Dollar (TWD) bezahlt. In Taiwan sind neben physischen Kreditkarten auch bargeldlose Zahlungsmethoden wie das Bezahlen mit dem Handy (z.B. Apple Pay, Samsung Pay) weit verbreitet und können auch an vielen Orten angewendet werden. Es ist jedoch immer ratsam, etwas Bargeld bei sich zu haben, da kleinere Geschäfte und Märkte möglicherweise nur Bargeld akzeptieren. Im April 2023 beträgt der Wechselkurs etwa 30 TWD pro 1 EUR.

Bild: Bezahlen in Taiwan
Quelle: Jana Reyer, Canva

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Keelung und Umgebung?

Keelung ist eine Hafenstadt im Norden Taiwans und bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher. Hier sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Keelung und Umgebung:

Pingxi Line:

Die Pingxi-Line ist eine malerische Eisenbahnstrecke, die durch die Berge und Täler rund um Keelung führt. Hier könnt ihr eine Fahrt mit der nostalgischen Schmalspurbahn machen und in verschiedenen Dörfern und Städten entlang der Strecke aussteigen, um lokale Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu erleben. Auf der Strecke gibt es auch viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie die berühmten Shifen Wasserfälle, den Alten Bahnhof in Shifen und das Pingxi Kulturzentrum. Eine besondere Erfahrunge, die ihr auf der Pingxi-Line machen könnt, ist das Steigenlassen von Himmelslaternen. Diese Tradition hat ihren Ursprung in der Zeit der Qing-Dynastie und ist zu einem wichtigen kulturellen Ereignis geworden, das jedes Jahr Tausende von Besuchern anzieht.

Bild: Pingxi Line
Quelle: Jana Reyer, Canva

Shifen-Wasserfall:

Der Shifen-Wasserfall befindet sich im Shifen-Distrikt, ca. 17km vom Anlegehafen in Keelung entfernt, und ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Der Wasserfall ist etwa 20 Meter hoch und 40 Meter breit und bietet einen einzigartigen Anblick, wenn das Wasser über die Felsen in die Tiefe stürzt. Der Wasserfall ist von dichtem Wald und üppiger Vegetation umgeben und bietet somit auch eine malerische Kulisse für Fotos. Ein weiteres Highlight ist die Alte Shifen-Straße, die zum Wasserfall führt und gut besucht ist. Hier könnt ihr traditionelle taiwanesische Gerichte probieren, lokale Souvenirs kaufen. Wenn ihr den Shifen-Wasserfall besucht, solltet ihr auch einen Ausflug zum nahegelegenen Shifen-Dorf machen, denn dieser lässt sich sehr gut mit dem Steigenlassen von Himmelslaternen oder einen Aufstieg auf die Zugstrecke der Pingxi-Line verbinden.

Bild: Shifen-Wasserfall
Quelle: Jana Reyer, Canva

Teapot Mountain:

Der Teapot Mountain ist ein Berg in der Nähe der malerischen Stadt Jiufen im Norden von Taiwan. Der Berg verdankt den Namen seiner Form, die an eine Teekanne erinnert. Ihr könnt entweder eine anspruchsvolle Wanderung von etwa 2 Stunden unternehmen oder einen einfacheren Weg wählen, der etwa eine Stunde dauert. Beide Wege beginnen am selben Startpunkt (Teapot Mountain Trail), welcher ca. 25km vom Anlegehafen in Keelung entfernt ist. Während der Wanderung bietet sich eine einzigartige Landschaft mit verschiedenen Felsen, Steinformationen und herrlichen Ausblicken auf das Meer und die umliegenden Berge. Wenn ihr den Gipfel erreicht, werdet ihr mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Umgebung belohnt. Auf dem Gipfel gibt es auch einen kleinen Tempel und eine Picknickzone, wo ihr eine Pause machen und die Aussicht genießen könnt.

Bild: Teapot Mountain
Quelle: Jana Reyer, Canva

Heping Island Park:

Der Park bietet eine schöne Küstenlandschaft mit Klippen, Felsen und türkisfarbenem Wasser. Ihr könnt hier Spaziergänge entlang der Küste machen, schnorcheln oder sogar tauchen. Die Insel ist auch bekannt für ihre heißen Quellen, aufgrund der geothermischen Aktivität in der Umgebung. Der Heping Island Park ist auch ein großartiger Ort, um die einheimische Tierwelt zu erkunden. Es gibt eine Schildkröten-Schutzstation und ihr könnt vor Ort eine Vielzahl von Meeresvögeln, Krabben und Fischen sehen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr sogar Delfine und Wale beobachten. Für diejenigen, die an Geschichte interessiert sind, gibt es auf der Insel auch historische Stätten zu besichtigen, darunter ein altes japanisches Leuchtfeuer und eine ehemalige Kohlemine. Das Museum für Seeschifffahrt und Fischerei auf der Insel ist ebenfalls einen Besuch wert. Der Heping Island Park ist nur 7 km vom Hafenterminal in Keelung entfernt, durch eine Brücke mit dem Festland verbunden und deshalb problemlos mit dem Taxi oder Bus zu erreichen.

Bild: Heping Island Park
Quelle: Jana Reyer, Taiwan Tourism Bureau, taiwan.net.tw

Yeliu Geopark:

Wenn ihr auf der Suche nach einer besonderen Landschaft seid, dann ist der Yeliu Geopark definitiv einen Besuch wert. Der Geopark befindet sich an der Nordküste Taiwans und ist bekannt für seine außergewöhnlichen geologischen Formationen, die durch Erosion und Wind geformt wurden. Ihr werdet hier bizarre Felsformationen sehen, die an Tiere oder Gegenstände erinnern, wie zum Beispiel den berühmten „Queen’s Head“. Neben den Felsformationen bietet der Yeliu Geopark auch tolle Wanderwege, die euch durch die vielfältige Landschaft führen. Für euren Besuch im Geopark empfehle ich, Sonnenschutz und ausreichend Wasser mitzunehmen. Das Areal erstreckt sich auf über 2km und bietet wenig Schatten. Im Anschluss an euren Besuch könnt ihr noch einen kleinen Abstecher in die  maritime Essmeile am Ausgang machen und getrocknete Fischprodukte kaufen oder frische Meeresfrüchte genießen.

Bild: Yeliu Geopark
Quelle: Jana Reyer, Canva

Laomei Green Reef:

Das Laomei Green Reef ist ein riesiges Felsenriff an der Nordküste Taiwans, das im Frühling und Sommer von einer erstaunlichen Vielfalt von Algen und Seetang bedeckt ist, die dem Riff ein lebendiges grünes Aussehen verleihen. Das Green Reef ist mit über 36km fast eine Stunde vom Hafen in Keelung entfernt, aber ein wahres Wunder der Natur und ein beliebtes Reiseziel für Natur- und Fotografie-Enthusiasten. Ihr solltet beachten, dass sich ein Besuch des Green Reefs am besten eignet, wenn gerade Ebbe ist. Das Green Reef ist eine kurze Wanderung von etwa 20 Minuten von der Laomei Bay entfernt. Rund um das Riff gibt es zudem vielfältige Wanderwege und ruhige Sandstrände zum Verweilen. Für den kleinen Hunger gibt es an der Laomei Bay auch Essensstände mit lokalen Spezialitäten.

Bild: Laomei Green Reef
Quelle: Jana Reyer, Canva

Dharma Drum Mountain Kloster:

Das Dharma Drum Mountain Kloster ist ein buddhistischer Tempel, der im Jahr 1994 von dem berühmten Mönch Sheng Yen gegründet wurde. Das Kloster ist bekannt für seine moderne Bauweise und den besonderen Standort auf dem Dharma Drum Mountain. Hier könnt ihr nicht nur die Architektur bewundern, sondern auch an Meditationssitzungen und anderen buddhistischen Praktiken teilnehmen. Die Atmosphäre hoch oben auf dem Klosterberg ist sehr friedlich und angenehm. Ein weiteres Highlight des Dharma Drum Mountain Klosters ist die vielfältige Natur, die den Tempel umgibt. Es gibt auch einen Klostergarten, in dem ihr spazieren gehen und die Natur genießen könnt. Durch die Lage auf dem Dharma Drum Mountain bietet das Tempelgelände einen schönen Blick auf die Umgebung.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Taipeh?

Taipei ist die Hauptstadt Taiwans und hat viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Taipei:

Dadaocheng Street:

Die Dadaocheng Street ist eine der ältesten Straßen in Taipeh und ein wichtiger historischer Ort mit einer lebendigen Kultur und Geschichte. Die Straße ist bekannt für ihre alten Handelshäuser und traditionellen chinesischen Läden, die sich über die Jahrhunderte hinweg erhalten haben. Hier könnt ihr Antiquitäten, Kunsthandwerk, chinesische Medizin, Teesorten und andere traditionelle Produkte kaufen und erleben. Die Dadaocheng Street ist auch ein guter Ort, um die taiwanesische Küche zu probieren. Hier findet ihr zahlreiche lokale Restaurants und Imbissstände, die taiwanesische Gerichte wie Baozi (gedämpfte Teigtaschen), Gua Bao (gebratenes Schweinefleisch) und Xiao Long Bao (Suppenbällchen) anbieten. Wenn ihr auf der Suche nach einem besonderen Souvenir seid, solltet ihr unbedingt die taiwanesischen Kräutermedizinläden besuchen. Hier gibt es eine Vielzahl von Kräutern, Wurzeln und Gewürzen, die in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet werden.

Bild: Dadaocheng Street
Quelle: Jana Reyer, Canva

Taipei 101:

Das Taipei 101 ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den höchsten Gebäuden der Welt. Mit seinen 101 Stockwerken und einer Höhe von 508 Metern bietet das Taipei 101 eine unvergleichbare Aussicht auf die Stadt und ihre Umgebung. Ihr könnt mit dem schnellsten Aufzug der Welt in nur 37 Sekunden auf die Aussichtsplattform im 89. Stockwerk fahren und von dort aus einen 360-Grad-Blick auf die Stadt genießen. Ein weiteres Highlight des Taipei 101 ist der riesige Pendel-Dämpfer, der das Gebäude vor Erdbeben und starkem Wind schützt. Ihr könnt den Dämpfer im 88. Stockwerk besichtigen. Das Taipei 101 bietet auch eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Im Einkaufszentrum findet ihr eine große Auswahl an internationalen Marken und lokalen Produkten. Es gibt auch einen Food Court mit einer großen Auswahl an Gerichten aus der taiwanesischen Küche – aber auch westlichen Gerichten. Der Food Court eignet sich so prima für eine kleine Lunchpause.

Bild: Taipei 101
Quelle: Jana Reyer, Canva

Chiang Kai-shek Memorial Hall:

Die Chiang Kai-shek Memorial Hall wurde 1980 zu Ehren des ehemaligen Präsidenten von Taiwan, Chiang Kai-shek, erbaut und ist ein bedeutendes Symbol für die Geschichte und Kultur Taiwans. Die Memorial Hall ist von einem weitläufigen Park umgeben und beherbergt ein Museum, das der Geschichte Taiwans sowie dem Leben und der Arbeit von Chiang Kai-shek gewidmet ist. Die Ausstellung ist thematisch auch der Entwicklung und Bedeutung der Demokratie in Taiwan gewidmet und allein deshalb schon sehenswert. Ein besonderes Spektakel an der Memorial Hall ist die berühmte Wachablösung, die täglich stattfindet und die Präzision und Disziplin der taiwanesischen Armee zeigt. Wenn ihr die Memorial Hall besucht, solltet ihr die Gelegenheit nutzen, den Aufstieg zur Halle zu wagen. Diese ist so hoch gelegen, dass sie einen weitreichenden Blick auf die Stadt Taipeh und das umliegende Gebiet ermöglicht.

Bild: Chiang Kai-shek Memorial Hall
Quelle: Jana Reyer, Canva

Elephant Mountain:

Der Elephant Mountain, auch bekannt als Xiangshan, ist ein beliebter Wanderort in Taipeh und bietet einen einzigartigen Blick auf die Stadt, wie er in vielen Postkartenmotiven zu finden ist. Es gibt mehrere Wege, um den Gipfel zu erreichen. Die Wege haben verschiedene Schwierigkeitsgrade. Eine Wanderung auf dem Hauptweg, welcher als solcher an verschiedenen Stellen ausgeschildert ist, dauert etwa 20 bis 30 Minuten bis zum Gipfel. Der Weg ist mit Treppen und Plattformen ausgestattet, um euch beim Aufstieg zu helfen. Der Weg lohnt sich allemal. Sobald ihr den Gipfel erreicht habt, werdet ihr mit einer unvergleichbaren Aussicht auf die Skyline von Taipeh, einschließlich des berühmten Taipei 101, belohnt. Es ist ratsam, genügend Wasser und Snacks mitzunehmen, da es auf dem Gipfel keine Verkaufsstellen gibt.

Bild: Elephant Mountain
Quelle: Jana Reyer, Canva

Huashan 1914 Creative Park:

Der Huashan 1914 Creative Park war vor langer Zeit eine alte Weinherstellungsfabrik , die im Jahr 1914 renoviert und umgebaut wurde. Der Park bietet eine bunte Mischung aus moderner Architektur und historischem Erbe. Viele Künstler nutzen die Fläche, um ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen. So findet ihr im Park eine Vielzahl von Galerien, Ausstellungen, Workshops und Konzerten. Die Kunstwerke und Installationen sind oft interaktiv und laden dazu ein, sie mit allen Sinnen zu erforschen. Der Park beherbergt auch eine Vielzahl von Restaurants und Cafés taiwanesischen und westlichen Spezialitäten und ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen nicht nur ein beliebter Ort, um die Kultur und Kunstszene Taipehs zu erleben – sondern eine beliebte und wiederkehrende Freizeitaktivität am Wochenende

Bild: Huashan 1914 Creative Park
Quelle: Jana Reyer, CCommons,Public domain

Longshan-Tempel:

Der Longshan-Tempel ist ein buddhistisches Heiligtum in Taipeh, das eine wichtige Rolle in der religiösen Kultur Taiwans spielt. Der Tempel wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist bekannt für seine prächtigen Schnitzereien, Dächer, Säulen und Statuen, die alle von Hand gefertigt wurden. Der Tempel ist ein Symbol für die Vielfalt Taiwans und vereint Einflüsse aus verschiedenen asiatischen Kulturen. Besucher können den Longshan-Tempel besichtigen und sich in die Geschichte und Kultur Taiwans vertiefen – hierzu gibt es verschiedene Informationstafeln. Von Einheimischen wird der Tempel oft als ein Ort der Ruhe und Besinnung aufgesucht, an dem man sich gut von der Hektik der Stadt erholen kann.

Bild: Longshan-Tempel
Quelle: Jana Reyer, Canva

Jana’s drei Favoriten:

Jiufen:

Jiufen ist eine kleine Stadt, die in den Bergen Nordtaiwans liegt und für ihre engen Gassen, Teestuben und traditionellen Läden bekannt ist. Die Stadt hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, als sie als Bergbaustadt bekannt war. Heute ist Jiufen ein beliebtes Touristenziel und bietet eine einzigartige Atmosphäre, mit seinen vielen roten Papierlaternen, und dem schönen Ausblicke auf die Berge und das Meer, den man von verschiedenen Aussichtspunkten in der Stadt hat. Eines der Highlights in Jiufen ist zweifellos die Essgasse. Hier könnt ihr eine Vielzahl von taiwanesischen Gerichten und Streetfood probieren – ob Xiao Long Bao (Suppen-Teigtaschen) oder Bubble-Tea. Ein weiteres besonderes Erlebnis ist das A-Mei Teahouse, das für seine besondere Architektur als beliebtes Postkartenmotiv der Stadt bekannt ist. Hier könnt ihr traditionellen Tee probieren und die Atmosphäre der Stadt in vollen Zügen genießen.

Bild: Jiufen
Quelle: Jana Reyer, Canva

New Beitou Hotsprings:

New Beitou ist ein Randbezirk von Taipeh und bekannt für seine natürlichen Thermalquellen, die wegen ihrer heilenden Eigenschaften und ihrer schönen Landschaft sehr beliebt sind. Die heißen Quellen in New Beitou befinden sich in einem idyllischen Tal am Fuße des Berges Guanyin. Als Randbezirk von Taipeh ist New Beitou an das Metro-Netz der Stadt angeschlossen und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Vor Ort bietet sich euch eine breite Auswahl. Es gibt nämlich verschiedene Thermalquellen in der Region, von denen viele in öffentlichen Bädern oder Hotels zugänglich sind. So gibt es Thermalbäder für jeden Geschmack, ob privat, geschlechtergetrennt, luxuriös oder traditionell. Der Eintritt ins Badehaus wird meist pro Stunde berechnet und sollte in kleineren Badehäusern vorab reserviert werden. Einige der bekanntesten heißen Quellen in New Beitou sind die Thermalquellen von Beitou, die aus verschiedenen Quellen gespeist werden und berühmt für ihre heilenden Eigenschaften sind. Es gibt auch öffentliche Bäder wie das Millennium Hot Spring oder das Longnai Hot Spring, die von den Einheimischen und Touristen gleichermaßen genutzt werden. Während eures Besuchs in New Beitou solltet ihr auch das Thermal Valley besuchen, ein grün-blaues Becken mit heißen Quellen, das von Dampf und Schwefelgeruch umgeben ist.

Bild: New Beitou
Quelle: Jana Reyer, Canva

Keelung Night Market:

Der Keelung Night Market hat entgegen seines Namens an den meisten Tagen schon ab Mittags offen und bietet eine bunte Vielfalt an lokalen Köstlichkeiten und internationalen Gerichten. Hier könnt ihr Taiwans berühmte Nachtmarktküche probieren, wie zum Beispiel gebratene Nudeln, Fischkugeln, Auster-Omelette  und Bubble Tea. Neben dem Essen gibt es auf dem Markt auch eine Vielzahl von Ständen, die Kleidung, Schmuck, Souvenirs und andere Artikel anbieten. Der Markt ist nur ca. 15 Gehminuten von unserem Anlegehafen, dem West Passenger Terminal, entfernt und eignet sich so ideal als authentischen Abschluss eures Taiwan-Besuchs. Die Leckereien vom Nachtmarkt lassen sich auch gut zum nahegelegenen Maritime Plaza mitnehmen. Dort gibt es verschiedene Sitzgelegenheiten und ihr könnt den herrlichen Blick auf den Hafen und das Meer genießen.

Bild: Keelung Night Market
Quelle: Jana Reyer, Canva

Hongkong – Die Heimreise

Der Abstieg in Hongkong und die Rückfahrt zum Flughafen

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Abreise aus Hongkong zur Rückreise nach Hause automatisch wieder nach Hongkong eingereist wird. In Hongkong gibt es strenge Vorschriften für die Einfuhr von Lebensmitteln. Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte sowie viele Früchte und Gemüsesorten dürfen nicht eingeführt werden. Auch für verschreibungspflichtige Medikamente, Zigaretten und Alkohol gibt es strikte Vorschriften. Derzeit (Stand: April 2023) sind pro Person 1 Liter Alkohol und 19 Zigaretten zum eigenen Verbrauch zollfrei erlaubt. Es ist daher ratsam, sicherzustellen, dass die Urlaubs-Mitbringsel diese Limits nicht überschreiten. Die Einfuhr von E-Zigaretten oder Menthol-Zigaretten ist untersagt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, vom Kai Tak Cruise Terminal zum Flughafen zu gelangen. Das Schiff bietet einen Transfershuttle an. Alternativ gibt es im 1. Stock des Terminalgebäudes einen Taxistand. Eine Taxifahrt zum Flughafen kostet etwa 350 HKD (ungefähr 40 Euro) und dauert je nach Verkehrslage zwischen 30 und 60 Minuten. Insbesondere mit Gepäck ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Hafen eher umständlich ist und mit mehreren Umstiegen verbunden.

Bild: Rückreise von Hongkong
Quelle: Jana Reyer, Canva

Travel-Guide Hongkong mit Japan: Insider-Tipps von Lektorin Jana Reyer

Perfekt vorbereitet für deine Asien-Kreuzfahrt kann der Urlaub jetzt losgehen. Buche deine Traumreise bei mein-schiffberater.com, deinem Reisebüro für Kreuzfahrten!

Wir sind 365 Tage im Jahr persönlich für dich erreichbar ⤵️
🕐 Montag-Freitag: 8-22Uhr, Wochenende & Feiertag: 8-20Uhr
☎ Telefon: 02238 9418 90
📧 Mail: info@mein-schiffberater.com
📲 WhatsApp: 02238 3075888

Dein #TeamÄndi 💙

Bist du auf der Suche nach weiteren Angeboten oder hast du eine Frage? Wir helfen dir gerne!

Mein Schiff: Wochenendangebote die begeistern, top 50 Reisebüro 2023

0 Kommentare

Kreuzfahrer Wiki